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Nachrichten

Gold sieht am Montag ratlos aus, nachdem US-Beamte bei den Gegenzöllen nachgelassen haben

  • Gold handelt nach dem Rückgang am Freitag recht stabil um 3.020 Dollar. 
  • US-Präsident Trump soll laut US-Beamten bis zum 2. April bei den Zöllen nachlassen. 
  • Gold wird weiterhin im Bereich von 3.000 Dollar unterstützt, obwohl der Druck für weitere Rückgänge zunimmt. 

Der Goldpreis (XAU/USD) sucht nach einer Richtung, während er zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels um 3.020 Dollar kreist, im Zuge neuer Zollschlagzeilen am Wochenende. Nachrichten, dass die Trump-Administration die breite Palette der am 2. April verhängten Zölle lockern wird, bringen Erleichterung an den Märkten. Stattdessen soll US-Präsident Donald Trump nach gezielteren Zöllen für bestimmte Sektoren pro Land oder Region suchen. 

Dies hilft, die Angst vor umfassenden reziproken Zöllen zu verringern. Die Idee hinter diesen Zöllen ist es, Unternehmen dazu zu bringen, ihre Produktion zurück in die USA zu verlagern. Ein Zoll von 25 % ist jedoch nicht hoch genug, um die Lieferketten der Unternehmen unhaltbar zu machen, und die Trump-Administration müsste tatsächlich Importsteuern von vielleicht 100 % bis 200 % erheben sowie große staatliche Subventionen anbieten, um Unternehmen zur Rückverlagerung ihrer Produktion zu bewegen, berichtet Marketwatch. 

Tägliche Zusammenfassung der Marktbewegungen: Unklar über die Auswirkungen

  • Das in Johannesburg ansässige Unternehmen Gold Fields gab am Montag bekannt, dass es am 7. März ein unverbindliches Angebot zum Kauf des in Perth ansässigen Unternehmens Gold Road Resources für 3,05 Australische Dollar (AUD) pro Aktie in bar unterbreitet hat, was das Eigenkapital auf 3,3 Milliarden AUD bewertet und einen Gesamtunternehmenswert von 2,4 Milliarden AUD impliziert. Der Vorstand von Gold Road wies das Angebot zurück, berichtet Bloomberg.
  • Die Aktien des chinesischen Metallproduzenten Zijin Mining Group Co. stiegen um mehr als 5 %, nachdem das Unternehmen einen Rekordgewinn aufgrund steigender Gold- und Kupferpreise vermeldete. Die erhöhten globalen wirtschaftlichen und geopolitischen Risiken, zusammen mit den Zöllen, erhöhen die Unsicherheit, sagte das Unternehmen in einer Erklärung, nachdem der Nettogewinn im letzten Jahr um 52 % gestiegen war. Die steigende Nachfrage nach Gold Exchange Traded Funds (ETFs) sowie Käufe durch Zentralbanken werden den Goldpreis in diesem Jahr nach oben treiben, berichtet Reuters. 
  • Die am 2. April fälligen US-Zölle sollen gezielter sein als die umfangreichen, so US-Beamte, die mit der Angelegenheit vertraut sind. Dennoch bleiben die Händler vorsichtig, da Beamte in China und Australien vor weitreichenden Schocks für die globale Wirtschaft durch die US-Handelspolitik warnen, berichtet Bloomberg. 

Technische Analyse: Neues Allzeithoch weiterhin in Sicht

Die milderen Kommentare zu den Zöllen werden einen etwas geringeren Rückenwind für das Edelmetall bedeuten. Es ist mit Verkaufsdruck auf Gold zu rechnen, obwohl der Rückenwind nicht vollständig nachlassen wird. Zölle stehen weiterhin an, und selbst wenn sie gezielt und pro Sektor sind, könnte dies die Märkte und bestimmte Länder erheblich beeinträchtigen, solange der vollständige Umfang noch nicht kommuniziert wurde. 

Was die technischen Niveaus betrifft, stabilisiert sich Gold zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels knapp über dem intraday Pivot-Punkt bei 3.023 Dollar. Nach oben steht der R1-Widerstand bei 3.046 Dollar. Sollte US-Präsident Trump frühere Kommentare von US-Beamten zum Umfang der Zölle zurückweisen, könnte das aktuelle Allzeithoch bei 3.057 Dollar einem neuen Test ausgesetzt werden.

Auf der Abwärtsseite steigen einige Warnsignale, da die intraday S1-Unterstützung bei 2.998 Dollar liegt. Das bedeutet, dass die 3.000-Dollar-Marke gefährdet ist und als große Unterstützung fungieren muss. Es gibt keine Verteidigungslinie davor, um sicherzustellen, dass ein Rückgang verlangsamt wird. Weiter unten kommt die S2-Unterstützung bei 2.975 Dollar.

 

XAU/USD: Tageschart

US-Leitzinsen FAQs

Zinssätze sind der Preis für das Leihen von Geld und werden sowohl von Finanzinstituten an Kreditnehmer als auch an Sparer ausgezahlt. Zentralbanken beeinflussen sie durch ihre Leitzinsentscheidungen, um die Wirtschaft zu stabilisieren und die Inflation im Zielbereich von etwa 2 % zu halten.

Höhere Zinssätze stärken in der Regel die Währung eines Landes, da sie es für globale Investoren attraktiver machen, ihr Geld dort anzulegen.

Hohe Zinsen setzen den Goldpreis unter Druck, da Anleger höhere Renditen bei zinstragenden Anlagen erzielen können. Ein starker US-Dollar, der oft mit steigenden Zinsen einhergeht, senkt zusätzlich den Goldpreis, da Gold in Dollar notiert wird und ein stärkerer Dollar die Kaufkraft anderer Währungen verringert.

Der Fed-Funds-Zins ist der Übernachtzins, zu dem sich US-Banken gegenseitig Geld leihen. Dieser Leitzins wird in den geldpolitischen Sitzungen der Federal Reserve festgelegt und beeinflusst maßgeblich das Verhalten der Finanzmärkte. Die Markterwartungen in Bezug auf künftige Zinssätze werden durch das CME FedWatch Tool erfasst, das eine Orientierungshilfe für Investoren bietet.

 

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