Goldpreis-Prognose: XAU/USD hält Gewinne über 4.000 USD aufgrund von Bedenken über eine US-Regierungsstilllegung
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- Der Goldpreis springt am Donnerstag im frühen asiatischen Handel auf rund 4.010 USD.
- Die anhaltende US-Regierungsstilllegung und Wetten auf Zinssenkungen der Fed stützen den Goldpreis.
- Israel und Hamas haben den Friedensplan von Trump akzeptiert und damit zwei Jahre Krieg im Gazastreifen beendet.
Der Goldpreis (XAU/USD) hält sich am Donnerstag im frühen asiatischen Handel positiv bei etwa 4.010 USD, nachdem er in der vorherigen Sitzung ein neues Rekordhoch von 4.059 USD erreicht hatte. Die breitere geopolitische und wirtschaftliche Unsicherheit hat die Nachfrage der Händler nach dem sicheren Hafen verstärkt.
Wachsende Bedenken hinsichtlich der US-Wirtschaft und der politischen Stabilität bieten dem gelben Metall etwas Unterstützung. Der Senat hat am Mittwoch erneut die konkurrierenden Finanzierungsanträge der Republikaner und Demokraten zur Beendigung der Regierungsstilllegung abgelehnt. Die Stilllegung ist nun in den neunten Tag eingetreten, ohne dass es Anzeichen für Fortschritte in Richtung einer Lösung gibt. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump warnte am Dienstag, dass es während einer Regierungsstilllegung keine garantierten Nachzahlungen für Bundesangestellte geben könnte.
Darüber hinaus senkte die US-Notenbank (Fed) auf ihrer Sitzung im September den Leitzins, zum ersten Mal seit Ende 2024, und deutete an, dass später in diesem Jahr zwei weitere Senkungen möglich sein könnten. Es wird allgemein erwartet, dass die Fed auf ihrer Sitzung im Oktober die Zinsen um 25 Basispunkte (bps) senken wird, und die Händler preisen derzeit eine Wahrscheinlichkeit von fast 78 % für eine zusätzliche Senkung im Dezember ein, laut dem CME FedWatch-Tool.
Die Aussicht auf eine Zinssenkung könnte das Edelmetall kurzfristig stützen. Niedrigere Zinssätze könnten die Opportunitätskosten des Haltens von Gold verringern und damit das nicht verzinsliche Edelmetall unterstützen.
Andererseits könnten nachlassende geopolitische Risiken im Nahen Osten den Aufwärtstrend des gelben Metalls begrenzen. US-Präsident Donald Trump kündigte am späten Mittwoch an, dass Israel und Hamas beide dem ersten Schritt des Friedensplans zugestimmt haben, wie die BBC berichtete. Alle Geiseln sollten ebenfalls innerhalb von 72 Stunden nach Erreichen einer Einigung freigelassen werden, obwohl Hamas am Samstag signalisierte, dass dies möglicherweise unrealistisch sei.
Gold - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Gold hat in der Geschichte der Menschheit stets eine zentrale Rolle gespielt – als universelles Tauschmittel und sicherer Wertspeicher. Heute wird das Edelmetall vor allem als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten geschätzt. Gold dient nicht nur als Schmuck oder Anlageobjekt, sondern wird auch als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertungen betrachtet. Sein Wert ist unabhängig von staatlichen Institutionen oder einzelnen Währungen, was es in unsicheren Zeiten besonders attraktiv macht.
Zentralbanken zählen zu den größten Goldkäufern weltweit. Um ihre Währungen in Krisenzeiten zu stützen, kaufen sie Gold, um die wirtschaftliche Stabilität und das Vertrauen in ihre Währungen zu stärken. 2022 kauften Zentralbanken laut World Gold Council 1.136 Tonnen Gold im Wert von rund 70 Milliarden US-Dollar – ein Rekordwert. Besonders schnell wachsende Schwellenländer wie China, Indien und die Türkei erhöhen ihre Goldreserven in hohem Tempo.
Gold steht traditionell in einer inversen Beziehung zum US-Dollar und zu US-Staatsanleihen – beide gelten als bedeutende Reservewährungen und sichere Häfen für Anleger. Wenn der Dollar abwertet, steigt der Goldpreis häufig, was Investoren und Zentralbanken in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit dazu veranlasst, ihre Portfolios zu diversifizieren. Ebenso ist Gold gegenläufig zu risikobehafteten Vermögenswerten. Während ein Aufschwung an den Aktienmärkten den Goldpreis oft drückt, profitieren Goldinvestoren in Zeiten von Börsenturbulenzen.
Der Goldpreis unterliegt einer Vielzahl von Einflussfaktoren. Geopolitische Spannungen oder die Sorge vor einer tiefen Rezession können den Preis des Edelmetalls schnell in die Höhe treiben, da Gold als sicherer Hafen gilt. Ohne eigene Rendite steigt der Wert des Metalls häufig in Phasen niedriger Zinsen, während hohe Zinskosten den Preis drücken. Die Entwicklung des Goldpreises ist jedoch stark vom US-Dollar abhängig, da das Edelmetall in Dollar (XAU/USD) gehandelt wird. Ein starker Dollar übt in der Regel Druck auf den Goldpreis aus, während ein schwächerer Dollar zu einer Verteuerung führen kann.
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