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GBP/USD über 1,3700 – Anleger blicken gespannt auf US-PCE-Daten

  • GBP/USD stärkt sich auf etwa 1,3735 während der asiatischen Sitzung am Freitag. 
  • Bedenken hinsichtlich der Unabhängigkeit der Fed und Erwartungen an frühzeitige Zinssenkungen in den USA belasten den US-Dollar. 
  • Die US-PCE-Inflationsdaten für Mai werden später am Freitag im Mittelpunkt stehen. 

Das Währungspaar GBP/USD hält sich während der asiatischen Handelsstunden am Freitag auf positivem Terrain nahe 1,3735. Die Aussicht, dass Trump den nächsten Fed-Vorsitzenden ankündigt, belastet den US-Dollar (USD) gegenüber dem Pfund Sterling (GBP). Die Daten zum Preisindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE) für Mai werden später am Freitag im Rampenlicht stehen. 

Die Bedenken über die zukünftige Unabhängigkeit der Fed untergraben weiterhin den Greenback und schaffen Rückenwind für das wichtige Paar. US-Präsident Donald Trump sagte, dass er in Erwägung ziehe, den nächsten Fed-Vorsitzenden frühzeitig auszuwählen, was frische Wetten auf Zinssenkungen in den USA anheizte. Trump erklärte, dass er eine Liste potenzieller Nachfolger für Powell habe, die auf „drei oder vier Personen“ eingegrenzt sei, ohne die Finalisten zu benennen. 

Darüber hinaus zogen die schwächer als erwarteten US-Daten zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) den USD ebenfalls nach unten. Die US-Wirtschaft schrumpfte in den ersten drei Monaten dieses Jahres schneller als erwartet um 0,5%, berichtete das US Bureau of Economic Analysis (BEA) am Donnerstag. Diese Zahl lag unter der vorherigen Schätzung und dem Marktkonsens von -0,2%.

Andererseits könnten die dovishen Äußerungen der Bank of England (BoE) den Aufwärtstrend des wichtigen Paares begrenzen. BoE-Gouverneur Andrew Bailey warnte earlier in der Woche, dass es nun Anzeichen dafür gebe, dass sich der britische Arbeitsmarkt abschwäche, und er betonte seine Ansicht, dass die Zinssätze wahrscheinlich weiter fallen werden. Die britische Zentralbank ließ die Zinssätze bei 4,25% auf der Juni-Sitzung unverändert, obwohl drei der neun Mitglieder des Ausschusses für Geldpolitik (MPC) für eine Zinssenkung stimmten. 

Pfund Sterling FAQs

Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.

Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.

Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.

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