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Nachrichten

Dow Jones Industrial Average steigt nach Friedensabkommen im Nahen Osten

  • Der Dow Jones stieg am Dienstag um rund 500 Punkte und überstieg die 35.000.
  • Die Anleger setzen auf eine anhaltende Entspannung der Spannungen im Nahen Osten.
  • Die Geldpolitiker der Fed sind skeptisch gegenüber inflations- und arbeitslosen Druck durch Zölle.

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) legte am Dienstag zu, während die Aktienmärkte insgesamt gestärkt wurden, da der Konflikt zwischen Israel, den USA und dem Iran anscheinend weiter abkühlt. Die Rohöl-Märkte ziehen sich zurück und fallen auf Zwei-Wochen-Tiefs, was die Marktängste weiter lindert. Trotz der allgemeinen Verbesserung der Anlegerstimmung bleiben die Vertreter der Federal Reserve (Fed) besorgt über die Aussicht auf einen Anstieg der inflationsbedingten Zölle, insbesondere um den Zeitraum Q2-Q3.

Israel und der Iran scheinen sich einem Waffenstillstandsabkommen zu nähern, wenn auch mit einigen Schwierigkeiten, was einen Bullenlauf an den Aktienmärkten auslöste. Ein wackeliges Waffenstillstandsabkommen, das größtenteils von US-Präsident Donald Trump vermittelt wurde, half, das Vertrauen der Märkte zu stärken, dass ihre Wetten auf eine Entspannung der Spannungen aufgehen würden. Berichte über Raketenwechsel zwischen Iran und Israel Stunden nach Beginn von Trumps schrittweisem Waffenstillstandsabkommen führten zu einer öffentlichen Rüge von Präsident Trump, die sich sowohl an Israel als auch an den Iran richtete, aber die Märkte erwarten weiterhin eine Deeskalation der Spannungen zwischen den beiden Ländern im Nahen Osten.

Fed-Vorsitzender Jerome Powell begann die erste Hälfte seiner zweitägigen Anhörung vor den finanziellen Ausschüssen des Kongresses und des Senats am Dienstag. Fed-Chef Powell bekräftigte den Willen der Fed, von jeglichen Anpassungen des Leitzinses abzusehen, bis sie ein klareres Bild davon haben, welche Art von Inflationsauswirkungen Zölle mit sich bringen könnten, wobei der Fed-Vorsitzende insbesondere Bedenken hinsichtlich eines Anstiegs des Inflationsdrucks in den Sommermonaten hervorhob.

Die Zins-Händler setzen weiterhin auf eine Zinssenkung im September, wie das CME FedWatch Tool zeigt. Die Chancen auf eine Zinssenkung um mindestens einen Viertelpunkt am 17. September liegen bei nahezu 80 %, während die Chancen auf eine nachfolgende Senkung im Oktober bei etwa 60 % liegen.

Weitere Aktiennachrichten lesen: US-Aktienmärkte öffnen höher, da der wackelige Waffenstillstand die risikofreudige Stimmung aufrechterhält

Dow Jones Preisprognose

Der Anstieg des Dow Jones Industrial Average am Dienstag hat die Intraday-Gebote über die 43.000-Marke zurückgebracht, und der DJIA steht kurz davor, zum ersten Mal seit Anfang März über diesem wichtigen psychologischen Niveau zu schließen. Der wichtige Aktienindex hat sich vollständig von seinem Rückgang nach der Ankündigung der Tarife im frühen April erholt, und das bullish Momentum ist bereit, den Dow zurück zu Allzeithochs über 45.000 zu tragen.

Dow Jones Tages-Chart

Fed FAQs

Die Federal Reserve (Fed) steuert die US-Geldpolitik mit zwei klaren Zielen: Preisstabilität und Vollbeschäftigung. Dabei nutzt die Notenbank Zinssätze als Hauptinstrument. Höhere Zinsen stärken den US-Dollar, da sie die USA für internationale Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Greenback.

Die Federal Reserve (Fed) hält jährlich acht geldpolitische Sitzungen ab, bei denen das Federal Open Market Committee (FOMC) die wirtschaftliche Lage beurteilt und geldpolitische Entscheidungen trifft. Das FOMC besteht aus zwölf Mitgliedern – den sieben Mitgliedern des Gouverneursrats, dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of New York und vier der elf übrigen regionalen Notenbankpräsidenten, die auf Jahresbasis rotieren.

In Zeiten schwerer Wirtschaftskrisen, wie etwa 2008 während der Finanzkrise, greift die Federal Reserve oft auf QE zurück. Dies bedeutet, dass die Fed massiv Anleihen kauft, um Liquidität bereitzustellen. Diese expansive Geldpolitik schwächt den Dollar, da das zusätzliche Geld die Währung verwässert und das Vertrauen der Investoren mindert.

Quantitative Straffung (QT) ist der umgekehrte Prozess von QE, bei dem die US-Notenbank aufhört, Anleihen von Finanzinstituten zu kaufen und das Kapital aus fällig werdenden Anleihen nicht reinvestiert, um neue Anleihen zu kaufen. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Wert des US-Dollars aus.

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