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EUR/USD flirtet mit der 200-Tage-SMA-Hürde, über 1,1600 inmitten eines allgemein schwächeren USD

  • EUR/USD startet die neue Woche positiv angesichts des vorherrschenden Verkaufs des USD.
  • Wetten auf eine weitere Zinssenkung der Fed im Dezember untergraben weiterhin den Dollar.
  • Relativ hawkische Erwartungen an die EZB kommen dem EUR zugute und unterstützen auch die Kassakurse.

Das Paar EUR/USD gewinnt zu Beginn einer neuen Woche an positiver Dynamik und klettert während der asiatischen Sitzung wieder über die runde Marke von 1,1600. Die Bullen warten nun auf einen Durchbruch über den technisch signifikanten 200-Tage-Simple Moving Average (SMA), bevor sie neue Wetten platzieren und sich auf eine Fortsetzung des einwöchigen Aufwärtstrends positionieren, angesichts der vorherrschenden Verkaufsneigung des US-Dollars (USD).

Der USD-Index (DXY), der den Greenback gegenüber einem Währungskorb abbildet, dümpelt aufgrund der dovishen Erwartungen an die Federal Reserve (Fed) nahe einem Zwei-Wochen-Tief. Tatsächlich haben die Händler ihre Wetten erhöht, dass die US-Notenbank die Kreditkosten im Dezember erneut senken wird, nachdem mehrere Fed-Vertreter kürzlich entsprechende Kommentare abgegeben haben. Dies, zusammen mit der zugrunde liegenden bullischen Stimmung an den Finanzmärkten, wird als Belastung für den sicheren Hafen Dollar angesehen und wirkt als Rückenwind für das Paar EUR/USD.

Die Gemeinschaftswährung hingegen erhält weiterhin Unterstützung durch die wachsende Akzeptanz, dass die Europäische Zentralbank (EZB) mit den Zinssenkungen abgeschlossen hat. Tatsächlich zeigten die neuesten Protokolle der EZB-Sitzung, die am Freitag veröffentlicht wurden, einstimmige Unterstützung für die Beibehaltung aller drei wichtigen Leitzinsen im Oktober. Darüber hinaus beschrieb der Rat die geldpolitische Haltung als gut positioniert. Die Händler haben nun nahezu vollständig die Möglichkeit einer weiteren Zinssenkung im Jahr 2025 eingepreist und sehen eine Wahrscheinlichkeit von etwa 40% für einen Schritt bis Ende 2026.

Dies wiederum verleiht dem Paar EUR/USD zusätzlichen Rückhalt und unterstützt die Argumentation für eine weitere Aufwertung in naher Zukunft. Ein nachhaltiger Durchbruch durch den sehr wichtigen 200-Tage-SMA wird die konstruktive Perspektive bestätigen und den Weg für weitere Gewinne ebnen. Die Händler blicken nun auf die wichtigen US-Makrodaten dieser Woche, die zu Beginn eines neuen Monats geplant sind, beginnend mit dem ISM Manufacturing PMI später heute. In der Zwischenzeit könnten die endgültigen PMIs der Eurozone dem Paar EUR/USD etwas Auftrieb verleihen.

US-Dollar - letzte 7 Tage

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von US-Dollar (USD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen letzte 7 tage. US-Dollar war am stärksten gegenüber dem Japanischer Yen.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD -0.82% -1.05% -0.61% -0.92% -1.42% -2.16% -0.71%
EUR 0.82% -0.24% 0.27% -0.11% -0.62% -1.36% 0.11%
GBP 1.05% 0.24% 0.47% 0.14% -0.39% -1.12% 0.35%
JPY 0.61% -0.27% -0.47% -0.35% -0.94% -1.76% -0.16%
CAD 0.92% 0.11% -0.14% 0.35% -0.51% -1.25% 0.21%
AUD 1.42% 0.62% 0.39% 0.94% 0.51% -0.74% 0.75%
NZD 2.16% 1.36% 1.12% 1.76% 1.25% 0.74% 1.49%
CHF 0.71% -0.11% -0.35% 0.16% -0.21% -0.75% -1.49%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel US-Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum Japanischer Yen bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als USD (Basis)/JPY (Notierungswährung) angezeigt.

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