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Nakagawa von der BoJ: Wird eine angemessene geldpolitische Entscheidung treffen

Das Vorstandsmitglied der Bank of Japan (BoJ), Junko Nakagawa, sagte in seiner geplanten Rede am Montag: „Die BoJ wird eine angemessene politische Entscheidung treffen, wobei die Unsicherheit in Bezug auf die Handelspolitik hoch bleibt.“

Zusätzliche Erkenntnisse

Unternehmen behalten trotz der Auswirkungen der US-Zölle und der Unsicherheit über die Aussichten ihre Investitionsbereitschaft.

Der Konsum bleibt stabil, aber die Nachfrage nach nicht langlebigen Gütern schwächt sich aufgrund steigender Lebensmittelpreise ab.

Der Konsum im Dienstleistungssektor bewegt sich seitwärts, nachdem er sich moderat als Trend erhöht hat.

Die mittelfristigen und langfristigen Inflationserwartungen steigen allmählich in Richtung 2% insgesamt.

Es gibt keine Änderung des Basisszenarios zur Auslandswirtschaft.

Die Unternehmensgewinne in Japan dürften aufgrund der Auswirkungen der Zölle schwächer werden, sich jedoch danach verbessern, wenn sich die Auslandswirtschaft erholt und der Konsum aufgrund steigender Reallöhne zunimmt.

Der Konsum wird voraussichtlich seitwärts tendieren, aber einen moderaten Aufwärtstrend wieder aufnehmen, wenn die Inflation nachlässt.

Zu den Risiken, auf die ich mich konzentriere, gehören die Aussichten für die US-Wirtschaft, wie die Möglichkeit, dass die Auswirkungen der Zölle auf die Wirtschaft und die Preise größer als erwartet ausfallen, sowie Veränderungen der Wachstumserwartungen für KI-gesteuerte Investitionen.

Ein weiteres Risiko ist die Auswirkung der Handelspolitik auf die globale Wirtschaft; ein Anstieg der chinesischen Exporte in Nicht-US-Märkte könnte die globalen und japanischen Volkswirtschaften belasten.

Japanische Unternehmen werden aktiver darin, Preise und Löhne zu erhöhen, was die Stimmung der Haushalte und die Inflationserwartungen beeinflussen könnte.

Es besteht auch das Risiko, dass steigende Inflation die Nachfrage schwächen, Unternehmen dazu bringen könnte, Kosten zu senken und sie davon abhalten könnte, Löhne zu erhöhen.

Marktreaktion

Der Optimismus über die Wiedereröffnung der US-Regierung überlagert die Kommentare der BoJ, da USD/JPY bisher um 0,33% auf 153,95 gestiegen ist, als dieser Artikel verfasst wurde.

(Der Titel und die Geschichte wurden am 10. November um 4:43 GMT korrigiert, um 'Nakagawa' und nicht 'Nagakawa' zu sagen.)

Bank of Japan - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die Bank of Japan (BoJ) steuert die japanische Geldpolitik und hat ein Inflationsziel von rund 2 %. Ihre Maßnahmen haben einen wesentlichen Einfluss auf den japanischen Yen.

Die Bank of Japan implementierte im Jahr 2013 eine extrem expansive Geldpolitik, um die wirtschaftliche Aktivität zu stimulieren und in einem deflationären Umfeld Inflation zu erzeugen. Diese Politik, basierend auf quantitativer und qualitativer Lockerung (QQE), beinhaltete den Ankauf von Vermögenswerten wie Staats- und Unternehmensanleihen durch die Schaffung von Zentralbankgeld, um zusätzliche Liquidität bereitzustellen. Im Jahr 2016 intensivierte die BoJ diese Maßnahmen, führte Negativzinsen ein und begann, die Renditen von 10-jährigen Staatsanleihen direkt zu steuern. Im März 2024 vollzog die Bank eine Kehrtwende, indem sie die Zinsen anhob und sich damit von ihrer ultra-expansiven Geldpolitik distanzierte.

In den vergangenen zehn Jahren hat die entschlossene Haltung der Bank of Japan, an ihrer ultralockeren Geldpolitik festzuhalten, zu einer wachsenden geldpolitischen Divergenz im Vergleich zu anderen Zentralbanken, insbesondere der US-Notenbank, geführt. Dies verstärkte die Renditedifferenz zwischen 10-jährigen US-Staatsanleihen und japanischen Staatsanleihen und stärkte den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen. Mit der Entscheidung der BoJ im Jahr 2024, ihre expansive Geldpolitik schrittweise zu lockern, und dem gleichzeitigen Beginn von Zinssenkungen in anderen großen Zentralbanken, wird diese Differenz nun zunehmend eingeengt.

Der schwächere Yen und steigende globale Energiepreise haben die Inflation in Japan über das Ziel der BoJ von 2 % hinausgetrieben. Zusätzlich hat die Erwartung steigender Löhne – ein zentraler Treiber der Inflation – diese Entwicklung weiter verstärkt.

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