EUR/USD bleibt in der Nähe der 1,1000 in der Defensive
|- EUR/USD Spike zur 1,1040/45 verblasst
- Korrektur am Montag geht mit steigender USD Nachfrage einher
- Eurozonen Industrieproduktion steigt im August um 0,6% (Monat)
Der Verkaufsdruck gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung hat am Montag zugenommen und so notiert der EUR/USD im unteren Bereich der 1,10, während sich der Greenback erholt.
EUR/USD hält sich über 1,10
Das Paar wird nach drei Tagen der Gewinne mit Gewinnmitnahmen konfrontiert, nach dem es sich um 200 Pips vom Jahrestief aus dem Bereich der 1,0880 erholen konnte, welches zuvor in diesem Monat gebildet wurde.
Die Marktteilnehmer haben indes das kürzlich abgeschlossene keinem Handelsabkommen zwischen den USA und China verarbeitet und so verliert der Euro heute an Glanz. Die Skepsis der Investoren gegenüber einem kurzfristigen nachhaltigen Abkommen nimmt zu, ganz zu schweigen von den volatilen Trump Kommentaren, zu denen es jeder Zeit kommen kann.
Die Eurozonen Industrieproduktion war im August mit 0,6 % mehr als erwartet gestiegen, während es auf Jahresbasis zu einem Rückgang um -3,0 % gekommen war.
Was ist im EUR zu beachten?
Das Paar traf in der Mitte der 1,10 auf einen starken Widerstand, wo sich der 55-Tage-SMA befindet und dies sorgte für Gewinnmitnahmen und einer Abwärtskorrektur in Richtung der Unterstützung von 1,10. Die Korrektur nach oben bleibt jedoch intakt, was durch die bessere Risikostimmung und den schwächeren Dollar begünstigt wird. Die jüngste Verlangsamung der Region führt jedoch zu steigenden Erwartungen an eine längere Lockerung der EZB Geldpolitik und dies dürfte die Gemeinschaftswährung über Monate hinweg belasten. Hinzu kommt die Möglichkeit von US zollen auf EU Autos sowie der drohende Brexit und die politischen Entwicklungen in Großbritannien.
EUR/USD technische Ebenen
Aktuell beträgt der Tagesverlust des Paares -0,09 % bei 1,1025 und die nächsten Unterstützungen liegen bei 1,0983 (21-Tage-SMA), 1,0879 (2019 Tief 1. Oktober) und 1,0839 (Monatstief 11. Mai 2017). Auf der anderen Seite befinden sich Widerstände bei 1,1051 (55-Tage-SMA), 1,1062 (Monatshoch 11. Oktober) und 1,1109 (Monatshoch 13. September).
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