Gold steigt angesichts globaler Wachstumsängste und steigender Erwartungen an Zinssenkungen der Fed
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- Der Goldpreis zieht am frühen Montagmorgen in der europäischen Sitzung einige Käufer an.
- Die Sorgen um die US-Wirtschaft steigern die Zuflüsse in sichere Anlagen und unterstützen den Goldpreis.
- Die Senatoren haben eine vorläufige Einigung erzielt, um die Regierungsstilllegung zu beenden.
Der Goldpreis (XAU/USD) steigt am Montag in den frühen europäischen Handelsstunden auf über 4.050 USD. Das Edelmetall legt aufgrund der Unsicherheit über die wirtschaftlichen Aussichten der USA zu. Händler haben ihre Wetten auf eine Zinssenkung in den USA erhöht, nachdem schwache private US-Arbeitsmarktdaten und eine enttäuschende Umfrage zum Verbrauchervertrauen der University of Michigan (UoM) veröffentlicht wurden. Niedrigere Zinssätze könnten die Opportunitätskosten des Haltens von Gold senken und das renditeschwache Edelmetall unterstützen.
Andererseits könnten Anzeichen dafür, dass die Regierungsstilllegung in den USA enden könnte, sichere Anlagen wie Gold untergraben. US-Senatoren stimmen am Montag über einen Deal ab, der die längste Regierungsstilllegung in der Geschichte beenden könnte. Darüber hinaus könnten sich die nachlassenden Handelskonflikte zwischen den USA und China, den beiden größten Volkswirtschaften der Welt, ebenfalls negativ auf das gelbe Metall auswirken.
Händler werden die US-Verbraucherpreisindex (CPI)-Inflationsdaten für Oktober am Donnerstag genau beobachten. Der Gesamt-CPI wird voraussichtlich einen Anstieg von 0,2% MoM im Oktober zeigen, während der Kern-CPI im gleichen Zeitraum voraussichtlich um 0,3% MoM steigen wird. Die US-Einzelhandelsumsätze stehen am Freitag im Fokus.
Tägliche Zusammenfassung der Marktbewegungen: Gold gewinnt an Momentum, während die Unsicherheit wächst
- Der Senat hat bis Montag um 11 Uhr adjourned, wenn er die Gesetzgebung zur Wiedereröffnung der Regierung nach dem Durchbruch heute Abend fortsetzen wird. In der Zwischenzeit hat die demokratische Führung im Repräsentantenhaus den Mitgliedern mitgeteilt, dass später in dieser Woche Abstimmungen geplant sind. Die Gesetzgeber erhalten 36 Stunden Vorankündigung, bevor Abstimmungen angesetzt werden, während sie Reiseverzögerungen und -stornierungen während der Stilllegung verwalten.
- Die Regierungsstilllegung der USA neigt sich dem Ende zu, nachdem eine Gruppe von zentristischen Senatoren der Demokratischen Partei zugestimmt hat, einen Deal zur Wiedereröffnung der Regierung und zur Finanzierung einiger Abteilungen und Agenturen für das nächste Jahr zu unterstützen, so Bloomberg. Das Gesetz würde bestimmte Abteilungen bis zum 30. Januar finanzieren.
- Das chinesische Handelsministerium gab am Sonntag bekannt, dass es vorübergehend sein Verbot zur Genehmigung von Exporten von "Dual-Use-Gütern" im Zusammenhang mit Gallium, Germanium, Antimon und superharten Materialien in die USA aufheben wird. Die Aussetzung tritt von Sonntag bis zum 27. November 2026 in Kraft.
- Die jüngste Maßnahme folgte einer ähnlichen Ankündigung am Freitag, als China zusätzliche Exportkontrollen, die im Oktober für einige seltene Erden und Lithiumbatteriekomponenten verhängt wurden, aussetzte.
- Die University of Michigan (UoM) gab am Freitag bekannt, dass der Verbrauchervertrauensindex im November auf 50,3 gesunken ist, den niedrigsten Stand seit Juni 2022, von einem Endwert von 53,6 im Oktober. Dieser Wert lag unter den Erwartungen von 53,2.
- Die Märkte sehen nun eine Wahrscheinlichkeit von fast 66% für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte (bps) im Dezember, so das CME FedWatch-Tool.
Der bullische Ton von Gold bleibt über dem wichtigen 100-Tage-EMA intakt
Der Goldpreis wird am Tag in positivem Bereich gehandelt. Laut dem Tageschart bleibt die positive Aussicht für das Edelmetall bestehen, da der Preis über dem wichtigen 100-Tage-Exponential Moving Average notiert. Der Weg des geringsten Widerstands zeigt nach oben, wobei der 14-tägige Relative Strength Index (RSI) über der Mittellinie bei etwa 55,0 liegt. Dies zeigt das bullische Momentum für das gelbe Metall in naher Zukunft.
Ein nachhaltiger Handel über dem Hoch vom 22. Oktober bei 4.161 USD könnte das gelbe Metall in Richtung der psychologischen Marke von 4.200 USD treiben. Weiter nördlich ist die nächste Hürde, die es zu beobachten gilt, die obere Grenze des Bollinger Bands bei 4.325 USD.
Wenn wir anfangen, bärische Candlesticks zu sehen und konstant unter 4.000 USD zu handeln, könnte das signalisieren, dass die Verkäufer wieder die Kontrolle haben. In diesem Fall könnte XAU/USD zur unteren Grenze des Bollinger Bands bei 3.835 USD zurückkehren, gefolgt vom 100-Tage-EMA bei 3.705 USD.
Risikostimmung - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Die Begriffe „Risk-on“ und „Risk-off“ beschreiben die Risikobereitschaft der Anleger. In einer „Risk-on“-Phase sind Investoren bereit, in risikoreichere Anlagen zu investieren, während sie in einer „Risk-off“-Phase sicherere Anlagen bevorzugen.
In „Risk-on“-Phasen steigen die Aktienmärkte, und auch Rohstoffe – abgesehen von Gold – gewinnen an Wert, da sie von einem positiven Wachstumsausblick profitieren. Währungen von rohstoffexportierenden Ländern sowie Kryptowährungen legen zu. In „Risk-off“-Zeiten gewinnen Staatsanleihen an Wert, Gold steigt, und sichere Währungen wie der Japanische Yen, der Schweizer Franken und der US-Dollar werden bevorzugt.
Währungen von rohstoffreichen Ländern wie Australien, Kanada und Neuseeland profitieren in Phasen der Risikobereitschaft („Risk-on“), da Rohstoffe in Zeiten wirtschaftlicher Expansion tendenziell im Preis steigen.
Die Währungen, die in Phasen von „Risk-off“-Stimmungen typischerweise an Wert gewinnen, sind der US-Dollar (USD), der japanische Yen (JPY) und der Schweizer Franken (CHF). Der US-Dollar profitiert in Krisenzeiten von seiner Rolle als Weltreservewährung, da Investoren vermehrt US-Staatsanleihen kaufen, die als besonders sicher gelten. Dies liegt daran, dass es als unwahrscheinlich angesehen wird, dass die größte Volkswirtschaft der Welt zahlungsunfähig wird. Der Yen verzeichnet durch die hohe Nachfrage nach japanischen Staatsanleihen Zuwächse, da ein Großteil dieser Anleihen von inländischen Investoren gehalten wird, die selbst in Krisenzeiten kaum Verkaufsdruck erzeugen. Der Schweizer Franken wird aufgrund strenger Bankgesetze, die den Kapitalschutz verbessern, als sicherer Hafen betrachtet.
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