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Ein neuer Held ist zurück: Keith Gill und der wilde Ritt der Gamestop-Aktie

Manchmal braucht es nur einen Funken, um ein schwelendes Feuer erneut zu entfachen. Im Fall der Gamestop-Aktie war es kein Geringerer als Keith Gill – auch bekannt als „Roaring Kitty“ oder, für die Mutigeren unter uns, „DeepF***ingValue“ – der das Kursfeuerwerk wieder zündete. Und wie das so ist bei den besten Feuerwerken: Es beginnt spektakulär und endet oft in einem großen Knall.

Es war ein gewöhnlicher Sonntagabend, als Gill sich nach langer Abstinenz auf Reddit zurückmeldete. Für viele war dies wie die Rückkehr eines lang vermissten Rockstars, der sich für ein letztes, episches Konzert auf die Bühne schleppt. Mit einem einzigen Screenshot seines Portfolios versetzte er die Welt der Kleinanleger in Ekstase und ließ die Kurse von Gamestop am Montagmorgen um beachtliche 45 Prozent in die Höhe schnellen. Wer braucht schon einen Wecker, wenn der Aktienkurs der Lieblingsfirma für einen das Erwachen übernimmt?

Man muss sich das mal vorstellen: Gill hält fünf Millionen Gamestop-Aktien im Wert von 115,7 Millionen Dollar. Dazu gesellen sich 120.000 Kaufoptionen, die ihn berechtigen, Aktien zum Spottpreis von 20 Dollar zu erwerben. Für jeden Kleinanleger, der sich mühsam durchs Minenfeld der Börsenwelt schlägt, ist Gill der strahlende Ritter in glänzender Rüstung. Seine Investitionsstrategie gleicht einem akrobatischen Drahtseilakt, den er mit einer Mischung aus Genialität und Wahnsinn vollführt.

Doch die Geschichte von Gamestop ist nicht nur eine Geschichte des Aufstiegs, sondern auch des Falls. Wer erinnert sich nicht an den Januar 2021, als die Aktie in schwindelerregende Höhen schoss, nur um anschließend wieder abzustürzen? Es war wie eine Achterbahnfahrt, bei der einem das Herz in die Hose rutscht. Ein Spektakel, bei dem Gill als Dirigent des Chaos fungierte und dabei seine Anhängerschaft zu einem kollektiven Adrenalinschub verhalf.

Nun, da er wieder auf der Bildfläche erschienen ist, stellt sich die Frage: Ist dies der Anfang einer neuen Saga, oder nur ein kurzer Flirt mit der Vergangenheit? Die Echtheit seines Screenshots mag fraglich sein, doch die Wirkung ist unbestreitbar. Es zeigt einmal mehr die Macht der sozialen Medien und den Einfluss einzelner Figuren auf das Börsengeschehen.

Am Ende bleibt festzuhalten: Keith Gill ist zurück, und mit ihm kehrt das Spektakel an die Wall Street zurück. Ob dies gut oder schlecht ist, bleibt abzuwarten. Doch eines ist sicher: Langweilig wird es mit „Roaring Kitty“ und seinen gewagten Zügen sicher nicht. Also, anschnallen und festhalten – die nächste Runde der Gamestop-Achterbahn hat gerade erst begonnen.

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