Dow‑Jones‑Futures erholen sich dank Alphabet‑Gewinnen und Hoffnung auf USA‑EU‑Deal
| |Übersetzung überprüftZum Original- Die Dow Jones-Futures gewinnen nach einem signifikanten Rückgang am Donnerstag, nach einem starken Ergebnisbericht von Alphabet Inc. an Boden.
- Die Hoffnungen auf ein Zollabkommen zwischen den USA und der EU haben die Marktstimmung optimistisch gehalten.
- Die Anleger warten auf die Geldpolitik der Fed, die am Mittwoch bekannt gegeben wird.
Die Dow Jones-Futures notieren zu Beginn der europäischen Sitzung am Freitag leicht höher. Der 30-Aktien-Korb erholt sich dank starker Prognosen des Technologieriesen Alphabet und wachsendem Vertrauen der Anleger, dass die Vereinigten Staaten (US) und die Europäische Union (EU) vor der Zollfrist am 1. August ein Handelsabkommen erreichen werden.
Zum Zeitpunkt des Schreibens notieren die Dow Jones-Futures 0,1% höher bei etwa 44.750. Die S&P 500-Futures gewinnen 08 Punkte und steigen auf etwa 6.370.
Der 30-Aktien-Korb fiel in der Sitzung am Donnerstag um 0,7%, nachdem die Aktien des führenden Automobilherstellers Tesla um fast 8% aufgrund schwacher Ergebnisse und rauer Prognosen eingebrochen waren. In der Zwischenzeit gewannen S&P 500 und NASDAQ stark, nachdem Alphabet ein Umsatzwachstum von 14% im zweiten Quartal gemeldet und einen erheblichen Teil der Investitionen in Künstliche Intelligenz (KI) geleitet hatte.
Auf globaler Ebene sind die Hoffnungen auf ein Zollabkommen zwischen den USA und der Europäischen Union (EU) ebenfalls als Erleichterung für die Anleger gekommen. Ein Bericht des Financial Times (FT) zeigte am Mittwoch, dass Beamte beider Volkswirtschaften kurz davor stehen, ein Zollabkommen zu unterzeichnen, dessen Bedingungen dem US-Japan-Pakt entsprechen würden. Anfang dieser Woche bestätigte US-Präsident Donald Trump ein Abkommen mit Japan und senkte den Basis- und Automobilzollsatz auf 15%.
Anzeichen für eine Entspannung der globalen wirtschaftlichen Spannungen führen oft zu einem Anstieg des Risiko appetits der Anleger. Unterdessen hat auch der US-Dollar (USD) seine Erholung vom Donnerstag aufgrund der Hoffnungen auf ein Handelsabkommen zwischen den USA und der EU fortgesetzt. Der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des Greenback gegenüber sechs wichtigen Devisen misst, steigt auf fast 97,60.
Der wichtigste Auslöser für den US-Markt wird die Bekanntgabe der Geldpolitik der Federal Reserve (Fed) am Mittwoch sein. Da allgemein davon ausgegangen wird, dass die Fed die Zinsen unverändert im Bereich von 4,25 % bis 4,50 % belassen wird, werden die Anleger die Äußerungen von Fed-Chef Jerome Powell zu den Auswirkungen der Zölle auf die Inflation in naher und längerer Zukunft sowie zu den voraussichtlichen geldpolitischen Maßnahmen für den Rest des Jahres genau beobachten.
Dow Jones - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der Dow Jones Industrial Average, einer der ältesten Aktienindizes der Welt, setzt sich aus 30 der am häufigsten gehandelten US-Unternehmen zusammen. Er ist kursgewichtet, was ihm Kritik einbrachte, da er weniger repräsentativ ist als breitere Indizes wie der S&P 500.
Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) wird von vielen Faktoren beeinflusst. Haupttreiber sind die Unternehmensgewinne, die in den Quartalsberichten der im Index vertretenen Unternehmen offengelegt werden. Auch makroökonomische Daten aus den USA und weltweit tragen zur Anlegerstimmung bei. Zinssätze, die von der Federal Reserve festgelegt werden, haben ebenfalls Einfluss auf den DJIA, da sie die Kreditkosten beeinflussen, auf die viele Unternehmen stark angewiesen sind.
Die Dow-Theorie, entwickelt von Charles Dow, ist eine Methodik zur Identifizierung von Markttrends. Dabei wird die Richtung des Dow Jones Industrial Average (DJIA) und des Dow Jones Transportation Average (DJTA) verglichen. Beide Indizes müssen in dieselbe Richtung tendieren, um einen Trend zu bestätigen. Die Theorie unterscheidet drei Phasen: Akkumulation, öffentliche Teilnahme und Distribution.
Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) kann auf verschiedene Weise gehandelt werden. Eine Möglichkeit sind börsengehandelte Fonds (ETFs), die es Anlegern ermöglichen, den DJIA als einzelnes Wertpapier zu handeln, ohne Aktien aller 30 im Index enthaltenen Unternehmen zu kaufen. Ein bekanntes Beispiel ist der SPDR Dow Jones Industrial Average ETF (DIA). DJIA-Futures-Kontrakte ermöglichen es Händlern, auf den zukünftigen Wert des Index zu spekulieren, während Optionen das Recht bieten, den Index zu einem festgelegten Preis in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Investmentfonds bieten eine diversifizierte Anlagemöglichkeit, indem sie ein Portfolio von DJIA-Aktien abbilden.
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