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Breaking: Kanadische Inflation stieg im Juli wie erwartet

Im Juli verzeichnete Kanada einen leichten Rückgang der Inflation, da der Verbraucherpreisindex (VPI) im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres einen Anstieg von 1,7% aufwies. Diese Zahl stellt einen Rückgang gegenüber dem Anstieg von 1,9% im Juni dar und entspricht den früheren Prognosen, so Statistics Canada. Auf Monatsbasis stieg der VPI um 0,3%, ein Anstieg gegenüber dem Anstieg von 0,1% im Vormonat.

Der von der Bank of Canada (BoC) überwachte Kern-VPI, der volatile Elemente wie Nahrungsmittel und Energie ausschließt, verzeichnete einen Anstieg von 2,6% im Jahresvergleich und einen monatlichen Anstieg von 0,1%.

Was die Geldpolitik betrifft, so stiegen die von der BoC genau beobachteten Inflationsindikatoren: Der gemeinsame Verbraucherpreisindex (VPI) erhöhte sich um annualisierte 2,6 %, der bereinigte VPI um 3,0 % und der Median-VPI um 3,1 % im Vergleich zu den letzten zwölf Monaten.

Laut der Pressemitteilung: "Die Preise für Benzin führten zu einer Verlangsamung des Gesamt-VPI, der im Juli im Jahresvergleich um 16,1 % fiel, nach einem Rückgang von 13,4 % im Juni. Ohne Benzin stieg der VPI im Juli um 2,5 %, was den Anstiegen im Mai und Juni entspricht. Die höheren Preise für Lebensmittel und ein geringerer Rückgang der Erdgaspreise im Jahresvergleich im Vergleich zu Juni milderten die Verlangsamung im Juli."

Marktreaktion

Der Kanadische Dollar (CAD) verliert an Boden und hebt USD/CAD in den Bereich mehrtägiger Höchststände nahe 1,3830 nach der Veröffentlichung der kanadischen Inflationsdaten im Juli.

Kanadischer Dollar KURS Heute

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Kanadischer Dollar (CAD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Kanadischer Dollar war am stärksten gegenüber dem Kanadischer Dollar.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD -0.15% 0.00% 0.06% 0.21% 0.15% 0.02% -0.24%
EUR 0.15% 0.13% 0.10% 0.36% 0.20% 0.17% -0.09%
GBP -0.00% -0.13% -0.16% 0.23% 0.11% 0.03% -0.22%
JPY -0.06% -0.10% 0.16% 0.21% 0.15% -0.02% -0.24%
CAD -0.21% -0.36% -0.23% -0.21% -0.06% -0.20% -0.45%
AUD -0.15% -0.20% -0.11% -0.15% 0.06% -0.07% -0.33%
NZD -0.02% -0.17% -0.03% 0.02% 0.20% 0.07% -0.26%
CHF 0.24% 0.09% 0.22% 0.24% 0.45% 0.33% 0.26%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Kanadischer Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als CAD (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.


Dieser Abschnitt wurde als Vorschau auf den kanadischen Inflationsbericht für Januar um 08:00 GMT veröffentlicht.

  • Die kanadische Inflation wird im Juli voraussichtlich steigen.
  • Der Verbraucherpreisindex wird voraussichtlich auf 1,7% im Jahresvergleich sinken.
  • Der kanadische Dollar bleibt in einer Konsolidierungsphase gefangen.

Statistics Canada wird am Dienstag den Verbraucherpreisindex (VPI) für Juli veröffentlichen. Dies wird die Aufmerksamkeit des Marktes auf sich ziehen, da es der Bank of Canada (BoC) frische Informationen darüber liefert, wie sich die Inflation verändert, die sie zur Festlegung der Zinssätze verwenden.

Ökonomen erwarten, dass die Inflationsrate im Juli auf 1,7% sinkt, nach 1,9% im Juni. Auf monatlicher Basis wird ein Anstieg um 0,4% prognostiziert.

Die BoC wird auch ihr Kerninflationsmaß veröffentlichen, das die Kosten für Lebensmittel und Energie ausschließt. Im Juni lag dieser Hauptindikator um 2,7% höher als im gleichen Monat des Vorjahres und um 0,1% über dem Vormonat.

