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Nachrichten

Dow Jones Industrial Average verliert 850 Punkte, während Aktien zurückfallen

  • Der Dow Jones zog sich am Donnerstag von Allzeithochs zurück und fiel wieder unter 48.000.
  • Mit dem Ende der US-Regierungsstilllegung in Sicht steigt die Anlegerangst wieder an.
  • Der KI-Handel verliert an Schwung, da die Technologiewerte weiterhin zurückfallen.

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) machte am Donnerstag einen deutlichen Rückschritt und fiel an seinem Tiefpunkt um rund 850 Punkte, wodurch er sich von den Rekordhöhen entfernte, die während der Marktsitzung in der Wochenmitte erreicht wurden. US-Präsident Donald Trump gab seine formelle Genehmigung für eine kurzfristige Finanzierungslösung zur Wiedereröffnung der Bundesregierung bekannt. Das vorübergehende Finanzierungsgesetz wird die Bundesbehörden bis Ende Januar wieder in Betrieb nehmen und beendet damit die längste Regierungsstilllegung in der Geschichte der USA.

Gesundheitsaktien und Energiewerte verzeichneten am Donnerstag vere scattered Gewinne, aber eine anhaltende Rückkehr zu traditionelleren Anlagebereichen trägt wenig dazu bei, den sich ausbreitenden Rückgang im Technologiesektor abzuwenden. Die KI- und Technologiewerte bluten weiterhin am Markt, wobei Tesla (TSLA) um 6,6% und der vage mit KI verbundene Palantir (PLTR) am Donnerstag über 5% verloren.

Disney fiel ebenfalls um über 9% am Donnerstag und rutschte auf 106,00 USD pro Aktie, nachdem die Gesamterwartungen an den Umsatz verfehlt wurden, obwohl die Gewinnschätzungen übertroffen wurden. Gemischte Segmentergebnisse führten zu einem Gesamtumsatz von 94,4 Milliarden USD für das Geschäftsjahr, was einem Anstieg von 3% gegenüber 91,4 Milliarden USD im Jahr 2024 entspricht.

Fehlende Daten fast behoben?

Da die US-Regierung sich nun wieder öffnen wird, zumindest vorübergehend, richten die Märkte ihren Blick auf die Wiederaufnahme der Veröffentlichung wichtiger Wirtschaftsdaten. US-Behörden des Weißen Hauses spielten mit dem Gedanken, ganze Chargen von Inflations- und Wachstumsdaten während der Regierungsstilllegung als "verloren" zu erklären, insbesondere die Inflations- und Beschäftigungszahlen für Oktober, die niemals veröffentlicht werden konnten. Eine kritische Lücke in den wichtigen Inflations- und Arbeitsmarktdaten ist ein Umstand, der wahrscheinlich schlecht bei den Anlegern ankommt, die versuchen, die Chancen auf eine dritte Zinssenkung der Federal Reserve (Fed) am 10. Dezember abzuschätzen.

Trotz einer potenziellen Lücke in den Oktoberdaten wird gemunkelt, dass der Nonfarm Payrolls (NFP) Arbeitsbericht für September für eine späte Veröffentlichung in der nächsten Woche vorbereitet wird und als eine der letzten Gelegenheiten für die Fed dienen wird, eine Messung der US-Wirtschaft vor ihrer nächsten Zinssatzentscheidung vorzunehmen. Laut dem CME FedWatch Tool preisen die Zins-Händler die Wahrscheinlichkeit von etwas weniger als 50% für eine Zinssenkung um einen Viertelpunkt im Dezember ein, mit etwa 90% Wahrscheinlichkeit, dass die Fed zögert und bis zum 28. Januar 2026 wartet, bevor sie eine dritte Senkung um 25 Basispunkte vornimmt.

Dow Jones Tageschart


KI-Aktien - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Künstliche Intelligenz (KI) ist ein interdisziplinäres Forschungsfeld, das darauf abzielt, menschliche Denkprozesse in Maschinen nachzuahmen. Dazu gehören Bereiche wie maschinelles Lernen, Sprachverarbeitung und Bilderkennung.

Künstliche Intelligenz (KI) findet zunehmend in verschiedensten Bereichen Anwendung. Zu den bekanntesten gehören generative KI-Plattformen wie ChatGPT oder Google Bard, die auf großen Sprachmodellen (LLMs) basieren, um Textanfragen zu beantworten. Midjourney erstellt auf Basis von Nutzereingaben originelle Bilder. Andere KI-Anwendungen, wie Upstart, nutzen fortschrittliche Algorithmen, um die Kreditwürdigkeit von Bewerbern zu bewerten, während Plattformen wie YouTube und Spotify personalisierte Inhalte auf Basis von Nutzerdaten vorschlagen.

Nvidia (NVDA) ist ein führendes Unternehmen im Bereich der Halbleitertechnologie und produziert sowohl auf Künstliche Intelligenz (KI) spezialisierte Computerchips als auch Plattformen, die von KI-Ingenieuren zur Entwicklung neuer Anwendungen genutzt werden. Viele Experten betrachten Nvidia als zentralen Akteur der KI-Revolution, da es die grundlegenden Werkzeuge für die Weiterentwicklung künstlicher Intelligenz liefert. Palantir Technologies (PLTR), ein Unternehmen für Datenanalyse, ist vor allem für seine Zusammenarbeit mit der US-Geheimdienstgemeinschaft bekannt. Deren „Gotham“-Plattform analysiert umfangreiche Datenmengen und unterstützt so die Ermittlung von Informationen und die Erkennung von Mustern. Das „Foundry“-Produkt von Palantir wird von großen Unternehmen genutzt, um Mitarbeiter- und Kundendaten zu analysieren, prädiktive Auswertungen zu erstellen und Anomalien zu erkennen. Microsoft (MSFT) hat eine bedeutende Beteiligung an OpenAI, dem Entwickler von ChatGPT, der bisher nicht an der Börse notiert ist. OpenAIs Technologie wurde bereits in die Bing-Suchmaschine von Microsoft integriert.

Nach der Veröffentlichung von ChatGPT für die breite Öffentlichkeit Ende 2022 stiegen viele Aktien von Unternehmen, die im Bereich Künstliche Intelligenz tätig sind, stark an. So legte Nvidia beispielsweise in den sechs Monaten nach dem Release um über 200 Prozent zu. An der Wall Street wurden daraufhin Stimmen laut, die sich fragten, ob der Markt vor einer neuen Technologieblase steht. Der renommierte Investor Stanley Druckenmiller, der erhebliche Anteile an Palantir und Nvidia hält, äußerte sich dazu, dass echte Blasen in der Regel nicht nur sechs Monate andauern. Sollte sich die KI-Euphorie tatsächlich zu einer Blase entwickeln, könnten extreme Bewertungen mindestens zweieinhalb Jahre Bestand haben – ähnlich wie bei der Dotcom-Blase in den späten 1990er Jahren. Zur Mitte des Jahres 2023 schien der Markt jedoch noch nicht in einer Blase zu stecken. Zwar wurde Nvidia zu diesem Zeitpunkt mit dem 27-fachen des zukünftigen Umsatzes gehandelt, doch Analysten rechneten mit einem deutlichen Umsatzwachstum in den kommenden Jahren. Zum Vergleich: Während der Dotcom-Blase war der NASDAQ 100 mit dem 60-fachen der Gewinne bewertet, während er Mitte 2023 lediglich beim 25-fachen lag.

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