NZD/USD hält sich über 0,6000 – kaum Reaktion auf Chinas Wirtschaftsdaten
| |Übersetzung überprüftZum Original- NZD/USD bleibt ruhig angesichts der eskalierenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten.
- Chinas Einzelhandelsumsätze stiegen im Mai um 6,4% im Jahresvergleich, gegenüber einem erwarteten Anstieg von 5,0%.
- Der Business NZ PSI fiel im Mai auf 44,0, nach 48,1 im April, was den niedrigsten Stand seit Juni 2024 markiert.
NZD/USD hält die Gewinne nach der Veröffentlichung gemischter Wirtschaftsdaten aus China und handelt während der asiatischen Handelsstunden am Montag um 0,6020. Das Nationale Statistikamt (NBS) berichtete, dass Chinas Einzelhandelsumsätze im Mai um 6,4% im Jahresvergleich gestiegen sind, was die erwarteten 5,0% und den Anstieg von 5,1% im April übertrifft. In der Zwischenzeit stieg die Industrieproduktion um 5,8% im Jahresvergleich, lag jedoch unter den prognostizierten 5,9% und den 6,1% zuvor.
Darüber hinaus stellte das Nationale Statistikamt (NBS) in China in seiner Pressekonferenz am Montag fest, dass die heimische Wirtschaft im ersten Halbjahr (H1) 2025 voraussichtlich insgesamt stabil geblieben ist. China könnte jedoch im zweiten Quartal vor Herausforderungen stehen, um ein stabiles Wachstum aufrechtzuerhalten, da es Faktoren wie zunehmende Unsicherheiten in der Handelspolitik gibt.
In Neuseeland fiel der Business NZ Performance of Services Index (PSI) im Mai auf 44,0, nach 48,1 im April. Dies markierte den niedrigsten Stand seit Juni 2024 und war der vierte aufeinanderfolgende Monat des Rückgangs.
Allerdings könnte das Aufwärtspotenzial des NZD/USD-Paares aufgrund der Risikoaversion, die durch die eskalierenden Spannungen im Nahen Osten ausgelöst wird, begrenzt sein. Israel und der Iran setzen ihre Angriffe aufeinander fort, trotz internationaler Aufrufe zur Diplomatie und Deeskalation, so CNN. Der Iran feuerte mehrere Wellen von ballistischen Raketen auf Israel ab. Die iranische Revolutionsgarde erklärte, ihre Raketen hätten erfolgreich israelische militärisch-industrielle Zentren und Treibstoffanlagen getroffen.
Der Iran informierte die Vermittler Katar und Oman, dass er nicht in Verhandlungen eintreten werde, solange er angegriffen wird. Eine Quelle wies Berichte zurück, dass Teheran Oman und Katar mit der Bitte kontaktiert habe, die Vereinigten Staaten (US) zu engagieren, um einen Waffenstillstand mit Israel zu vermitteln.
Neuseeländischer Dollar FAQs
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.
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