Obwohl es Anzeichen dafür gibt, dass der Preisdruck nachlässt, sind Analysten weiterhin besorgt über die Möglichkeit, dass US-Zölle die inländische Inflation ansteigen lassen. Sowohl die Märkte als auch die politischen Entscheidungsträger werden in den kommenden Wochen voraussichtlich vorsichtig sein, da die Inflationsprognose nun weniger klar ist.

Was können wir von der Inflationsrate in Kanada erwarten?

Die Bank of Canada ließ ihren Leitzins am 30. Juli unverändert bei 2,75%, was weitgehend den Markterwartungen entsprach.

In seiner Pressekonferenz sagte Gouverneur Tiff Macklem, dass die Entscheidung der Bank, die Zinssätze stabil zu halten, von frischen Anzeichen für eine Hartnäckigkeit der zugrunde liegenden Inflation beeinflusst wurde. Er wies darauf hin, dass die von der BoC bevorzugten Kernmaße – der trim mean und der trim median – um 3% schwanken, während eine breitere Gruppe von Indikatoren ebenfalls gestiegen ist. Diese Verschiebung, so räumte er ein, hat die Aufmerksamkeit der politischen Entscheidungsträger auf sich gezogen und wird in den kommenden Monaten genau beobachtet werden.

Gleichzeitig versuchte Macklem zu versichern, dass nicht alle jüngsten Stärken der Inflation wahrscheinlich anhalten werden. Er argumentierte, dass mehrere Faktoren helfen sollten, den Preisdruck zu verringern: Der kanadische Dollar (CAD) hat nach einer Phase der Schwäche wieder an Boden gewonnen, das Lohnwachstum hat sich verlangsamt, und die Wirtschaft bleibt im Überangebot, wobei die Produktion im zweiten Quartal voraussichtlich zurückgegangen ist. Seiner Ansicht nach sollten diese Dynamiken zusammenwirken, um den Preisdruck im Laufe des Jahres zu verringern.

Die Märkte werden auf die Hauptzahl reagieren, aber die politischen Entscheidungsträger werden die trim-, median- und common-Maße genauer betrachten. Laut den neuesten Veröffentlichungen haben die trim- und median-Indikatoren an Tempo gewonnen, was bei den politischen Entscheidungsträgern Besorgnis auslöst. Der common-Indikator hingegen war zurückhaltender.

Wann sind die kanadischen CPI-Daten fällig und wie könnten sie USD/CAD beeinflussen?

Statistics Canada wird am Dienstag um 12:30 GMT die Inflationsdaten für Juli veröffentlichen, und die Märkte bereiten sich auf Anzeichen vor, dass der Preisdruck wieder zunehmen könnte.

Ein stärker als erwarteter Wert würde die Ansicht unterstützen, dass tarifbedingte Kosten beginnen, in die Verbraucherpreise einzufließen. Das könnte die BoC dazu bringen, vorsichtiger zu agieren, was dem kanadischen Dollar (CAD) kurzfristig Unterstützung bieten könnte, während gleichzeitig die Entwicklungen an der Handelsfront genau beobachtet werden.

Der leitende Analyst von FXStreet, Pablo Piovano, merkt an, dass sich der CAD bisher im August in einem seitwärts gerichteten Muster bewegt hat, wobei USD/CAD nahe dem Bereich von 1,3800 bleibt. Er argumentiert, dass erneuter Verkaufsdruck das Paar zunächst zurück in Richtung seines vorläufigen 55-Tage-Simple Moving Average (SMA) bei 1,3699 treiben könnte, vor dem monatlichen Boden bei 1,3721 (7. August). Nach unten ergeben sich kleinere Unterstützungsniveaus bei 1,3575 (wöchentlicher Tiefpunkt am 23. Juli) und dann im Juli-Tal bei 1,3556 (3. Juli), die alle dem Tiefststand von 1,3538 am 16. Juni vorausgehen.

Auf der Oberseite sieht Piovano Widerstand bei der August-Obergrenze von 1,3879 (1. August), vor dem Mai-Hoch von 1,4015 (13. Mai), das durch den kritischen 200-Tage-SMA bei 1,4031 gestützt wird.

