Bullock von der RBA: Mäßiger, schrittweiser Ansatz zur Lockerung der Geldpolitik ist angemessen
| |Automatische ÜbersetzungZum OriginalDie Gouverneurin der Reserve Bank of Australia (RBA), Michele Bullock, spricht am Donnerstag bei der Anika Foundation in Sydney, wobei Fragen aus dem Publikum erwartet werden.
Wichtige Zitate
Ein maßvoller, schrittweiser Ansatz zur Lockerung der Geldpolitik ist angemessen.
Der Arbeitsmarkt hat sich nur allmählich entspannt, die Arbeitslosenquote ist relativ niedrig.
Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Juni entsprach unseren Prognosen und war kein "Schock".
Die Daten aus dem Juni deuten darauf hin, dass sich der Arbeitsmarkt ein wenig weiter in Richtung Gleichgewicht bewegt hat.
Die führenden Indikatoren deuten nicht auf einen weiteren signifikanten Anstieg der Arbeitslosigkeit in naher Zukunft hin.
Andere Arbeitsmarktindikatoren, wie die Stellenangebotquote, sind stabil geblieben.
Der Arbeitsmarkt wird durch Stellenangebote, geleistete Arbeitsstunden und freiwillige Jobwechsel neu ausbalanciert.
Die RBA zielt nicht auf eine spezifische Arbeitslosenquote oder Arbeitsplatzverluste ab.
Die Kerninflation im zweiten Quartal könnte sich nicht so stark verlangsamt haben, wie zunächst erwartet.
Es bedarf Daten, um die Prognose einer Verlangsamung der Kerninflation in Richtung 2,5% zu unterstützen.
Wir wollen sicherstellen, dass die Inflation von hier an niedrig und stabil bleibt.
Es gibt weiterhin Unsicherheiten und Unvorhersehbarkeiten in der globalen Wirtschaft.
Die Wahrscheinlichkeit eines schweren negativen 'Handelskriegs' scheint gesunken zu sein.
Marktreaktion
AUD/USD flirtet mit Achtmonatshochs nahe 0,6620 nach den vorsichtigen Bemerkungen von Gouverneur Bullock und legt im Tagesverlauf um 0,26% zu (Stand: heute).
RBA - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Die Reserve Bank of Australia (RBA) legt die Geldpolitik des Landes fest und strebt eine Inflationsrate von 2-3 % an. Zinssatzerhöhungen stärken in der Regel den australischen Dollar, während Zinssenkungen ihn schwächen.
Traditionell galt Inflation als nachteilig für Währungen, da sie den Wert des Geldes mindert. In modernen Volkswirtschaften hat sich jedoch gezeigt, dass moderate Inflation zu Zinserhöhungen durch Zentralbanken führt, was wiederum Kapitalzuflüsse aus dem Ausland anzieht. Investoren suchen nach höheren Renditen, was die Nachfrage nach der lokalen Währung – im Fall Australiens den Australischen Dollar – stärkt.
Makroökonomische Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP) und der Einkaufsmanagerindex (PMI) haben direkten Einfluss auf die Währungen eines Landes. Eine starke Wirtschaft zieht Kapital an und stärkt die heimische Währung.
Quantitative Lockerung (QE) ist ein geldpolitisches Instrument, das in Krisenzeiten eingesetzt wird, wenn Zinssenkungen allein nicht ausreichen, um die Kreditvergabe in der Wirtschaft wieder anzukurbeln. Die Reserve Bank of Australia (RBA) nutzt QE, indem sie australische Dollar druckt, um damit Vermögenswerte – in der Regel Staats- oder Unternehmensanleihen – von Finanzinstituten aufzukaufen. Damit wird den Banken dringend benötigte Liquidität zur Verfügung gestellt. Eine solche Maßnahme führt in der Regel zu einer Abwertung des australischen Dollars.
Quantitative Straffung (QT) stellt das Gegenstück zur quantitativen Lockerung (QE) dar und wird eingeleitet, sobald sich die Wirtschaft erholt und die Inflation wieder anzieht. Während die Reserve Bank of Australia (RBA) im Rahmen der QE Staats- und Unternehmensanleihen aufkauft, um den Finanzmärkten Liquidität zuzuführen, beendet sie bei QT diese Käufe und reinvestiert nicht in fällige Anleihen. Diese geldpolitische Maßnahme wird in der Regel als positiv für den australischen Dollar bewertet.
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