fxs_header_sponsor_anchor

Nachrichten

EUR/USD Kursprognose: Bullisher Trend bleibt bestehen über 1,1700, 100-SMA auf H4

  • EUR/USD kämpft damit, eine moderate bullische Lücke zu nutzen, die durch das Handelsabkommen zwischen den USA und der EU angeführt wird.
  • Die technische Konstellation unterstützt die Annahme, dass es zu Käufen bei Rücksetzern kommen könnte, angesichts eines schwächeren USD.
  • Händler könnten jedoch entscheiden, auf das Ergebnis einer zweitägigen FOMC-Sitzung zu warten.

Das Paar EUR/USD startet die neue Woche positiv und steigt während der asiatischen Sitzung in den Bereich von 1,1770 als Reaktion auf die optimistischen Erwartungen bezüglich eines Handelsabkommens zwischen den USA und der Europäischen Union (EU). Die Spotpreise kämpfen jedoch damit, die Stärke auszunutzen, da Händler sich entscheiden, an der Seitenlinie zu bleiben, bevor die entscheidende zweitägige FOMC-Sitzung am Dienstag beginnt und wichtige US-Makrodaten in dieser Woche veröffentlicht werden.

Aus technischer Sicht hält sich das Paar EUR/USD über dem 100-periodischen Simple Moving Average (SMA) als entscheidendem Punkt auf dem 4-Stunden-Chart. Darüber hinaus unterstützen positive Oszillatoren auf den Tages-/Stunden-Charts die Annahme eines bedeutenden Aufwärtsbewegung. Es wäre jedoch klug, auf eine nachhaltige Bewegung über das Tageshoch, im Bereich von 1,1770, zu warten, bevor neue bullische Wetten platziert werden.

Das Paar EUR/USD könnte dann die runde Marke von 1,1800 überschreiten und das positive Momentum weiter in Richtung des Bereichs von 1,1830 ausdehnen, oder das höchste Niveau seit September 2021, das Anfang dieses Monats erreicht wurde, auf dem Weg zur runden Marke von 1,1900. Eine nachhaltige Stärke über letzterem würde die Bühne für eine Ausweitung eines gut etablierten Aufwärtstrends vom Jahrestief, im Bereich von 1,0180-1,0175, das im Januar gesetzt wurde, bereiten.

Auf der anderen Seite dürfte der 100-periodische SMA auf dem 4-Stunden-Chart, der derzeit in der Nähe der Marke von 1,1700 verläuft, den unmittelbaren Abwärtstrend schützen. Ein weiterer Rückgang könnte als Kaufgelegenheit in der Nähe der Unterstützungszone von 1,1640 angesehen werden, die die Verluste für das Paar EUR/USD in der Nähe der runden Marke von 1,1600 begrenzen sollte. Ein überzeugender Durchbruch unter letzterer könnte die Spotpreise anfällig machen, um das Monatstief, im Bereich von 1,1560-1,1555, erneut zu testen.

Einige Folgeverkäufe könnten die psychologische Marke von 1,1500 offenbaren, bevor das Paar EUR/USD den Rückgang weiter in Richtung der Zone von 1,1455-1,1450 und der runden Marke von 1,1400 ausdehnt.

EUR/USD 4-Stunden-Chart

Euro - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.

Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.

Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.

Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.

Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.

Die Informationen auf diesen Seiten enthalten zukunftsgerichtete Aussagen, die Risiken und Ungewissheiten in sich bergen. Die auf dieser Seite beschriebenen Märkte und Instrumente dienen nur zu Informationszwecken und sollen keinesfalls als Empfehlung zum Kauf oder Verkauf dieser Vermögenswerte verstanden werden. Sie sollten Ihre eigenen gründlichen Recherchen anstellen, bevor Sie eine Investitionsentscheidung treffen. FXStreet garantiert in keiner Weise, dass diese Informationen frei von Fehlern, Irrtümern oder wesentlichen Falschaussagen sind. FXStreet garantiert auch nicht, dass diese Informationen zeitnah zur Verfügung stehen. Investitionen in offene Märkte sind mit einem großen Risiko verbunden, einschließlich des Verlusts Ihrer gesamten Investition oder eines Teils davon, sowie mit psychischen Belastungen. Alle Risiken, Verluste und Kosten, die mit einer Investition verbunden sind, einschließlich des vollständigen Verlusts des Kapitals, liegen in Ihrer Verantwortung. Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten und Meinungen sind die der Autoren und spiegeln nicht notwendigerweise die offizielle Linie oder Position von FXStreet oder seinen Werbekunden wider.


Zugehörige Inhalte

Wird geladen ...



Copyright © 2025 FOREXSTREET S.L., Alle Rechte vorbehalten.