EUR/JPY steigt vor den VPI-Daten Japans und den deutschen Einzelhandelsumsätzen
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- EUR/JPY steigt mit dem Fokus auf Japans Inflationsdaten.
- Deutschland bereitet sich auf die Veröffentlichung der Einzelhandelsumsatzdaten am Freitag vor.
- Beide Datenpunkte könnten einen zusätzlichen Katalysator bieten, da die Händler auf die nächsten Schritte der EZB und der BoJ fokussiert bleiben.
Der Euro (EUR) stärkt sich am Donnerstag gegenüber dem sicheren Hafen, dem japanischen Yen (JPY), im Vorfeld der bevorstehenden Inflationsdaten Japans und der Einzelhandelsumsatzdaten Deutschlands. Zum Zeitpunkt des Schreibens handelt das Paar bei 163,83, ein Plus von 0,17% im Tagesverlauf.
Der Fokus in Japan liegt am Donnerstag auf der bevorstehenden Veröffentlichung des Verbraucherpreisindex (VPI) in Tokio um 23:30 Uhr GMT, der Aufschluss über das Inflationsniveau geben wird. Im April stieg die Inflation auf 3,5% im Jahresvergleich, über dem Ziel von 2% der Bank of Japan (BoJ).
Unterdessen lag der VPI ohne Lebensmittel und Energie bei 2%. Da die Bank of Japan kürzlich einen hawkischen Ton angenommen hat, könnte ein höherer Wert die Möglichkeit erhöhen, dass die BoJ von ihrer akkommodierenden geldpolitischen Haltung abrückt.
In Europa wird die Veröffentlichung der Einzelhandelsumsatzdaten aus Deutschland am Freitag voraussichtlich einen zusätzlichen Katalysator für den Euro bieten. Die größte Volkswirtschaft Europas wird voraussichtlich zeigen, dass die Umsätze im April um 1,8% im Jahresvergleich zurückgegangen sind, nach 2,2% im März.
Wenn die Einzelhandelsumsätze schwächer als erwartet ausfallen, könnte dies die Erwartungen festigen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) im Juni die Zinsen senken wird, mit der Möglichkeit weiterer Lockerungen bei der Sitzung im Juli. Unterdessen ergab eine Umfrage von Reuters kürzlich, dass 70% der Ökonomen erwarten, dass die Europäische Zentralbank nach Juni ihre Lockerungspolitik pausieren wird. Wenn die Daten von den Erwartungen abweichen, könnte EUR/JPY zusätzlichen Druck erfahren.
Japanischer Yen FAQs
Der Wert des japanischen Yen hängt stark von der japanischen Wirtschaft, der Geldpolitik der Bank of Japan sowie von den Zinsunterschieden zu den USA ab. Auch das allgemeine Marktumfeld spielt eine Rolle.
Eines der Kernmandate der Bank of Japan ist die Stabilisierung der nationalen Währung, weshalb ihre geldpolitischen Maßnahmen maßgeblichen Einfluss auf den Yen haben. Obwohl direkte Interventionen am Devisenmarkt selten vorkommen, hat die BoJ in der Vergangenheit Schritte unternommen, um den Yen gezielt zu schwächen, meist unter Berücksichtigung der geopolitischen Beziehungen zu ihren Handelspartnern. Die ultralockere Geldpolitik der BoJ, die von 2013 bis 2024 umgesetzt wurde, hat durch eine zunehmende Divergenz gegenüber den geldpolitischen Strategien anderer großer Zentralbanken eine signifikante Abwertung des Yen verursacht. Mit der jüngsten graduellen Straffung dieser expansiven Maßnahmen zeigt der Yen Anzeichen einer Erholung.
Das Festhalten der BoJ an ihrer ultralockeren Geldpolitik hat zu einer zunehmenden Divergenz mit anderen Zentralbanken geführt, insbesondere mit der US-Notenbank. Dies begünstigt eine Ausweitung der Zinsdifferenz zwischen 10-jährigen amerikanischen und japanischen Anleihen, was den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen stärkt.
Der japanische Yen gilt als sogenannte „sichere Hafen“-Währung. In Zeiten von Unsicherheit oder Marktturbulenzen neigen Investoren dazu, ihr Kapital in den Yen umzuschichten, da dieser als stabil und verlässlich gilt. In solchen Phasen steigt der Wert des Yen im Vergleich zu anderen Währungen, die als riskanter eingestuft werden.
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