NZD/USD gewinnt an Stärke und nähert sich 0,5950, da Trump die Frist für China-Zölle um weitere 90 Tage verlängert
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- NZD/USD steigt am Dienstag in der frühen asiatischen Sitzung auf etwa 0,5940.
- Trump kündigte eine weitere 90-tägige Pause bei den Zöllen auf China an.
- Der US-VPI-Bericht für Juli wird später am Dienstag im Mittelpunkt stehen.
Das Paar NZD/USD gewinnt am Dienstag in der frühen asiatischen Sitzung auf etwa 0,5940. Der Neuseeländische Dollar (NZD) stärkt sich gegenüber dem US-Dollar, nachdem US-Präsident Donald Trump die Frist für die Zölle auf China um weitere 90 Tage verlängert hat. Händler werden den US-Verbraucherpreisindex (VPI) für Juli im Auge behalten, der später am Dienstag fällig ist.
Reuters berichtete am späten Montag, dass die Trump-Administration zugestimmt hat, die Umsetzung umfassender Zölle auf China um weitere 90 Tage zu verschieben, nur wenige Stunden bevor die letzte Vereinbarung zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt ablaufen sollte.
In der Zwischenzeit gab das chinesische Handelsministerium bekannt, dass das Land zusätzliche Zölle auf US-Waren für weitere 90 Tage aussetzen wird, nachdem Trump eine Exekutive Anordnung zur Verlängerung des Zollstillstands unterzeichnet hat. Positive Handelsentwicklungen bieten dem China-Proxy Kiwi etwas Unterstützung, da China ein wichtiger Handelspartner Neuseelands ist.
Die Bedenken über anhaltenden deflationären Druck in China könnten jedoch die Aufwärtsbewegung des NZD begrenzen. Daten des Nationalen Statistikinstituts (NBS) am Samstag zeigten, dass der Erzeugerpreisindex (EPI) Chinas im Juli stärker als erwartet gefallen ist. Dieser Bericht deutete auf die Auswirkungen der schleppenden inländischen Nachfrage und der anhaltenden Handelsunsicherheit auf das Verbrauchervertrauen hin.
Händler werden später am Tag ihre Aufmerksamkeit auf den US-VPI-Bericht richten, der einige Hinweise auf den Zinspfad der USA in diesem Jahr bietet. Der Gesamt-VPI wird voraussichtlich einen Anstieg von 2,8 % im Jahresvergleich im Juli zeigen, während der Kern-VPI während des gleichen Berichtszeitraums voraussichtlich um 3,0 % im Jahresvergleich steigen wird. Im Falle eines heißeren als erwarteten Ergebnisses könnte dies den USD stützen und dem Paar Gegenwind geben.
Neuseeländischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.
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