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EUR/CHF schwächelt: Uneinheitliche Eurozonen-Daten rücken SNB ins Rampenlicht

  • EUR/CHF zieht sich nach einer drei Tage währenden Gewinnserie zurück, da der Euro an Fahrt verliert.
  • Die vorläufigen HCOB-PMIs der Eurozone zeigen, dass der Dienstleistungssektor expandiert, während das verarbeitende Gewerbe wieder in die Kontraktion zurückfällt.
  • Der Fokus richtet sich auf die ZEW-Umfrage der Schweiz am Mittwoch und die Zinspolitikentscheidung der SNB am Donnerstag.

EUR/CHF handelt am Dienstag auf der Rückseite und beendet eine drei Tage währende Gewinnserie. Der Euro hat Schwierigkeiten, an Fahrt zu gewinnen, nachdem die neuesten HCOB-PMIs für das verarbeitende Gewerbe auf eine ungleiche Erholung im Block hindeuteten, mit einem expandierenden Dienstleistungssektor, während das verarbeitende Gewerbe wieder in die Kontraktion zurückfiel.

Zum Zeitpunkt des Schreibens handelt das Paar bei etwa 0,9346 in der amerikanischen Sitzung und zieht sich zurück, nachdem es zuvor kurzzeitig den höchsten Stand seit dem 8. September erreicht hatte. Der Schweizer Franken zieht sichere Hafen-Nachfrage an, während die Euro-Bullen vorsichtig bleiben vor den wichtigen Ereignissen im Schweizer Kalender.

Der Composite PMI der Eurozone stieg im vorläufigen Wert für September auf 51,2, leicht über den Erwartungen von 51,1 und höher als 51,0 im August. Der Services PMI verbesserte sich auf 51,4, stieg von 50,5 im August und übertraf die Erwartungen von 50,5. Im Gegensatz dazu fiel der Manufacturing PMI wieder in die Kontraktion zurück und sank auf 49,5, weit unter der Prognose von 50,9 und von 50,7 im August.

Die Umfragedetails zeigten, dass die neuen Geschäftsaufträge stagnierten, was signalisiert, dass die Erholung der Aktivität frischen Schwung vermissen lässt. Die Schaffung von Arbeitsplätzen hat sich abgekühlt, während sinkende Input- und Outputpreise auf weichere Inflationsdrucke hindeuten. Der Dienstleistungssektor Deutschlands führte die Expansion an, während Frankreich in der Kontraktion blieb, was die regionale Divergenz unterstreicht.

Auf der Schweizer Seite richtet sich der Fokus auf die ZEW-Umfrageerwartungen am Mittwoch, ein wichtiger Indikator für die Stimmung der Investoren, gefolgt von der Zinspolitikentscheidung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) am Donnerstag. Die Märkte erwarten allgemein, dass die SNB die Zinsen bei 0,00% hält, aber jegliche Signale zur Inflationsprognose oder zur Währungsstärke könnten Volatilität im Franken auslösen. Wenn die Entscheidungsträger die Widerstandsfähigkeit des CHF als Risiko für die Exporte hervorheben, könnten sich die Händler auf eine mögliche Intervention vorbereiten, was EUR/CHF kurzfristig nach unten neigen lassen könnte.

Wirtschaftsindikator

Zinsentscheidung der SNB

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) gibt ihre Zinsentscheidung jeweils nach einer der vier planmäßigen Sitzungen pro Jahr bekannt – also einmal pro Quartal. In der Regel gilt: Verfolgt die SNB eine hawkishe Haltung gegenüber dem Inflationsausblick und erhöht die Zinsen, wirkt sich das positiv auf den Schweizer Franken (CHF) aus. Zeigt sich die SNB dagegen eher dovish und belässt die Zinsen unverändert oder senkt sie sogar, ist das in der Regel negativ für den CHF.

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Nächste Veröffentlichung: Do Sept. 25, 2025 07:30

Häufigkeit: Unregelmäßig

Prognose: 0%

Vorher: 0%

Quelle: Swiss National Bank

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