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NZD/USD gewinnt an Boden und nähert sich 0,5900 vor den chinesischen EMI-Veröffentlichungen

  • NZD/USD stärkt sich auf fast 0,5900 im frühen asiatischen Handel am Donnerstag. 
  • Die Fed hielt die Zinsen am Mittwoch zum fünften Mal in Folge stabil.
  • Händler bereiten sich auf die PMI-Berichte des NBS aus China für Juli vor, die später am Donnerstag fällig sind. 

Das Paar NZD/USD gewinnt an Stärke und nähert sich 0,5900, nachdem es die fünf Tage andauernde Verlustserie im frühen asiatischen Handel am Donnerstag beendet hat. Der US-Dollar (NZD) schwächt sich gegenüber dem neuseeländischen Dollar (NZD), nachdem die Federal Reserve (Fed) beschlossen hat, die Zinsen unverändert zu lassen. Später am Donnerstag werden die Einkaufsmanagerindizes (PMI) für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor des Nationalen Statistikamts Chinas (NBS) im Fokus stehen. 

Der Offenmarktausschuss (FOMC) stimmte mit 9 zu 2 dafür, den Leitzins im Bereich von 4,25%-4,5% bei seiner Juli-Sitzung am Mittwoch beizubehalten. Die Gouverneure Christopher Waller und Michelle Bowman stimmten gegen die Entscheidung zugunsten einer Zinssenkung um 25 Basispunkte (bps).

Fed-Vorsitzender Jerome Powell sagte während der Pressekonferenz, dass die Zinssätze an der richtigen Stelle seien, um die anhaltende Unsicherheit bezüglich Zöllen und Inflation zu bewältigen, was die Erwartungen für eine Zinssenkung im September dämpfte. Die Märkte preisen nun eine Wahrscheinlichkeit von fast 60% für eine Zinssenkung der Fed bei der nächsten Sitzung im September ein, was einen Rückgang von etwa 60% zu Beginn des Tages darstellt, so das CME FedWatch-Tool. 

In der Zwischenzeit könnten Handelsoptimismus und eine mögliche Verlängerung des Handelsfriedens zwischen den USA und China kurzfristig etwas Unterstützung für den China-Proxy Neuseeländischen Dollar (NZD) bieten, da China ein wichtiger Handelspartner Neuseelands ist. US-Finanzminister Scott Bessent sagte, dass die USA und China weiterhin Gespräche über die Aufrechterhaltung eines Zollfriedens vor der Frist in zwei Wochen führen werden, und Trump wird die endgültige Entscheidung über eine Verlängerung treffen. Bessent dämpfte die Erwartungen, dass Trump die Verlängerung ablehnen könnte.

Neuseeländischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.

Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.

Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.

Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.

 

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