Aus einer breiteren Perspektive schlägt er vor, dass die bärische Tendenz bestehen bleibt, solange der Spot unter seinem 200-Tage-SMA handelt.

Er argumentiert auch, dass die Momentumsignale unentschlossen bleiben: Der Relative Strength Index (RSI) ist auf fast die 56-Marke gefallen, was auf einen gewissen Verlust des Aufwärtsimpulses in letzter Zeit hindeutet, während der Average Directional Index (ADX) nahe 20 darauf hindeutet, dass der vorherrschende Trend langsam an Fahrt gewinnt.

Inflation - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Inflation misst die Preissteigerung eines repräsentativen Warenkorbs von Gütern und Dienstleistungen. Der Anstieg wird in der Regel als prozentuale Veränderung zum Vorjahresmonat oder Vorquartal ausgewiesen. Die Kerninflation, die volatile Güter wie Lebensmittel und Energie ausschließt, ist der Maßstab, an dem sich Zentralbanken orientieren, um Preisstabilität zu gewährleisten.

Der Verbraucherpreisindex (CPI) misst die Preisentwicklung eines Warenkorbs von Gütern und Dienstleistungen über einen bestimmten Zeitraum. Er wird in der Regel als prozentuale Veränderung im Vergleich zum Vormonat (MoM) und zum Vorjahresmonat (YoY) ausgedrückt. Der Kern-CPI, der volatile Komponenten wie Lebensmittel und Energie ausschließt, steht im Fokus der Zentralbanken. Wenn der Kern-CPI über 2 % steigt, führt dies in der Regel zu Zinserhöhungen, und umgekehrt, wenn er unter 2 % fällt. Höhere Zinssätze sind in der Regel positiv für eine Währung, da sie zu Kapitalzuflüssen führen.

Entgegen der Intuition kann hohe Inflation den Wert einer Währung steigern, da Zentralbanken in der Regel die Zinsen erhöhen, um die Inflation zu bekämpfen. Dies lockt internationale Investoren an, die von höheren Renditen profitieren möchten.

Gold galt lange als sicherer Hafen in Zeiten hoher Inflation, da es seinen Wert behielt. In jüngerer Zeit hat sich dies jedoch verändert. Zwar wird Gold in Krisenzeiten nach wie vor als sicherer Hafen genutzt, doch hohe Inflation führt oft dazu, dass Zentralbanken die Zinssätze anheben. Dies belastet Gold, da höhere Zinsen die Opportunitätskosten für das Halten von Gold im Vergleich zu zinsbringenden Anlagen erhöhen. Niedrigere Zinsen hingegen machen Gold wieder attraktiver.

US-Leitzinsen - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Zinssätze sind der Preis für das Leihen von Geld und werden sowohl von Finanzinstituten an Kreditnehmer als auch an Sparer ausgezahlt. Zentralbanken beeinflussen sie durch ihre Leitzinsentscheidungen, um die Wirtschaft zu stabilisieren und die Inflation im Zielbereich von etwa 2 % zu halten.

Höhere Zinssätze stärken in der Regel die Währung eines Landes, da sie es für globale Investoren attraktiver machen, ihr Geld dort anzulegen.

Hohe Zinsen setzen den Goldpreis unter Druck, da Anleger höhere Renditen bei zinstragenden Anlagen erzielen können. Ein starker US-Dollar, der oft mit steigenden Zinsen einhergeht, senkt zusätzlich den Goldpreis, da Gold in Dollar notiert wird und ein stärkerer Dollar die Kaufkraft anderer Währungen verringert.

Der Fed-Funds-Zins ist der Übernachtzins, zu dem sich US-Banken gegenseitig Geld leihen. Dieser Leitzins wird in den geldpolitischen Sitzungen der Federal Reserve festgelegt und beeinflusst maßgeblich das Verhalten der Finanzmärkte. Die Markterwartungen in Bezug auf künftige Zinssätze werden durch das CME FedWatch Tool erfasst, das eine Orientierungshilfe für Investoren bietet.

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