GBP/USD nähert sich 1,3350 – Hoffnung auf Handelsdeal mit den USA stützt Pfund
| |Übersetzung überprüftZum Original- GBP/USD stärkt sich inmitten von Spekulationen, dass die Trump-Administration kurz davor steht, ein Handelsabkommen mit dem Vereinigten Königreich anzukündigen.
- Der US-Dollar könnte an Fahrt gewinnen, da die Federal Reserve einen vorsichtigeren Ton in der Geldpolitik anschlägt.
- Fed-Vorsitzender Powell betonte die Auswirkungen der anhaltenden politischen Unsicherheit und signalisiert einen maßvolleren Ansatz bei zukünftigen Zinspolitikentscheidungen.
Das GBP/USD-Paar erholt sich von seinen jüngsten Verlusten und handelt während der asiatischen Sitzung am Donnerstag nahe 1,3340. Das Pfund Sterling (GBP) gewinnt an Fahrt aufgrund von Spekulationen, dass die Trump-Administration möglicherweise bald ein Handelsabkommen mit dem Vereinigten Königreich (UK) ankündigen wird.
Laut "The New York Times", die sich auf drei mit der Materie vertraute Quellen beruft, wird erwartet, dass US-Präsident Donald Trump am Donnerstag das Handelsabkommen vorstellen wird. Am Mittwochabend deutete Trump in einem Social-Media-Post auf die Ankündigung hin: "Große Pressekonferenz morgen um 10:00 Uhr, Das Oval Office, bezüglich eines GROßEN HANDELSABKOMMENS MIT VERTRETERN EINES GROSSEN UND HOCHANGESCHEN LANDES. DAS ERSTE VON VIELEN!!!"
Das GBP/USD-Paar wird auch durch einen Rückgang des US-Dollars (USD) unterstützt, der in der vorherigen Sitzung zugelegt hatte. Der US-Dollar-Index (DXY), der den Greenback gegenüber einem Korb von sechs Hauptwährungen misst, schwebt derzeit um 99,70.
Der DXY könnte jedoch an Momentum gewinnen, angesichts des vorsichtigen Ausblicks der Federal Reserve (Fed). Am Mittwoch hielt die Fed die Zinssätze bei 4,25%–4,50% stabil, wies jedoch auf steigende Risiken durch Inflation und Arbeitslosigkeit hin, was die wirtschaftlichen Aussichten zusätzlich unsicher macht. Das FedWatch-Tool der CME zeigt weiterhin Markterwartungen für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte im Juli.
Fed-Vorsitzender Jerome Powell warnte, dass anhaltende Handelszölle die Inflations- und Beschäftigungsziele der Fed im Jahr 2025 behindern könnten. Er fügte hinzu, dass die anhaltende politische Unsicherheit die Fed dazu zwingen könnte, einen maßvolleren, abwartenden Ansatz bei zukünftigen Zinspolitikentscheidungen zu verfolgen.
Pfund Sterling FAQs
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.
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