Gold-Bären scheinen zögerlich, da erneute Wetten auf Zinssenkungen der Fed die jüngste USD-Rallye begrenzen
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- Gold driftet am Montag nach unten, da ein positiver Risikoton weiterhin die Nachfrage nach sicheren Anlagen untergräbt.
- Der USD konsolidiert unter einem mehrmonatigen Hoch, das letzte Woche erreicht wurde, gemischte Signale von Fed-Vertretern.
- Geopolitische Risiken könnten dem XAU/USD-Paar Unterstützung bieten, bevor diese Woche wichtige US-Makrodaten veröffentlicht werden.
Gold (XAU/USD) behält seinen angebotenen Ton während der frühen europäischen Sitzung am Montag bei, obwohl es an Anschlusskäufen mangelt und derzeit knapp über der 4.050-Dollar-Marke notiert, was einem Rückgang von 0,35% für den Tag entspricht. Die jüngsten gemischten Signale von Vertretern der US-Notenbank (Fed) halten die Tür für eine weitere Zinssenkung im Dezember offen, was wiederum dem US-Dollar (USD) nicht hilft, auf seinen jüngsten Gewinnen aufzubauen. Abgesehen davon erweisen sich anhaltende geopolitische Unsicherheiten, die aus dem sich intensivierenden Russland-Ukraine-Krieg und neuen Konflikten im Nahen Osten resultieren, als entscheidende Faktoren, die die sichere Anlage unterstützen.
Händler scheinen ebenfalls zurückhaltend zu sein und entscheiden sich, auf die wichtigen US-Makrodaten dieser Woche zu warten – einschließlich der BIP-Zahlen für das dritte Quartal und des Preisindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE) – bevor sie neue Wetten auf den Goldpreis eingehen. In der Zwischenzeit wird der USD als stabil knapp unter seinem höchsten Stand seit Ende Mai, der letzte Woche erreicht wurde, angesehen. Dies, zusammen mit einem allgemein positiven Ton an den Aktienmärkten, übt weiterhin einen gewissen Druck auf den Goldpreis aus. Dies wiederum erfordert Vorsicht für die XAU/USD-Bullen und eine Positionierung für eine bedeutende Erholung.
Tägliche Zusammenfassung der Marktbewegungen: Gold bleibt gedrückt, während USD-Bullen die wiederauflebenden Wetten auf Zinssenkungen der Fed ignorieren
- Der Präsident der Federal Reserve von New York, John Williams, beschrieb die aktuelle Politik als moderat restriktiv und sagte am Freitag gegenüber Reportern, dass er Spielraum für die Zentralbank sieht, die Zinsen kurzfristig zu senken. Die Händler reagierten schnell und preisen nun eine Wahrscheinlichkeit von etwa 67 % ein, dass die Fed die Kreditkosten im Dezember senken wird.
- Andere Fed-Beamte hingegen hielten eine hawkische Haltung aufrecht, wobei die Präsidentin der Dallas Fed, Lorie Logan, forderte, den Leitzins vorerst unverändert zu lassen. Dies hilft dem US-Dollar, seine jüngsten Gewinne auf dem höchsten Niveau seit Ende Mai zu bewahren und übt während der asiatischen Sitzung am Montag einen gewissen Druck auf Gold aus.
- In der Zwischenzeit steigert der erneute Optimismus, dass die US-Zentralbank im Dezember erneut die Zinsen senken wird, die Risikobereitschaft der Investoren. Dies ermöglicht es den meisten asiatischen Aktien, am Montag zu steigen und einige der jüngsten Verluste wieder wettzumachen, was wiederum als weiterer Faktor angesehen wird, der die Nachfrage nach dem sicheren Edelmetall untergräbt.
- Die Ukraine startete einen bedeutenden Drohnenangriff auf ein Wärme- und Kraftwerk in der Moskauer Region Russlands. Russland hingegen gab an, drei weitere Dörfer in der Ostukraine erobert zu haben. In der Zwischenzeit hat US-Präsident Donald Trump der Ukraine bis zum 27. November Zeit gegeben, einen 28-Punkte-Friedensplan zur Beendigung des fast vierjährigen Krieges zu genehmigen.
