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GBP/USD steigt näher an die Mitte der 1,3400er, da Handelsoptimismus den sicheren Hafen USD untergräbt

  • GBP/USD startet die neue Woche positiv, obwohl es an Anschlusskäufen mangelt.
  • Das Handelsabkommen zwischen den USA und der EU stärkt die Risikobereitschaft, untergräbt den USD und bietet Unterstützung.
  • Händler scheinen vor dem zentralbanklichen Ereignis und den Datenrisiken aus den USA in dieser Woche zögerlich zu sein.

Das Währungspaar GBP/USD zieht während der asiatischen Sitzung am Montag einige Käufer an und scheint vorerst eine zweitägige Verlustserie im Bereich von 1,3400 beendet zu haben. Die Kassakurse steigen in der letzten Stunde wieder näher an die Mitte der 1,3400er, obwohl der Anstieg an bullischer Überzeugung mangelt, da Händler vor dem wichtigen zentralbanklichen Ereignis und den Datenrisiken in dieser Woche zögerlich zu sein scheinen.

Die US-Notenbank (Fed) wird am Ende einer zweitägigen Sitzung am Mittwoch ihre geldpolitische Entscheidung bekannt geben, und die Anleger werden nach Hinweisen auf den zukünftigen Zinssenkungspfad suchen. Abgesehen davon werden die vorläufigen US-BIP-Zahlen für das zweite Quartal, der US-Preisindex für persönliche Konsumausgaben (PCE) und der mit Spannung erwartete Bericht über die US-Nichtlandwirtschaftlichen Beschäftigten (NFP) den US-Dollar (USD) beeinflussen und dem GBP/USD-Paar neuen Schwung verleihen.

In der Zwischenzeit löst die neueste Optimismus, angeheizt durch ein Handelsabkommen zwischen den USA und der Europäischen Union (EU), eine neue Welle des globalen Risiko-Handels aus. Dies wird wiederum als Untergrabung des sicheren Hafens USD angesehen und wirkt als Rückenwind für das Währungspaar GBP/USD. Allerdings könnte die wachsende Akzeptanz, dass die Bank of England (BoE) im August die Zinssätze senken könnte, Händler davon abhalten, aggressive bullische Wetten auf das Britische Pfund (GBP) zu platzieren.

In Ermangelung relevanter wirtschaftlicher Veröffentlichungen, die den Markt am Montag bewegen könnten, weder aus dem Vereinigten Königreich noch aus den USA, rechtfertigt der oben genannte fundamentale Hintergrund eine gewisse Vorsicht für die GBP/USD-Bullen. Dies macht es wiederum ratsam, auf starke Anschlusskäufe zu warten, bevor man sich für eine weitere Aufwärtsbewegung positioniert. Dennoch gelingt es den Kassakursen, über dem monatlichen Swing-Tief zu bleiben und sind den Preisdynamiken des USD ausgeliefert.

Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.

Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.

Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.

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