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NZD/USD handelt im Minus unter dem Ein-Monats-Hoch von 0,6000, da der USD vor der Fed-Entscheidung fester wird

  • NZD/USD driftet nach unten und beendet eine zweitägige Gewinnserie auf einem über einmonatigen Hoch.
  • Ein moderater USD-Bounce und die vorsichtige Marktstimmung üben Druck auf das Paar aus.
  • Die Anleger blicken nun auf die FOMC-Entscheidung zur Geldpolitik vor den neuseeländischen BIP-Daten für das zweite Quartal am Donnerstag.

Das NZD/USD-Paar kämpft damit, aus den wöchentlichen Gewinnen, die in den letzten zwei Tagen auf ein über einmonatiges Hoch registriert wurden, Kapital zu schlagen und zieht während der asiatischen Sitzung am Mittwoch einige Verkäufer in der Nähe der psychologischen Marke von 0,6000 an. Die Kassakurse rutschen in der letzten Stunde in den Bereich von 0,5975, während der US-Dollar (USD) moderat ansteigt, obwohl der Abwärtstrend begrenzt zu sein scheint, da die Händler auf die entscheidende FOMC-Entscheidung warten.

Die US-Notenbank (Fed) wird allgemein erwartet, die Kreditkosten am Ende eines zweitägigen Treffens heute um mindestens 25 Basispunkte (bps) zu senken. Daher wird der Fokus auf aktualisierten Wirtschaftsprognosen und den Kommentaren von Fed-Vorsitzendem Jerome Powell auf der Pressekonferenz nach dem Treffen liegen. Die Anleger werden nach Hinweisen auf den Zinssenkungspfad der Zentralbank suchen, der wiederum eine Schlüsselrolle bei der Beeinflussung der kurzfristigen USD-Preisdynamik spielen und dem NZD/USD-Paar einen neuen richtungsweisenden Impuls geben wird.

Im Vorfeld des Risikos eines wichtigen Ereignisses der Zentralbank unterstützt einige Repositionierungshandel den Dollar, sich leicht von seinem niedrigsten Stand seit Anfang Juli zu erholen. Abgesehen davon kommt die vorsichtige Marktstimmung dem relativen Status des Greenbacks als sicherem Hafen zugute und übt einen gewissen Abwärtsdruck auf den risikosensiblen Kiwi aus. Eine bedeutende USD-Aufwertung scheint jedoch angesichts steigender Wetten auf eine aggressivere Lockerung der Geldpolitik durch die Fed unerreichbar. Dies könnte wiederum dem NZD/USD-Paar Unterstützung bieten und tiefere Verluste begrenzen.

Der Markt wird sich dann auf die BIP-Daten Neuseelands für das zweite Quartal am Donnerstagmorgen konzentrieren, die voraussichtlich zeigen werden, dass die Wirtschaft um 0,3% geschrumpft ist, nachdem im März ein solides Wachstum von 0,8% gemeldet wurde. Die Daten könnten die Markterwartungen für weitere Zinssenkungen durch die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) antreiben und die kurzfristige Entwicklung des NZD/USD-Paares bestimmen. Dennoch erfordert der oben genannte fundamentale Hintergrund eine gewisse Vorsicht für Bären.

Fed - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die Federal Reserve (Fed) steuert die US-Geldpolitik mit zwei klaren Zielen: Preisstabilität und Vollbeschäftigung. Dabei nutzt die Notenbank Zinssätze als Hauptinstrument. Höhere Zinsen stärken den US-Dollar, da sie die USA für internationale Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Greenback.

Die Federal Reserve (Fed) hält jährlich acht geldpolitische Sitzungen ab, bei denen das Federal Open Market Committee (FOMC) die wirtschaftliche Lage beurteilt und geldpolitische Entscheidungen trifft. Das FOMC besteht aus zwölf Mitgliedern – den sieben Mitgliedern des Gouverneursrats, dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of New York und vier der elf übrigen regionalen Notenbankpräsidenten, die auf Jahresbasis rotieren.

In Zeiten schwerer Wirtschaftskrisen, wie etwa 2008 während der Finanzkrise, greift die Federal Reserve oft auf QE zurück. Dies bedeutet, dass die Fed massiv Anleihen kauft, um Liquidität bereitzustellen. Diese expansive Geldpolitik schwächt den Dollar, da das zusätzliche Geld die Währung verwässert und das Vertrauen der Investoren mindert.

Quantitative Straffung (QT) ist der umgekehrte Prozess von QE, bei dem die US-Notenbank aufhört, Anleihen von Finanzinstituten zu kaufen und das Kapital aus fällig werdenden Anleihen nicht reinvestiert, um neue Anleihen zu kaufen. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Wert des US-Dollars aus.

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