- Die Ukraine strebt Änderungen an dem Vorschlag an, der einige von Russlands harten Forderungen akzeptiert und schmerzhafte Zugeständnisse macht, um die Invasion zu beenden. Dies hält die geopolitischen Risiken im Spiel und könnte weiterhin Unterstützung für das Edelmetall bieten, was eine gewisse Vorsicht rechtfertigt, bevor man sich für weitere Abwertungen positioniert.
- Die Händler blicken nun auf einen recht geschäftigen US-Wirtschaftskalender in dieser Woche, der die verzögerte Veröffentlichung des Erzeugerpreisindex (EPI), der Einzelhandelsumsätze und des Verbrauchervertrauensindex des Conference Board am Dienstag umfasst. Dies wird gefolgt von dem vorläufigen BIP für das dritte Quartal und dem Preisindex für persönliche Konsumausgaben (PCE) am Mittwoch.
- Letzteres würde weitere Hinweise auf den zukünftigen Zinssenkungspfad der Fed geben, der wiederum eine Schlüsselrolle bei der Beeinflussung der kurzfristigen USD-Preisdynamik spielen und dem zinslosen Edelmetall einen bedeutenden Impuls verleihen könnte.
Goldbären warten auf einen nachhaltigen Durchbruch unter die Unterstützung bei 4.030 USD, bevor sie neue Wetten eingehen
Aus technischer Sicht hat das XAU/USD-Paar bisher eine aufwärts gerichtete Trendlinie, die seit Ende Oktober verläuft, verteidigt. Die genannte Unterstützung liegt derzeit im Bereich von 4.030 Dollar und fällt nun mit dem 200-periodischen Exponential Moving Average (EMA) auf dem 4-Stunden-Chart zusammen. Dies sollte als zentraler Drehpunkt fungieren, der, falls er entscheidend durchbrochen wird, den Goldpreis anfällig machen könnte, weiter unter die psychologische Marke von 4.000 Dollar zu fallen und das Zwischentief der letzten Woche im Bereich von 3.968-3.967 Dollar zu testen. Der Abwärtstrend könnte sich weiter bis zur Unterstützung bei 3.931 Dollar und auf dem Weg zur Marke von 3.900 Dollar und dem Zwischentief von Ende Oktober im Bereich von 3.886 Dollar ausdehnen.
Auf der anderen Seite scheint die Angebotszone bei 4.080 Dollar nun als unmittelbare Hürde vor der Marke von 4.100 Dollar zu fungieren. Eine anhaltende Bewegung und Akzeptanz über letzterer könnte den Goldpreis auf die nächste relevante Hürde im Bereich von 4.152-4.155 Dollar anheben. Das Momentum könnte sich weiter ausdehnen und es dem XAU/USD-Paar ermöglichen, weiter in Richtung der Rückeroberung der runden Marke von 4.200 Dollar zu steigen.
US-Dollar - letzte 7 Tage
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von US-Dollar (USD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen letzte 7 tage. US-Dollar war am stärksten gegenüber dem Schweizer Franken.
| USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| USD | 0.91% | 0.52% | 1.41% | 0.55% | 1.15% | 1.38% | 1.86% | |
| EUR | -0.91% | -0.30% | 0.85% | -0.36% | 0.21% | 0.46% | 0.95% | |
| GBP | -0.52% | 0.30% | 0.90% | -0.06% | 0.51% | 0.76% | 1.25% | |
| JPY | -1.41% | -0.85% | -0.90% | -0.84% | -0.26% | -0.05% | 0.41% | |
| CAD | -0.55% | 0.36% | 0.06% | 0.84% | 0.60% | 0.82% | 1.31% | |
| AUD | -1.15% | -0.21% | -0.51% | 0.26% | -0.60% | 0.26% | 0.74% | |
| NZD | -1.38% | -0.46% | -0.76% | 0.05% | -0.82% | -0.26% | 0.48% | |
| CHF | -1.86% | -0.95% | -1.25% | -0.41% | -1.31% | -0.74% | -0.48% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel US-Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum Japanischer Yen bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als USD (Basis)/JPY (Notierungswährung) angezeigt.
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