EUR/USD schwebt vor den HCOB-EMI-Daten für die Eurozone nahe 1,1350, zweiwöchige Höchststände
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- EUR/USD stärkt sich, da die HCOB-EMI-Daten voraussichtlich ein allgemeines Wachstum der Geschäftstätigkeit im Mai zeigen werden.
- S&P Global US-EMI-Daten könnten zeigen, dass die allgemeine Geschäftstätigkeit voraussichtlich in einem stabilen Tempo wachsen wird.
- Der US-Haushaltsausschuss genehmigte das umfassende Steuerkürzungsgesetz von Präsident Trump.
EUR/USD pendelt um 1,1340, nahe den Zwei-Wochen-Hochs während der asiatischen Handelsstunden. Der Euro (EUR) setzt seine Gewinnserie im vierten aufeinanderfolgenden Handelstag fort, im Vorfeld des HCOB Einkaufsmanager-Index (EMI) für die Eurozone, der später am Tag veröffentlicht werden soll. Laut den vorläufigen Schätzungen wird erwartet, dass die allgemeine Geschäftstätigkeit im Mai schneller gewachsen ist als im April.
Der US-Dollar (USD) schwächt sich weiterhin aufgrund der gedämpften Marktstimmung in den Vereinigten Staaten (USA). Händler werden voraussichtlich die S&P Global US Einkaufsmanager-Index (EMI) Daten am Donnerstag beobachten. Die allgemeine Geschäftstätigkeit wird voraussichtlich im Mai in einem stabilen Tempo wachsen.
Moody’s hat die US-Kreditwürdigkeit von Aaa auf Aa1 herabgestuft, nach ähnlichen Herabstufungen durch Fitch Ratings im Jahr 2023 und Standard & Poor’s im Jahr 2011. Moody’s prognostizierte auch, dass die US-Bundesschulden bis 2035 voraussichtlich auf etwa 134 % des BIP steigen werden, von 98 % im Jahr 2023, wobei das Haushaltsdefizit voraussichtlich auf fast 9 % des BIP anwachsen wird. Diese Verschlechterung wird auf steigende Kosten für die Schuldendienstleistungen, wachsende Sozialleistungen und sinkende Steuereinnahmen zurückgeführt.
Der Haushaltsausschuss genehmigte das umfassende Steuerkürzungsgesetz von US-Präsident Donald Trump. Der US-Haushaltsausschuss erklärte, dass eine vollständige Abstimmung im Plenum des Hauses über das Trump-Steuerkürzungsgesetz in den kommenden Stunden stattfinden soll. Die Schlagzeilen konnten den US-Dollar-Index (DXY), der den US-Dollar gegenüber einem Korb von sechs wichtigen Währungen abbildet, der zum Zeitpunkt des Schreibens bei etwa 99,50 gehandelt wird, nicht bewegen.
Euro FAQs
Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.
Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.
Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.
Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.
Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.
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