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Fed-Mitglied Waller: Es gibt keinen Grund zur Eile bei Zinssenkungen angesichts der Aussichten

Der Gouverneur der Federal Reserve (Fed), Christopher Waller, sagte am Mittwoch, dass die Fed nicht in Eile sei, die Zinssätze zu senken, angesichts des aktuellen Ausblicks, so Reuters.

Wichtige Erkenntnisse

"Der Arbeitsmarkt ist sehr schwach, das aktuelle Beschäftigungswachstum ist nicht gut."

"Zinssenkungen der Fed haben dem Arbeitsmarkt geholfen."

"2026 könnte sich als besseres Jahr für die Wirtschaft herausstellen, ich hoffe, das hilft dem Arbeitsmarkt."

"Die Inflation liegt über dem Ziel, sollte aber in den nächsten Monaten sinken."

"Die Inflationserwartungen sind verankert."

"Ich weiß noch nicht, was KI mit dem Arbeitsmarkt machen wird."

"Es wird keine erneute Beschleunigung der Inflation geben."

"Der Arbeitsmarkt sagt, die Fed sollte weiterhin die Zinsen senken."

"Wir sehen nicht, dass der Arbeitsmarkt über die Klippe geht."

"Die Fed kann in einem moderaten Tempo vorgehen, es sind keine dramatischen Maßnahmen erforderlich."

"Die Fed liegt 50 bis 100 Basispunkte über neutral."

"Ich denke, dass die Inflation sinken wird."

"Es ist schwer zu sagen, ob Zölle die Schwäche des Arbeitsmarktes verursacht haben."

"Es ist nicht falsch, dass es Interaktionen zwischen der Fed und der Regierung gibt."

"Die Fed kann die Zinssätze allein aufgrund des moderierenden Inflationsausblicks senken."

"Der neue Kauf von Vermögenswerten durch die Fed ist kein Stimulus."

Marktreaktion

Diese Kommentare erhielten eine neutrale Bewertung von 4,6 vom FXStreet Fed Speech Tracker und lösten keine signifikante Marktreaktion aus. Bei Redaktionsschluss lag der US Dollar Index um 0,3 % höher bei 98,50.

Fed - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die Federal Reserve (Fed) steuert die US-Geldpolitik mit zwei klaren Zielen: Preisstabilität und Vollbeschäftigung. Dabei nutzt die Notenbank Zinssätze als Hauptinstrument. Höhere Zinsen stärken den US-Dollar, da sie die USA für internationale Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Greenback.

Die Federal Reserve (Fed) hält jährlich acht geldpolitische Sitzungen ab, bei denen das Federal Open Market Committee (FOMC) die wirtschaftliche Lage beurteilt und geldpolitische Entscheidungen trifft. Das FOMC besteht aus zwölf Mitgliedern – den sieben Mitgliedern des Gouverneursrats, dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of New York und vier der elf übrigen regionalen Notenbankpräsidenten, die auf Jahresbasis rotieren.

In Zeiten schwerer Wirtschaftskrisen, wie etwa 2008 während der Finanzkrise, greift die Federal Reserve oft auf QE zurück. Dies bedeutet, dass die Fed massiv Anleihen kauft, um Liquidität bereitzustellen. Diese expansive Geldpolitik schwächt den Dollar, da das zusätzliche Geld die Währung verwässert und das Vertrauen der Investoren mindert.

Quantitative Straffung (QT) ist der umgekehrte Prozess von QE, bei dem die US-Notenbank aufhört, Anleihen von Finanzinstituten zu kaufen und das Kapital aus fällig werdenden Anleihen nicht reinvestiert, um neue Anleihen zu kaufen. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Wert des US-Dollars aus.

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