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NZD/USD tendiert leicht höher bei 0,6075–0,6080, USD-Schwäche stützt den Kurs

  • NZD/USD gewinnt an positiver Dynamik, während die USD-Rallye nach den NFP-Daten schnell nachlässt.
  • US-fiskalische Bedenken und eine positive Risikostimmung scheinen den sicheren Hafen Dollar zu untergraben.
  • Der Fokus verlagert sich nun auf die chinesischen Inflationsdaten und die RBNZ-Sitzung am nächsten Mittwoch.

Das Paar NZD/USD knüpft an die nächtliche Erholung aus dem Bereich von 0,6030, dem wöchentlichen Tief, an und gewinnt am Freitag an positiver Dynamik. Die Kassakurse steigen während der frühen europäischen Sitzung auf den Bereich von 0,6080 und scheinen vorerst eine zweitägige Verlustserie aufgrund einer moderaten Schwäche des US-Dollars (USD) beendet zu haben.

Händler haben die Erwartungen zurückgeschraubt, dass die Federal Reserve (Fed) im Juli die Zinsen senken wird, nachdem am Donnerstag stärkere als erwartete US-Arbeitsmarktdaten veröffentlicht wurden. Die anfängliche Marktreaktion stellt sich jedoch als kurzlebig heraus, da Bedenken bestehen, dass das Steuerkürzungs- und Ausgabenprogramm von US-Präsident Donald Trump die langfristigen Schuldenprobleme Amerikas weiter verschärfen könnte. Dies hält die USD-Bullen in der Defensive und wirkt als Rückenwind für das NZD/USD-Paar.

Zusätzlich wird die positive Marktstimmung als ein weiterer Faktor angesehen, der den relativen sicheren Hafen-Status des Greenbacks untergräbt und dem risikosensiblen Kiwi zugutekommt. In der Zwischenzeit bleibt das NZD/USD-Paar auf Kurs, um die zweiten Woche in Folge Gewinne zu verzeichnen, obwohl die Unsicherheit über Trumps Handelspolitik weitere Gewinne begrenzen könnte. Händler könnten auch von aggressiven Wetten absehen, da das Handelsvolumen aufgrund eines US-Feiertags relativ dünn ist.

Der Markt konzentriert sich nun auf die Veröffentlichung der chinesischen Inflationszahlen und die Sitzung der Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) am nächsten Mittwoch, die den Neuseeländischen Dollar (NZD) antreiben und dem NZD/USD-Paar neuen Schwung verleihen werden. Dennoch scheint der oben genannte fundamentale Hintergrund zugunsten der USD-Bären geneigt zu sein und deutet darauf hin, dass der Weg des geringsten Widerstands für das Währungspaar nach oben bleibt.

Neuseeländischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.

Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.

Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.

Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.

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