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Dow-Jones-Futures im Plus – Handelsdeal USA–EU stützt Marktstimmung

  • Die Dow Jones-Futures gewinnen an Boden, da das Handelsabkommen zwischen den USA und der EU die Handelsoptimismus steigert.
  • Die USA und China werden voraussichtlich ihren Zollstillstand um weitere 90 Tage verlängern.
  • Händler erwarten, dass die Fed den Leitzins am Mittwoch zwischen 4,25% und 4,50% stabil hält.

Die Dow Jones-Futures steigen vor der Eröffnung des US-Marktes am Montag und handeln bei etwa 45.160, was einem Anstieg von 0,18% während der europäischen Handelsstunden entspricht. In der Zwischenzeit steigen die S&P 500-Futures um 0,31% auf 6.445, und die Nasdaq 100-Futures legen um 0,50% zu und handeln nahe 23.530.

Die US-Aktienindex-Futures legen zu, da sich das Markt-Sentiment nach dem Handelsabkommen zwischen den Vereinigten Staaten (USA) und der Europäischen Union (EU) verbessert. Darüber hinaus ist für Montag ein Treffen zwischen US-Finanzminister Scott Bessent und dem chinesischen Vizepremier He Lifeng in Stockholm geplant.

Die USA und die EU haben am Sonntag ein Rahmenabkommen erzielt, das für die meisten europäischen Waren Zölle in Höhe von 15 % vorsieht, statt der ursprünglich erwarteten 30 %, und am 1. August in Kraft treten soll. Damit ist laut Bloomberg ein monatelanger Konflikt beendet. Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, erklärte, die EU habe zugestimmt, keine Vergeltungszölle zu erheben, und zusagte zusätzlich zu den bestehenden Ausgaben Investitionen in Höhe von 600 Mrd. USD in den USA.

Die USA und China werden ihren Zollstreit voraussichtlich um weitere 90 Tage verlängern, wie die South China Morning Post (SCMP) am Sonntag unter Berufung auf eine Quelle berichtete. Die USA haben Berichten zufolge Exportkontrollen für Schlüsseltechnologien nach China eingefroren, um die Handelsbeziehungen zu verbessern, wie die Financial Times unter Berufung auf eine Quelle berichtete.

Die Märkte bereiten sich auch auf eine geschäftige Woche mit Unternehmensgewinnen vor, da mehr als 100 S&P 500-Unternehmen, darunter die Technologieriesen Meta Platforms, Microsoft, Amazon und Apple, Berichte vorlegen werden. Darüber hinaus wird die geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank (Fed) am Mittwoch beobachtet, mit der Erwartung, den Leitzins im Juli zwischen 4,25% und 4,50% stabil zu halten.

Zusätzlich werden Händler voraussichtlich auch die bevorstehenden Daten zu den persönlichen Konsumausgaben (PCE), dem von der Fed bevorzugten Inflationsmaß, für das zweite Quartal beobachten, um die Auswirkungen der Zölle auf die Verbraucherpreise zu beurteilen. Darüber hinaus wird die Pressekonferenz des FOMC auf Anzeichen beobachtet, dass Zinssenkungen im September beginnen könnten. Die Märkte haben eine Wahrscheinlichkeit von 62% für eine Zinssenkung im September eingepreist, so das FedWatch-Tool der CME Group.

Dow Jones - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Dow Jones Industrial Average, einer der ältesten Aktienindizes der Welt, setzt sich aus 30 der am häufigsten gehandelten US-Unternehmen zusammen. Er ist kursgewichtet, was ihm Kritik einbrachte, da er weniger repräsentativ ist als breitere Indizes wie der S&P 500.

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) wird von vielen Faktoren beeinflusst. Haupttreiber sind die Unternehmensgewinne, die in den Quartalsberichten der im Index vertretenen Unternehmen offengelegt werden. Auch makroökonomische Daten aus den USA und weltweit tragen zur Anlegerstimmung bei. Zinssätze, die von der Federal Reserve festgelegt werden, haben ebenfalls Einfluss auf den DJIA, da sie die Kreditkosten beeinflussen, auf die viele Unternehmen stark angewiesen sind.

Die Dow-Theorie, entwickelt von Charles Dow, ist eine Methodik zur Identifizierung von Markttrends. Dabei wird die Richtung des Dow Jones Industrial Average (DJIA) und des Dow Jones Transportation Average (DJTA) verglichen. Beide Indizes müssen in dieselbe Richtung tendieren, um einen Trend zu bestätigen. Die Theorie unterscheidet drei Phasen: Akkumulation, öffentliche Teilnahme und Distribution.

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) kann auf verschiedene Weise gehandelt werden. Eine Möglichkeit sind börsengehandelte Fonds (ETFs), die es Anlegern ermöglichen, den DJIA als einzelnes Wertpapier zu handeln, ohne Aktien aller 30 im Index enthaltenen Unternehmen zu kaufen. Ein bekanntes Beispiel ist der SPDR Dow Jones Industrial Average ETF (DIA). DJIA-Futures-Kontrakte ermöglichen es Händlern, auf den zukünftigen Wert des Index zu spekulieren, während Optionen das Recht bieten, den Index zu einem festgelegten Preis in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Investmentfonds bieten eine diversifizierte Anlagemöglichkeit, indem sie ein Portfolio von DJIA-Aktien abbilden.

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