NZD/USD hält sich fest über 0,5900 trotz schwacher chinesischer VPI-Daten
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- NZD/USD driftet am Mittwoch in der frühen asiatischen Sitzung auf etwa 0,5930 nach oben.
- Chinas VPI fiel im August stärker als erwartet.
- US-Zinsfutures zeigen eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung der Fed in diesem Monat.
Das Paar NZD/USD gewinnt während der asiatischen Handelsstunden am Mittwoch an Stärke und notiert nahe 0,5930. Der neuseeländische Dollar (NZD) legt gegenüber dem Greenback zu, trotz schwächerer Inflationsdaten aus China. Die US-Erzeugerpreisindex (EPI)-Inflationsdaten für August werden später am Mittwoch im Mittelpunkt stehen.
Die am Mittwoch vom Nationalen Statistikamt Chinas veröffentlichten Daten zeigten, dass der Verbraucherpreisindex (VPI) in China im August im Jahresvergleich um 0,4% gesunken ist, verglichen mit 0% im Juli. Diese Zahl fiel schwächer aus als die Markterwartung von -0,2%. In der Zwischenzeit lag die VPI-Inflation in China im August bei 0% (MoM) im Vergleich zu einem Anstieg von 0,4% zuvor.
Der Erzeugerpreisindex (EPI) sank im August um 2,9% im Jahresvergleich, nach einem Rückgang von 3,6% im Juli, was mit dem Marktkonsens übereinstimmt. Dennoch bleibt der Kiwi in unmittelbarer Reaktion auf die chinesischen Wirtschaftsdaten stabil. Es ist erwähnenswert, dass Chinas VPI oft als Stellvertreter für die wirtschaftliche Gesundheit Chinas angesehen wird. Wenn der VPI schwach ist, signalisiert dies eine schwache Nachfrage in der chinesischen Wirtschaft.
Händler erhöhen ihre Wetten auf eine Zinssenkung der US-Notenbank (Fed) bei ihrer Sitzung im September, nachdem ein Bericht über nach unten korrigierte Schätzungen von fast einer Million weniger Arbeitsplätzen im Vergleich zu den vorherigen Regierungsprognosen für den Zeitraum von April 2024 bis März 2025 veröffentlicht wurde. Dies deutete auf einen deutlich schwächeren Arbeitsmarkt hin, als es die ursprünglichen Zahlen für diesen 12-Monats-Zeitraum zeigten.
Die Finanzmärkte rechnen derzeit mit einer Wahrscheinlichkeit von fast 92% für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte (bps) der Fed später in diesem Monat und einer 8%igen Möglichkeit für eine Senkung um 50 bps, laut dem CME FedWatch-Tool.
Neuseeländischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.
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