NZD/USD stabil über 0,5750 – Anleger hoffen auf US-China-Einigung
| |Übersetzung überprüftZum Original- NZD/USD zieht einige Käufer um 0,5765 in der frühen asiatischen Sitzung am Montag an.
- Die USA und China einigten sich auf einen Rahmen für ein Handelsabkommen vor dem Treffen von Xi und Trump.
- Die Fed wird voraussichtlich die Zinssätze bei der Sitzung im Oktober am Mittwoch um 25 Basispunkte senken.
Das Paar NZD/USD hält sich während der frühen europäischen Sitzung am Montag positiv bei etwa 0,5765. Die Entspannung der Handelskonflikte zwischen den USA und China bietet dem neuseeländischen Dollar (NZD) Unterstützung gegenüber dem US-Dollar (USD). US-Präsident Donald Trump wird am Donnerstag mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping zusammentreffen, um den Rahmen eines Handelsabkommens zu entscheiden.
Die USA und China lobten den Fortschritt in den Handelsgesprächen in Malaysia. US-Finanzminister Scott Bessent sagte, dass die Eckpunkte des Abkommens beinhalten, dass China die Exportbeschränkungen für seltene Erden lockert und "signifikante" Mengen an US-Sojabohnen kauft, im Austausch dafür, dass Trump seine Drohung zurücknimmt, 100% Zölle auf chinesische Waren zu erheben.
Unterdessen erklärte Chinas oberster Handelsverhandler, Li Chenggang, dass beide Länder einen "vorläufigen Konsens" erzielt hätten und nun ihre jeweiligen internen Genehmigungsprozesse durchlaufen würden. Händler werden das Treffen zwischen Trump und Xi Jinping am Donnerstag genau beobachten. Die positiven Entwicklungen rund um die Handelsverhandlungen zwischen den USA und China könnten den China-Proxy Kiwi anheben, da China ein wichtiger Handelspartner für Neuseeland ist.
Auf der USD-Seite wird die Zinsentscheidung der Federal Reserve (Fed) am Mittwoch im Mittelpunkt stehen. Es wird allgemein erwartet, dass die US-Notenbank die Zinssätze um einen weiteren Viertelpunkt senkt, wodurch der Leitzins auf 3,75-4,00% sinkt.
Die US-Regierungsstilllegung hat unter den Fed-Beamten eine Debatte ausgelöst. Die Entscheidungsträger wägen ab, ob sie die Zinsen schnell senken sollten, um einen schwächelnden Arbeitsmarkt zu unterstützen, oder ob sie die Zinsen angesichts der hartnäckig über dem Ziel von 2% der Fed liegenden Inflation stabil halten sollten. Jegliche hawkischen Äußerungen von Fed-Vorsitzendem Jerome Powell während der Pressekonferenz könnten den Greenback stützen und dem Paar kurzfristig Gegenwind verleihen.
Neuseeländischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.
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