GBP/USD bleibt über 1,3500 – US-Dollar schwächelt weiter
| |Übersetzung überprüftZum Original- GBP/USD behauptet sich, während der US-Dollar aufgrund wirtschaftlicher Unsicherheiten in den USA kämpft.
- JOLTS Job Openings verzeichneten im April 7,39 Millionen neue Stellen, überraschend höher als die erwarteten 7,1 Millionen.
- BoE-Gouverneur Andrew Bailey wiederholte, dass die Zinssätze wahrscheinlich sinken werden.
GBP/USD steigt nach Verlusten in der vorherigen Sitzung und handelt während der asiatischen Stunden am Mittwoch bei etwa 1,3520. Das Paar könnte an Wert gewinnen, da der US-Dollar (USD) Verkäufer unter dem Trend "Sell America" anzieht, angesichts steigender Tarifunsicherheiten, die das Wachstum der US-Wirtschaft beeinträchtigen könnten.
Der Job Openings and Labor Turnover Survey (JOLTS) verzeichnete im April 7,39 Millionen neue Stellen, höher als die 7,2 Millionen offenen Stellen im März. Diese Zahl kam überraschend über der Markterwartung von 7,1 Millionen. Händler warten auf den US Nonfarm Payrolls (NFP) Bericht für Mai, der voraussichtlich 130.000 neue Stellen zeigen wird.
US-Präsident Donald Trump und der chinesische Präsident Xi Jinping sollten sich bald treffen, um Handelsstreitigkeiten zu klären, nachdem Chinas Handelsministerium die US-Anklage zurückgewiesen hat, dass Peking die zuvor in diesem Monat erreichte Tarifruhe verletzt.
Die Beamten der Bank of England (BoE) traten vor das Parlament, um Einzelheiten zur Politik der Zentralbank während der Anhörungen zum Geldpolitikbericht zu teilen. BoE-Gouverneur Andrew Bailey äußerte erneut seine Überzeugung, dass die Zinssätze wahrscheinlich gesenkt werden; er hob jedoch hervor, dass der Weg nach vorne zunehmend unsicher ist. Bailey merkte auch an, dass wachsende globale Handelskonflikte potenziell Investitionen und Wirtschaftswachstum dämpfen könnten.
Die BoE-Anhörungen deuteten auch darauf hin, dass es keinen klaren Konsens darüber gibt, wie schnell die Zinssätze sinken werden. Einige Mitglieder sind besorgt, dass die Inflation anhalten könnte, während andere glauben, dass zu hohe Zinssätze über einen zu langen Zeitraum der Wirtschaft schaden könnten. Bei gespaltenen Meinungen wird die Zentralbank voraussichtlich in den kommenden Monaten eine datengestützte Entscheidung treffen.
Pfund Sterling FAQs
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.
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