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EUR/USD steigt auf nahe 1,1750, während die EU versucht, ein Handelsabkommen mit den USA abzuschließen

  • EUR/USD gewinnt im asiatischen Handel am Dienstag bis auf fast 1,1745 und legt 0,30% am Tag zu. 
  • Die EU beeilt sich, diese Woche ein Handelsabkommen mit den USA abzuschließen. 
  • Die Wetten auf eine Zinssenkung der Fed schwinden aufgrund der stärkeren US-Beschäftigungsdaten für Juni. 

Das Paar EUR/USD zieht hier während der asiatischen Handelsstunden am Dienstag einige Käufer an und nähert sich der Marke von 1,1745. Die positiven Einzelhandelsumsatzdaten der Eurozone für Mai bieten dem Euro (EUR) gegenüber dem US-Dollar (USD) etwas Unterstützung. Händler werden die Entwicklungen rund um das Handelsabkommen zwischen den Vereinigten Staaten (US) und der Europäischen Union (EU) genau beobachten. 

Die EU hofft, diese Woche ein vorläufiges Handelsabkommen mit den USA zu erreichen, das es ihr ermöglicht, einen Zollsatz von 10% über die Frist vom 1. August hinaus zu sichern, während sie ein dauerhaftes Abkommen verhandeln. Händler reagieren auf Berichte, dass die USA ein Angebot unterbreitet haben, das die 10% Grundzölle beibehalten, aber sensible Branchen wie Flugzeuge und Spirituosen ausnehmen würde. Investoren sehen 10% als einen akzeptableren Betrag für Abgaben im Vergleich zu anderen Partnern, was die gemeinsame Währung kurzfristig stützen wird. 

Die am Montag von Eurostat veröffentlichten Daten zeigten, dass die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone im Mai um 1,8% im Jahresvergleich gestiegen sind, verglichen mit einem revidierten Anstieg von 2,7% im April. Diese Zahl lag über dem Marktkonsens von 1,2%. Auf monatlicher Basis sanken die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone im Mai um 0,7% im Vergleich zu 0,3% zuvor (revidiert von 0,1%), was den Markterwartungen entspricht.

Auf der anderen Seite des Atlantiks haben die US-Wirtschaftsdaten vom Freitag, die die Widerstandsfähigkeit des Arbeitsmarktes widerspiegeln, die Erwartungen an eine bevorstehende geldpolitische Lockerung durch die Federal Reserve (Fed) zurückgedrängt. Laut dem CME FedWatch-Tool sinkt die Wahrscheinlichkeit einer Senkung im Juli von 25% auf weniger als 5%. Die Veröffentlichung der FOMC-Minuten wird später am Mittwoch im Mittelpunkt stehen. Dieser Bericht könnte Aufschluss darüber geben, wie die Fed-Beamten die US-Wirtschaft einschätzen.

Zölle - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Obwohl sowohl Zölle als auch Steuern staatliche Einnahmen generieren, die zur Finanzierung öffentlicher Güter und Dienstleistungen verwendet werden, gibt es einige wesentliche Unterschiede. Zölle werden im Voraus bei der Einfuhr am Hafen entrichtet, während Steuern beim Kaufzeitpunkt bezahlt werden. Steuern werden Einzelpersonen und Unternehmen auferlegt, während Zölle von Importeuren gezahlt werden.

Unter Wirtschaftswissenschaftlern gibt es zwei unterschiedliche Sichtweisen auf die Nutzung von Zöllen. Einige argumentieren, dass Zölle notwendig sind, um heimische Industrien zu schützen und Handelsungleichgewichte auszugleichen. Andere sehen Zölle als schädliches Instrument an, da sie langfristig die Preise in die Höhe treiben könnten und durch sogenannte „Auge-um-Auge-Zölle“ einen schädlichen Handelskrieg auslösen könnten.

Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im November 2024 hat Donald Trump deutlich gemacht, dass er Zölle einsetzen will, um die US-Wirtschaft und amerikanische Produzenten zu unterstützen. Im Jahr 2024 machten Mexiko, China und Kanada 42 % der gesamten US-Importe aus. Laut dem US Census Bureau war Mexiko in diesem Zeitraum mit Exporten im Wert von 466,6 Milliarden US-Dollar der wichtigste Handelspartner. Daher plant Trump, sich bei der Verhängung von Zöllen auf diese drei Länder zu konzentrieren. Außerdem möchte er die durch Zölle generierten Einnahmen nutzen, um die Einkommensteuer für Privatpersonen zu senken.

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