Gold hält sich über 4.200 USD und profitiert von intraday-Gewinnen, da dovishe Fed-Erwartungen den USD untergraben
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- Gold erhält frische Käufe, da die steigenden Wetten auf Zinssenkungen der Fed den USD weiterhin untergraben.
- Ein positiver Risikoton hindert das Währungspaar XAU/USD nur wenig an einem bescheidenen intraday Anstieg.
- Händler blicken nun gespannt auf wichtige US-Makrodaten für einen bedeutenden Impuls.
Gold (XAU/USD) hält sich am Mittwoch während der asiatischen Sitzung an seinen bescheidenen intraday-Gewinnen fest, obwohl der Anstieg an Nachdruck oder bullischer Überzeugung mangelt, angesichts gemischter Signale. Die wachsende Akzeptanz, dass die US-Notenbank (Fed) nächste Woche die Zinssätze erneut senken wird, hält den US-Dollar (USD) in der Nähe seines niedrigsten Niveaus seit dem 13. November gedrückt. Dies hilft wiederum dem zinslosen gelben Metall, auf dem späten Rückschlag des Vortages aus dem Bereich von 4.164-4.163 USD aufzubauen.
Abgesehen davon heben anhaltende geopolitische Unsicherheiten, die aus dem langwierigen Russland-Ukraine-Krieg resultieren, und das Risiko einer weiteren Eskalation des Konflikts das sichere Gold wieder näher an sein höchstes Niveau seit dem 21. Oktober, das am Montag erreicht wurde. Ein insgesamt positiver Ton an den Aktienmärkten begrenzt jedoch den Aufwärtstrend des Rohstoffs. Die XAU/USD-Bullen scheinen ebenfalls zögerlich zu sein und entscheiden sich, auf wichtige US-Makrodaten zu warten, bevor sie sich für eine weitere Aufwertung positionieren.
Täglicher Marktüberblick: Gold-Bullen haben die Oberhand, da Wetten auf Zinssenkungen der Fed und ein schwächerer USD den positiven Risikoton ausgleichen
- Jüngste US-Makrodaten deuten auf eine allmähliche Abkühlung der US-Wirtschaft hin. Darüber hinaus haben dovishe Signale von Fed-Offiziellen die Erwartungen an eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der bevorstehenden FOMC-Sitzung nächste Woche gestärkt.
- Laut dem FedWatch-Tool der CME Group preisen Händler eine nahezu 90%ige Wahrscheinlichkeit für diesen Schritt ein, was den US-Dollar während der asiatischen Sitzung am Mittwoch unter Druck hält und das zinslose Gold unterstützt.
- Berichten zufolge wird Kevin Hassett, Direktor des National Economic Council des Weißen Hauses, als Favorit für den nächsten Fed-Vorsitzenden angesehen. Hassett wird erwartet, die Forderungen von US-Präsident Donald Trump nach niedrigeren Zinsen umzusetzen.
- Der russische Präsident Wladimir Putin und Trumps Gesandter Steve Witkoff konnten sich nicht auf einen möglichen Friedensvertrag in der Ukraine einigen. Darüber hinaus äußerte Putin Drohungen, dass Russland bereit sei, mit Europa in den Krieg zu ziehen.
- Dies hält geopolitische Risiken im Spiel und erweist sich als ein weiterer Faktor, der dem sicheren Edelmetall Rückenwind verleiht. Die XAU/USD-Bullen könnten jedoch entscheiden, auf die US-Makrodaten zu warten, bevor sie neue Wetten platzieren.
- Der US-ADP-Bericht über die Beschäftigung im privaten Sektor und der US ISM Services PMI werden später heute veröffentlicht. Der Fokus wird jedoch weiterhin auf dem Preisindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE) am Freitag liegen.
- Letzterer würde weitere Hinweise auf den Zinssenkungspfad der Fed geben, der wiederum eine Schlüsselrolle bei der Beeinflussung der kurzfristigen USD-Preisdynamik und der Bestimmung der nächsten Phase einer richtungsweisenden Bewegung für den Rohstoff spielen wird.
Gold könnte darauf abzielen, 4.300 USD zurückzuerobern, sobald die Hürde von 4.245-4.250 USD entscheidend überwunden wird
Die über Nacht erfolgte gute Erholung aus der Nähe der Unterstützung bei 4.155-4.150 USD und die anschließende Aufwärtsbewegung begünstigen die XAU/USD-Bullen. Es wird jedoch weiterhin ratsam sein, auf eine Akzeptanz über der starken Barriere von 4.245-4.250 USD zu warten, bevor man sich für eine weitere Aufwärtsbewegung positioniert. Der Rohstoff könnte dann das wöchentliche Hoch bei etwa 4.264-4.265 USD und den Widerstand bei 4.277-4.278 USD überschreiten, um die runde Marke von 4.300 USD zurückzuerobern.
Auf der anderen Seite könnte eine Schwäche unterhalb der 4.200 USD-Marke weiterhin Käufer anziehen und anständige Unterstützung vor der 4.150 USD-Marke finden. Letztere sollte als zentraler Drehpunkt fungieren, der, wenn er durchbrochen wird, den Goldpreis auf die 4.100 USD-Marke drücken könnte, auf dem Weg zur Unterstützungszone bei 4.075-4.073 USD – bestehend aus dem 200-periodischen Exponential Moving Average (EMA) auf der 4-Stunden-Chart und einer aufsteigenden Trendlinie, die seit Ende Oktober besteht.
Fed - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Die Federal Reserve (Fed) steuert die US-Geldpolitik mit zwei klaren Zielen: Preisstabilität und Vollbeschäftigung. Dabei nutzt die Notenbank Zinssätze als Hauptinstrument. Höhere Zinsen stärken den US-Dollar, da sie die USA für internationale Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Greenback.
Die Federal Reserve (Fed) hält jährlich acht geldpolitische Sitzungen ab, bei denen das Federal Open Market Committee (FOMC) die wirtschaftliche Lage beurteilt und geldpolitische Entscheidungen trifft. Das FOMC besteht aus zwölf Mitgliedern – den sieben Mitgliedern des Gouverneursrats, dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of New York und vier der elf übrigen regionalen Notenbankpräsidenten, die auf Jahresbasis rotieren.
In Zeiten schwerer Wirtschaftskrisen, wie etwa 2008 während der Finanzkrise, greift die Federal Reserve oft auf QE zurück. Dies bedeutet, dass die Fed massiv Anleihen kauft, um Liquidität bereitzustellen. Diese expansive Geldpolitik schwächt den Dollar, da das zusätzliche Geld die Währung verwässert und das Vertrauen der Investoren mindert.
Quantitative Straffung (QT) ist der umgekehrte Prozess von QE, bei dem die US-Notenbank aufhört, Anleihen von Finanzinstituten zu kaufen und das Kapital aus fällig werdenden Anleihen nicht reinvestiert, um neue Anleihen zu kaufen. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Wert des US-Dollars aus.
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