GBP/USD setzt den Rückgang vor der Veröffentlichung der stagnierenden US NFP-Daten fort
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- GBP/USD fiel am Mittwoch um zwei Drittel eines Prozents.
- Das Pfund Sterling geriet nach den enttäuschenden UK CPI-Inflationsdaten in eine neue Schwächephase.
- Die rückblickenden US NFP-Beschäftigungszahlen stehen am Donnerstag bevor.
GBP/USD geriet am Mittwoch unter einen neuen Abwärtsdruck und fiel um etwa zwei Drittel eines Prozents in den Bereich von 1,3060. Die am Mittwoch veröffentlichten Daten zum Verbraucherpreisindex (CPI) im Vereinigten Königreich konnten keine anhaltende Erholung der Flüsse des Pfund Sterling (GBP) auslösen, sondern schickten die Cable-Gebote auf Mehrwochen-Tiefs und verzeichneten die vierte aufeinanderfolgende Abwärtsbewegung.
Das US Bureau of Labor Statistics hat die Veröffentlichung des Nonfarm Payrolls (NFP) Berichts für Oktober vorzeitig abgesagt und auf eine mangelnde Datenerhebung aufgrund der Schließung der Bundesregierung verwiesen. Die Zinsmärkte reagieren bereits und senken die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im Dezember. Laut dem CME FedWatch Tool ist die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die Federal Reserve (Fed) am 10. Dezember auf etwa 30% gefallen.
Der NFP-Beschäftigungsbericht für September wird am Donnerstag veröffentlicht. Allerdings wird der Bericht voraussichtlich nicht viel Marktaufmerksamkeit auf sich ziehen, da eine Oktober-Delle die Entscheidungsträger bis zum neuen Jahr in eine Datenlücke lässt.
GBP/USD Tageschart
Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.
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