GBP/JPY stabilisiert sich nahe 198,00, da der Yen schwächer wird und die britischen PMI auf eine Verlangsamung hindeuten
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- GBP/JPY konsolidiert sich nahe 198,00, nachdem es sich von dem Zwei-Monats-Tief von Donnerstag bei etwa 197,50 erholt hat.
- Der Yen schwächt sich ab, da die Arbeitslosenquote Japans im August auf 2,6% steigt, was die Prognose von 2,4% übertrifft und von 2,3% im Juli ansteigt.
- Das Pfund hat Schwierigkeiten, an Zugkraft zu gewinnen, nachdem der britische Composite PMI auf ein Fünf-Monats-Tief von 50,1 gefallen ist; der Services PMI schwächt sich auf 50,8.
Der GBP/JPY stabilisiert sich am Freitag und beendet eine vier Tage andauernde Verlustserie, nachdem er am Donnerstag auf den niedrigsten Stand seit dem 7. August gefallen war. Zum Zeitpunkt des Schreibens hält sich das Paar fest nahe der Marke von 198,00 und zieht sich von einem intraday Hoch von etwa 198,55 zurück.
Der japanische Yen (JPY) geriet zu Beginn der asiatischen Sitzung unter Druck, nachdem die inländischen Daten enttäuschten, da die Arbeitslosenquote im August auf 2,6% stieg und die Prognose von 2,4% übertraf und von 2,3% im Juli anstieg.
Das britische Pfund (GBP) hatte jedoch Schwierigkeiten, von der Schwäche des Yens zu profitieren, da die neuesten Zahlen zum Einkaufsmanagerindex (PMI) im Vereinigten Königreich ein langsameres wirtschaftliches Momentum signalisierten. Der S&P Global Composite PMI fiel im September auf 50,1, von 53,5 im August, während der Services PMI auf 50,8 zurückging und damit die Prognose von 51,9 verfehlte und einen deutlichen Rückgang von dem 16-Monats-Hoch von 54,2 im August markierte.
Aus technischer Sicht versucht GBP/JPY, sich über der Marke von 198,00 zu stabilisieren, nachdem es in dieser Woche zu einem scharfen Rückgang gekommen ist. Ein entscheidender Bruch unter 198,00 würde die Aufmerksamkeit auf das Tief des Vortages bei 197,50 lenken, und weitere Schwäche könnte die Korrektur in Richtung des Tiefs von 196,24 vom 7. August vertiefen.
Auf der Oberseite fungiert 198,50 als erste Widerstandslinie, die eng mit dem 21-Perioden einfachen gleitenden Durchschnitt (SMA) bei 198,38 ausgerichtet ist, und behält die kurzfristige bearish Bias bei, solange die Preise darunter bleiben. Wenn es den Käufern gelingt, dieses Niveau zu durchbrechen, würde die Aufmerksamkeit schnell auf die Marke von 199,00 gerichtet, wo der 50-Perioden-SMA als nächste wichtige Hürde für eine bullische Umkehr liegt.
Die Momentum-Indikatoren neigen weiterhin zugunsten der Verkäufer. Der Relative Strength Index (RSI) hat sich aus dem überverkauften Bereich, der zu Beginn dieser Woche zu sehen war, erholt, bleibt jedoch unter der neutralen Marke von 50, was darauf hindeutet, dass das Aufwärtsmomentum weiterhin begrenzt ist, es sei denn, der RSI steigt über 55. In der Zwischenzeit zeigt der Average Directional Index (ADX), der sich nahe 30,5 bewegt, dass der jüngste Abwärtstrend eine moderate Stärke beibehält, trotz der aktuellen Pause.
Japanischer Yen - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der Wert des japanischen Yen hängt stark von der japanischen Wirtschaft, der Geldpolitik der Bank of Japan sowie von den Zinsunterschieden zu den USA ab. Auch das allgemeine Marktumfeld spielt eine Rolle.
Eines der Kernmandate der Bank of Japan ist die Stabilisierung der nationalen Währung, weshalb ihre geldpolitischen Maßnahmen maßgeblichen Einfluss auf den Yen haben. Obwohl direkte Interventionen am Devisenmarkt selten vorkommen, hat die BoJ in der Vergangenheit Schritte unternommen, um den Yen gezielt zu schwächen, meist unter Berücksichtigung der geopolitischen Beziehungen zu ihren Handelspartnern. Die ultralockere Geldpolitik der BoJ, die von 2013 bis 2024 umgesetzt wurde, hat durch eine zunehmende Divergenz gegenüber den geldpolitischen Strategien anderer großer Zentralbanken eine signifikante Abwertung des Yen verursacht. Mit der jüngsten graduellen Straffung dieser expansiven Maßnahmen zeigt der Yen Anzeichen einer Erholung.
Das Festhalten der BoJ an ihrer ultralockeren Geldpolitik hat zu einer zunehmenden Divergenz mit anderen Zentralbanken geführt, insbesondere mit der US-Notenbank. Dies begünstigt eine Ausweitung der Zinsdifferenz zwischen 10-jährigen amerikanischen und japanischen Anleihen, was den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen stärkt.
Der japanische Yen gilt als sogenannte „sichere Hafen“-Währung. In Zeiten von Unsicherheit oder Marktturbulenzen neigen Investoren dazu, ihr Kapital in den Yen umzuschichten, da dieser als stabil und verlässlich gilt. In solchen Phasen steigt der Wert des Yen im Vergleich zu anderen Währungen, die als riskanter eingestuft werden.
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