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GBP/JPY fällt auf nahe 190,60 angesichts der Aussicht auf eine Zinserhöhung der BoJ

  • GBP/JPY sieht sich am frühen Montag im europäischen Handel einem Verkaufsdruck nahe 190,60 gegenüber.
  • Die hawkische geldpolitische Perspektive der BoJ und die Nachfrage nach sicheren Anlagen stützen den japanischen Yen. 
  • BoE-Gouverneur Bailey befürwortete einen schrittweisen Ansatz zur "Aufhebung der geldpolitischen Restriktionen." 

Das Währungspaar GBP/JPY zieht während der frühen Handelsstunden am Montag einige Verkäufer um 190,60 an. Der japanische Yen (JPY) gewinnt gegenüber dem Pfund Sterling (GBP) an Stärke, angesichts der hawkischen Erwartungen der Bank of Japan (BoJ) und der Nachfrage nach sicheren Anlagen. 

Hawkische Signale von der BoJ waren eine wichtige Unterstützung für den JPY, nachdem Vizegouverneur Shinichi Uchida erklärte, dass die japanische Zentralbank beabsichtige, die Zinssätze weiter zu erhöhen. Uchida schloss jedoch eine Erhöhung bei der bevorstehenden Sitzung der BoJ im März aus. 

Darüber hinaus verstärkt die zunehmende Besorgnis über einen globalen Handelskrieg den relativen Status des JPY als sichere Anlage und schafft Gegenwind für GBP/JPY. Spät am Sonntag sagte der US-Handelsminister Howard Lutnick, dass die 25% Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte, die am Mittwoch in Kraft treten sollen, voraussichtlich nicht verschoben werden. 

Der Gouverneur der Bank of England (BoE), Andrew Bailey, sagte, die Bank werde weitere Zinssenkungen in Betracht ziehen, aber einen "schrittweisen und vorsichtigen Ansatz" verfolgen, da die Persistenz der Inflation weniger wahrscheinlich von selbst nachlassen wird. Händler warten auf die Prognosen des Office for Budget Responsibility (OBR) am 26. März, während Finanzministerin Rachel Reeves unter Druck steht, zu klären, wie sie die Haushaltslage ohne Verletzung ihrer eigenen fiskalischen Regeln ausgleichen würde.

Japanischer Yen FAQs

Der Wert des japanischen Yen hängt stark von der japanischen Wirtschaft, der Geldpolitik der Bank of Japan sowie von den Zinsunterschieden zu den USA ab. Auch das allgemeine Marktumfeld spielt eine Rolle.

Eines der Kernmandate der Bank of Japan ist die Stabilisierung der nationalen Währung, weshalb ihre geldpolitischen Maßnahmen maßgeblichen Einfluss auf den Yen haben. Obwohl direkte Interventionen am Devisenmarkt selten vorkommen, hat die BoJ in der Vergangenheit Schritte unternommen, um den Yen gezielt zu schwächen, meist unter Berücksichtigung der geopolitischen Beziehungen zu ihren Handelspartnern. Die ultralockere Geldpolitik der BoJ, die von 2013 bis 2024 umgesetzt wurde, hat durch eine zunehmende Divergenz gegenüber den geldpolitischen Strategien anderer großer Zentralbanken eine signifikante Abwertung des Yen verursacht. Mit der jüngsten graduellen Straffung dieser expansiven Maßnahmen zeigt der Yen Anzeichen einer Erholung.

Das Festhalten der BoJ an ihrer ultralockeren Geldpolitik hat zu einer zunehmenden Divergenz mit anderen Zentralbanken geführt, insbesondere mit der US-Notenbank. Dies begünstigt eine Ausweitung der Zinsdifferenz zwischen 10-jährigen amerikanischen und japanischen Anleihen, was den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen stärkt.

Der japanische Yen gilt als sogenannte „sichere Hafen“-Währung. In Zeiten von Unsicherheit oder Marktturbulenzen neigen Investoren dazu, ihr Kapital in den Yen umzuschichten, da dieser als stabil und verlässlich gilt. In solchen Phasen steigt der Wert des Yen im Vergleich zu anderen Währungen, die als riskanter eingestuft werden.

 

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