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Dow-Futures geben nach – Wall Street-Gewinne und Supreme-Court-Fall im Blick

  • Dow Jones-Futures geben nach, da die Risikoaversion aufgrund sinkender Wetten auf Zinssenkungen der Fed zunimmt.
  • Die Wall Street legte zu, nachdem am Mittwoch stärkere private US-Beschäftigungsdaten veröffentlicht wurden.
  • Der US Supreme Court könnte gegen die Zollmaßnahmen der Trump-Administration unter IEEPA entscheiden.

Die Dow Jones-Futures fallen um 0,11% und handeln während der europäischen Handelszeiten unter 47.400 Punkten vor der Eröffnung der regulären Sitzung der Vereinigten Staaten (US) am Donnerstag. Zudem gaben die S&P 500-Futures und der Nasdaq 100 um 0,14% bzw. 0,24% nach und notieren bei etwa 6.820 und 25.700 Punkten.

US-Index-Futures kämpfen, da die Händler Vorsicht walten lassen angesichts der schwächeren Chancen auf eine Zinssenkung der Federal Reserve (Fed) im Dezember. Händler von Fed-Funds-Futures preisen nun eine 62%ige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im Dezember ein, nach 68% einen Tag zuvor, so das CME FedWatch Tool. Darüber hinaus ist die laufende Regierungsstilllegung nun die längste in der US-Geschichte; sie verzögert weiterhin die Veröffentlichung wichtiger öffentlicher Daten und erhöht die Risikoaversion.

Die Wall Street verzeichnete moderate Gewinne in der regulären US-Sitzung am Mittwoch, da die Händler zurückkehrten, um den Kurssturz zu kaufen. Der Dow Jones stieg um 0,48%, der S&P 500 um 0,37% und der Nasdaq 100 um 0,65%. US-Aktien erhielten Unterstützung, da sich die Marktstimmung nach stärkeren als erwarteten privaten Beschäftigungsdaten verbesserte. Der ADP-Beschäftigungswechsel stieg im Oktober um 42.000, verglichen mit einem Rückgang von 29.000 (revidiert von -32.000) im September.

KI-bezogene Aktien erholten sich nach anfänglichem Druck aufgrund von Bewertungsbedenken. Der Halbleiter-Riese Advanced Micro Devices (AMD) berichtete über unerwartet starke Ergebnisse im dritten Quartal und schloss mit einem Plus von etwa 2,5%, während Micron Technology und Broadcom um 8,9% bzw. 2% zulegten.

Die Marktstimmung verbesserte sich auch angesichts der Erwartungen, dass der US Supreme Court möglicherweise gegen die aggressiven Handelsmaßnahmen der Trump-Administration unter dem International Emergency Economic Powers Act (IEEPA) entscheiden könnte. Mehrere Richter äußerten Zweifel an der Autorität des Präsidenten, umfassende Zölle ohne Zustimmung des Kongresses zu verhängen.

Dow Jones - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Dow Jones Industrial Average, einer der ältesten Aktienindizes der Welt, setzt sich aus 30 der am häufigsten gehandelten US-Unternehmen zusammen. Er ist kursgewichtet, was ihm Kritik einbrachte, da er weniger repräsentativ ist als breitere Indizes wie der S&P 500.

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) wird von vielen Faktoren beeinflusst. Haupttreiber sind die Unternehmensgewinne, die in den Quartalsberichten der im Index vertretenen Unternehmen offengelegt werden. Auch makroökonomische Daten aus den USA und weltweit tragen zur Anlegerstimmung bei. Zinssätze, die von der Federal Reserve festgelegt werden, haben ebenfalls Einfluss auf den DJIA, da sie die Kreditkosten beeinflussen, auf die viele Unternehmen stark angewiesen sind.

Die Dow-Theorie, entwickelt von Charles Dow, ist eine Methodik zur Identifizierung von Markttrends. Dabei wird die Richtung des Dow Jones Industrial Average (DJIA) und des Dow Jones Transportation Average (DJTA) verglichen. Beide Indizes müssen in dieselbe Richtung tendieren, um einen Trend zu bestätigen. Die Theorie unterscheidet drei Phasen: Akkumulation, öffentliche Teilnahme und Distribution.

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) kann auf verschiedene Weise gehandelt werden. Eine Möglichkeit sind börsengehandelte Fonds (ETFs), die es Anlegern ermöglichen, den DJIA als einzelnes Wertpapier zu handeln, ohne Aktien aller 30 im Index enthaltenen Unternehmen zu kaufen. Ein bekanntes Beispiel ist der SPDR Dow Jones Industrial Average ETF (DIA). DJIA-Futures-Kontrakte ermöglichen es Händlern, auf den zukünftigen Wert des Index zu spekulieren, während Optionen das Recht bieten, den Index zu einem festgelegten Preis in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Investmentfonds bieten eine diversifizierte Anlagemöglichkeit, indem sie ein Portfolio von DJIA-Aktien abbilden.

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