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GBP/USD gewinnt nahe 1,3250 angesichts steigender Wetten auf Zinssenkungen der Fed

  • GBP/USD steigt, da der US-Dollar nachlässt, während die Erwartungen an eine Zinssenkung der Fed im Dezember zunehmen.
  • Händler erwarten bis 2026 drei weitere Zinssenkungen, da die Aussichten für Kevin Hassetts Fed-Vorsitz die Erwartungen an niedrigere Zinsen, die von Trump bevorzugt werden, untermauern.
  • Das Pfund Sterling stärkt sich, da Händler den Haushalt von Kanzlerin Rachel Reeves und ihr erneuertes Bekenntnis zur Haushaltsdisziplin neu bewerten.

GBP/USD setzt seine Gewinnserie in der siebten aufeinanderfolgenden Sitzung fort und handelt während der asiatischen Handelsstunden am Freitag bei etwa 1,3240. Das Paar stärkt sich, da der US-Dollar (USD) nachlässt, während die Erwartungen an eine Zinssenkung der Federal Reserve (Fed) im Dezember wachsen.

Laut dem CME FedWatch-Tool preisen die Märkte jetzt eine Wahrscheinlichkeit von über 87 % für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der bevorstehenden Sitzung im Dezember ein, ein deutlicher Anstieg gegenüber der Wahrscheinlichkeit von 39 %, die nur eine Woche zuvor gesehen wurde. Händler erwarten auch drei zusätzliche Zinssenkungen bis Ende 2026.

Diese Erwartungen an zusätzliche Zinssenkungen festigten sich, nachdem Berichte darauf hindeuteten, dass Kevin Hassett, Direktor des Nationalen Wirtschaftsrat des Weißen Hauses, der führende Kandidat für den nächsten Fed-Vorsitz ist. Händler sehen Hassett als im Einklang mit den Präferenzen von US-Präsident Donald Trump für niedrigere Zinsen stehend.

Das GBP/USD-Paar steigt ebenfalls, da das Pfund Sterling (GBP) sich stärkt, während Händler den neuesten Haushalt von der britischen Kanzlerin Rachel Reeves und ihr erneuertes Versprechen zur Aufrechterhaltung der Haushaltsdisziplin neu bewerten.

Allerdings erlebte das britische Pfund einen Stimmungsumschwung, nachdem die vorzeitige Veröffentlichung der Prognosen des Office for Budget Responsibility schwächeres Wirtschaftswachstum projizierte, aber auch einen größeren als erwarteten fiskalischen Puffer von 22 Milliarden Pfund offenbarte. Trotz Bedenken über eine nachgelagerte fiskalische Straffung half das breitere Signal verbesserter öffentlicher Finanzen, die Währung zu stabilisieren.

Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.

Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.

Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.

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