Der Dow Jones Industrial Average schwächt sich nach schwachem ISM EMI-Daten
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- Der Dow Jones verzeichnete am Dienstag früh Rückgänge, nachdem die ISM PMI-Zahlen für den Dienstleistungssektor unter den Erwartungen lagen.
- 44.000 bleibt ein wichtiger Wendepunkt für den Hauptaktienindex.
- US-Präsident Donald Trump hat frische Zollandrohungen vor dem Ablauf seiner neuesten Handelsabkommen-Frist ausgesprochen.
Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) erlitt am Dienstag früh einen Rückschlag, nachdem die ISM Einkaufsmanagerindex (PMI)-Zahlen für den Dienstleistungssektor in den Vereinigten Staaten (US) für Juli unter den Erwartungen lagen, was den bereits angeschlagenen Anlegeroptimismus weiter belastete. US-Präsident Donald Trump äußerte am Dienstag frische Zollandrohungen und betonte, dass er die Zölle auf die Europäische Union (EU) auf 35 % erhöhen werde, wenn die EU-Regierung ihre „Verpflichtungen“ nicht erfüllt, was sich wahrscheinlich auf ein loses, vorläufiges Handschlagabkommen zwischen Europa und den USA bezieht, in das Milliarden von Dollar in die amerikanische Geschäftsinfrastruktur investiert werden sollen.
Der Dow Jones fiel auf ein Intraday-Tief von 43.917, bevor er sich wieder stabilisierte und sich in die Nähe des Eröffnungsniveaus von 44.200 zurückschob. Der Dow hat sich von einem kürzlichen Rückgang erholt, der den Hauptaktienindex von den Rekordhöhen von 45.130 um fast 4 % nach unten zog, und er erlebte einen technischen Rücksprung von dem 50-tägigen exponentiellen gleitenden Durchschnitt (EMA) in der Nähe von 43.660. Trotz der Beendigung eines sechs Tage andauernden Rückgangs am Montag zeigt der Dow weiterhin Anzeichen von Preisschwäche, da die Käufer Schwierigkeiten haben, die Gebote über 44.250 zu drücken.
US PMI-Zahlen warnen vor Handels- und Beschäftigungsschwäche
Die Ergebnisse der US ISM PMI-Umfrage für den Dienstleistungssektor sanken im Juli auf 50,1 und verfehlten damit den erwarteten Anstieg auf 51,5 von 50,8. Bei einer genaueren Betrachtung der Daten befanden sich die meisten Komponenten des ISM PMI-Berichts im Expansionsbereich, wobei der Index für Geschäftstätigkeit, Lieferantenlieferungen und Preise alle eine Verbesserung gegenüber dem Vormonat zeigten. Allerdings fielen die Einstellungserwartungen in den Kontraktionsbereich, wobei die meisten Unternehmen die Schuld auf saisonale und wetterbedingte Faktoren schoben. Es gab auch deutliche Rückgänge sowohl bei den Erwartungen an neue Export- als auch Importaktivitäten, da die Auswirkungen der Zölle weiterhin in die US-Aktivitätsdaten eindringen.
Trump über Handel: eine tumultartige, sich ständig verändernde Angelegenheit
US-Präsident Donald Trump bekräftigte, dass er die zukünftigen EU-Zollniveaus auf 35 % erhöhen werde, wenn die EU ihre Handels- und Investitionsverpflichtungen gegenüber den USA nicht erfüllt. Konkrete Details bleiben, wie immer, begrenzt, und Trumps Zeitplan für Fristen bleibt besonders fluid. Die Grundlagen eines Handelsabkommens zwischen den USA und der EU sind in Arbeit, aber, wie bei den meisten Handelsabkommen, die von der Trump-Administration gesichert wurden, bleiben spezifische Details im Wesentlichen nicht vorhanden, und keines wurde zu diesem Zeitpunkt von einer Regierung in wirksames Recht umgesetzt.
Nachdem er zu Beginn der Woche hohe sekundäre Zölle auf Indien für den Handel mit russischen Rohölprodukten versprochen hatte, hat Donald Trump am Dienstag seinen Fokus wieder auf Russland gerichtet. Gerüchte, dass Russland ein vorübergehendes Luftwaffenstillstandsangebot in Erwägung zieht, um Präsident Trump zu besänftigen, sind im Umlauf. Laut Berichten der Financial Times könnte das Trump-Team jedoch bereit sein, frische wirtschaftliche Sanktionen gegen Russland einzuführen, wenn der russische Präsident Wladimir Putin bis Freitag keinen vollständigen Waffenstillstand mit der Ukraine erreicht.
Dow Jones 5-Minuten-Chart
Dow Jones Tages-Chart
Wirtschaftsindikator
ISM Einkaufsmanagerindex (EMI) Dienstleistungen
Der vom Institute for Supply Management (ISM) monatlich veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor ist ein Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in diesem Bereich, der den größten Teil der US-Wirtschaft ausmacht. Er basiert auf einer Umfrage unter Einkaufsleitern in den USA, die Einschätzungen auf Grundlage interner Informationen ihrer Unternehmen abgeben. Die Antworten spiegeln wider, wie sich die Geschäftstätigkeit im aktuellen Monat im Vergleich zum Vormonat verändert hat. Ein Indexwert über 50 signalisiert ein allgemeines Wachstum im Dienstleistungssektor und wird in der Regel als bullishes Zeichen für den US-Dollar (USD) gewertet. Ein Wert unter 50 deutet auf eine rückläufige Aktivität hin und gilt entsprechend als bärisch für den USD.
Mehr lesenLetzte Veröffentlichung: Di Aug. 05, 2025 14:00
Häufigkeit: Monatlich
Aktuell: 50.1
Prognose: 51.5
Vorher: 50.8
Quelle: Institute for Supply Management
Der ISM Dienstleistungs-PMI (Institute for Supply Management) gibt Aufschluss über die aktuellen Bedingungen im US-Dienstleistungssektor, der in der Vergangenheit einen großen Beitrag zum BIP geleistet hat. Ein Wert über 50 zeigt eine Expansion der wirtschaftlichen Aktivität des Dienstleistungssektors an. Stärker als erwartet ausgefallene Werte verhelfen dem USD in der Regel zu einer positiven Entwicklung gegenüber seinen Konkurrenten. Neben dem PMI werden auch der Beschäftigungsindex und der Index der gezahlten Preise von Anlegern aufmerksam verfolgt, da sie nützliche Einblicke in den Zustand des Arbeitsmarktes und der Inflation liefern.
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