GBP/USD unter Druck vor Veröffentlichung der britischen Inflationsdaten
| |Übersetzung überprüftZum Original- GBP/USD drückt zurück in den Bereich von 1,3400 nach einem kurzen Anstieg.
- Wichtige technische Durchschnitte halten die Preisbewegung von beiden Seiten unter Druck.
- Die CPI-Inflationsdaten aus dem Vereinigten Königreich und den USA stehen diese Woche an, Zinshüter sollten auf der Hut sein.
GBP/USD erlebte am Montag eine zweite leicht rückläufige Sitzung und fiel zurück in die Berührungsreichweite der Marke von 1,3400. Der kurzfristige Aufwärtstrend des Pfund Sterling (GBP) endete schnell, nachdem die Preisbewegung am späten Freitag auf den 50-Tage exponentiell gleitenden Durchschnitt (EMA) nahe 1,3450 stieß, und nun bereiten sich die Händler des Pfund Sterling auf ein Doppel-Event mit den Verbraucherpreisindex (CPI) Inflationsdaten sowohl aus dem Vereinigten Königreich als auch aus den USA in dieser Woche vor.
Der wirtschaftliche Datenkalender beginnt auf beiden Seiten des Atlantiks ruhig, aber die CPI-Inflationszahlen des Vereinigten Königreichs für September sind für Mittwoch angesetzt. Es wird erwartet, dass die CPI-Inflation im Vereinigten Königreich für das Jahr bis September leicht ansteigt. Die Anstiege dürften jedoch nicht steil genug sein, um signifikante Änderungen im aktuellen Zinssatz-Zielplan der Bank of England (BoE) auszulösen.
Die US-CPI-Inflation, die am Freitag fällig ist, ist eine ganz andere Angelegenheit. Die CPI-Inflationskennzahlen der USA werden weitgehend unverändert im September erwartet, aber Datenbeobachter achten auf mögliche Anzeichen für Anstiege in den Inflationsdaten, da die Auswirkungen von Zöllen weiterhin durch die US-Wirtschaft sickern. Die Federal Reserve (Fed) ist fest auf Kurs, bis zum Ende des Jahres zwei weitere Zinssenkungen vorzunehmen, aber scharfe Anstiege des Inflationsdrucks könnten die Märkte für Zinsspekulationen durcheinanderbringen.
GBP/USD Tages-Chart
Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.
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