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GBP/USD unter 1,3400 – nachlassende Handelskonflikte drücken Pfund

  • GBP/USD schwächt sich um 1,3390 in der asiatischen Sitzung am Dienstag. 
  • Trump sagte, dass zusätzliche 100% Zölle auf Importe aus China nicht nachhaltig sein werden.
  • Händler bereiten sich auf den britischen CPI-Inflationsbericht für September vor, der später am Mittwoch veröffentlicht wird. 

Das Währungspaar GBP/USD setzt den Rückgang auf fast 1,3390 während der asiatischen Handelsstunden am Dienstag fort. Der US-Dollar (USD) stärkt sich gegenüber dem Pfund Sterling (GBP) aufgrund der Entspannung der Handels Spannungen zwischen den USA und China. Händler werden die britischen Verbraucherpreisindex (CPI) Inflationsdaten für September, die später am Mittwoch fällig sind, genau beobachten. 

Die Marktstimmung verbesserte sich, als die Handels Spannungen zwischen den USA und China nach den Äußerungen von US-Präsident Donald Trump am Freitag, dass sein vorgeschlagener 100% Zoll auf Waren aus China nicht nachhaltig sein würde, nachließen. Dennoch machte Trump Peking für die jüngste Blockade in den Handelsverhandlungen verantwortlich, die mit der Verschärfung der Kontrolle der chinesischen Behörden über die Lieferungen seltener Erden begann. 

Trumps abgeschwächter Ton und seine Bestätigung, sich mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping zu treffen, bieten dem Greenback etwas Unterstützung und schaffen Gegenwind für das wichtige Paar. US-Finanzminister Bessent sagte, dass die USA und China in dieser Woche in Malaysia Gespräche führen werden, um sich auf Trumps Treffen mit Xi später in diesem Monat am Rande der Konferenz für wirtschaftliche Zusammenarbeit im asiatisch-pazifischen Raum in Südkorea vorzubereiten. 

Die britischen CPI-Daten werden genau beobachtet, da sie Hinweise darauf geben könnten, ob die Bank of England (BoE) im verbleibenden Jahr die Zinssätze erneut senken wird. Anhaltende Inflation ist ein wichtiger Grund für die vorsichtige Haltung gegenüber weiteren Zinssenkungen.  BoE-Gouverneur Andrew Bailey betonte letzten Monat, dass die britische Zentralbank "nicht aus dem Schneider ist" in Bezug auf die Inflation.

Der Verbraucherpreisindex (CPI) in Großbritannien wird voraussichtlich einen Anstieg von 4,0% im Jahresvergleich im September zeigen, während der Kern-CPI im gleichen Zeitraum voraussichtlich um 3,7% im Jahresvergleich steigen wird. Jegliche Anzeichen von anhaltendem Inflationsdruck könnten Händler dazu veranlassen, ihre Erwartungen an Zinssenkungen zurückzuschrauben und das Cable gegenüber dem USD kurzfristig zu stärken. 

Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.

Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.

Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.

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