GBP/USD gewinnt über 1,3400 an Boden, da die US-PCE-Inflationsdaten die Wetten auf Zinssenkungen der Fed unterstützen
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- GBP/USD gewinnt an Fahrt um 1,3415 in der frühen asiatischen Sitzung am Montag.
- Schwächere US-PCE-Inflation stärkt das Vertrauen in weitere geldpolitische Lockerungen der Fed.
- Die BoE verfolgt einen "schrittweisen und vorsichtigen" Ansatz bei potenziellen zukünftigen Zinssenkungen.
Das Währungspaar GBP/USD klettert am Montag in der frühen asiatischen Sitzung auf fast 1,3415. Der US-Dollar (USD) schwächt sich gegenüber dem Pfund Sterling (GBP) ab, da der US-Inflationsbericht für August die Markterwartungen verstärkt hat, dass die US-Notenbank (Fed) wahrscheinlich im Oktober eine weitere Zinssenkung vornehmen wird.
Der Preisindex für persönliche Konsumausgaben (PCE) in den USA stieg im August um 2,7 % im Vergleich zum Vorjahr, verglichen mit 2,6 % im vorherigen Wert, so das US Bureau of Economic Analysis am Freitag. Diese Zahl entsprach den Prognosen der Analysten. Der Kern-PCE, der Lebensmittel- und Energiepreise ausschließt, lag im gleichen Zeitraum bei 2,9 % im Jahresvergleich und erfüllte ebenfalls die Erwartungen.
Die Fed hat in der geldpolitischen Sitzung im September die erste Zinssenkung um 25 Basispunkte (bps) auf 4,00%-4,25% vorgenommen. Die Märkte preisen nun eine Wahrscheinlichkeit von fast 88 % für eine Zinssenkung der Fed im Oktober und eine 65%ige Möglichkeit einer weiteren Senkung im Dezember ein, laut dem CME FedWatch Tool.
Auf der GBP-Seite erwarten die Händler, dass die Bank of England (BoE) die Zinssätze im Rest des Jahres bei 4,0 % stabil hält, was dem Cable etwas Unterstützung bietet. Die britische Zentralbank wird wahrscheinlich kurzfristig keine Zinssenkungen vornehmen, da der Inflationsdruck in der britischen Wirtschaft anhaltend ist.
In der Zukunft wird die Rede der Fed-Vertreter am Montag genau beobachtet. Fed-Vertreter, darunter Fed-Gouverneur Christopher Waller, Cleveland Fed-Präsidentin Beth Hammack, St. Louis Fed-Präsident Alberto Musalem, New York Fed-Präsident John Williams und Atlanta Fed-Präsident Raphael Bostic, sind für Reden angesetzt. Wenn die Entscheidungsträger hawkische Äußerungen machen, könnte dies den Greenback stärken und den Aufwärtstrend des wichtigen Paares begrenzen.
Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.
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