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Nachrichten

Aussie fällt – trotz Entspannung zwischen USA und China, US-VPI im Fokus

  • Der australische Dollar fällt trotz der Entspannung der Handelskonflikte zwischen den Vereinigten Staaten und China.
  • Der US-Handelsminister Lutnick erklärte, dass beide Länder sich auf einen Rahmen zur Umsetzung des Genfer Konsenses geeinigt haben.
  • Chinas Minister Li Chenggang bemerkte, dass der Dialog mit den USA rational und offen war. 

Der australische Dollar (AUD) fällt am Mittwoch gegenüber dem US-Dollar (USD) und gibt seine jüngsten Gewinne wieder ab. Das AUD/USD-Paar könnte jedoch an Boden gewinnen, da sich die Handelskonflikte zwischen den Vereinigten Staaten (US) und China entspannen. Jede wirtschaftliche Veränderung in China könnte den AUD beeinflussen, da China und Australien enge Handelspartner sind.

US-Handelsminister Howard Lutnick deutete potenzielle Lösungen mit China an. Am Dienstag bemerkte Lutnick, dass die USA und China einen Rahmen zur Umsetzung des Genfer Konsenses erreicht haben und nun die Genehmigung von US-Präsident Donald Trump einholen, so Bloomberg.

US-Verhandler stellten ebenfalls fest, dass sie "absolut erwarten", dass die Probleme rund um die Lieferungen seltener Erden und Magnete mit der Umsetzung des Rahmens gelöst werden. Während Chinas Vize-Handelsminister Li Chenggang sagte, dass die Kommunikation mit den Vereinigten Staaten rational und offen war, wird er den Rahmen den chinesischen Führungskräften berichten.

Australischer Dollar fällt trotz der Entspannung der US-China-Zollspannungen

  • Der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des US-Dollars gegenüber sechs wichtigen Währungen misst, baut seine Gewinne am zweiten aufeinanderfolgenden Tag aus und handelt zum Zeitpunkt des Schreibens bei etwa 99,10. Der US-Verbraucherpreisindex (VPI) wird am Mittwoch genau beobachtet, mit Erwartungen eines Anstiegs um 2,5 % im Jahresvergleich (YoY) im Mai.
  • Das US-Berufungsgericht für den Bundeskreis verlängerte am Dienstag eine frühere, vorübergehende Atempause für die Regierung, während sie eine Anfechtung eines Urteils eines unteren Gerichts vom letzten Monat vorantreibt, das die Zölle blockierte. Das Bundesberufungsgericht entschied, dass die umfassenden Zölle von Präsident Trump in Kraft bleiben können, während die rechtlichen Anfechtungen fortgesetzt werden, so Bloomberg.
  • Das US Bureau of Labor Statistics (BLS) berichtete, dass die US Nonfarm Payrolls (NFP) im Mai um 139.000 gestiegen sind, verglichen mit einem Anstieg von 147.000 (revidiert von 177.000) im April. Dieser Wert lag über dem Marktkonsens von 130.000. Darüber hinaus blieb die Arbeitslosenquote bei 4,2 % stabil, und die durchschnittlichen Stundenlöhne blieben unverändert bei 3,9 %, beide Werte lagen über den Markterwartungen.
  • US-Präsident Donald Trump forderte in einem am Mittwoch veröffentlichten Beitrag auf Truth Social den Vorsitzenden der Federal Reserve (Fed), Jerome Powell, auf, den Leitzins zu senken. "ADP-ZAHL RAUS!!! "Zu spät" Powell muss jetzt den ZINS SENKEN. Er ist unglaublich!!! Europa hat NEUN MAL gesenkt," sagte Trump.
  • Das Nationale Statistikbüro Chinas berichtete, dass der Verbraucherpreisindex (VPI) im Mai im Jahresvergleich um 0,1 % fiel, nach einem Rückgang von 0,1 % im April. Der Marktkonsens erwartete jedoch einen Rückgang um 0,2 % im berichteten Zeitraum. In der Zwischenzeit fiel die CPI-Inflation in China im Monatsvergleich um 0,2 %, im Gegensatz zu einem Anstieg von 0,1 % im April. Der Erzeugerpreisindex (EPI) Chinas schwächt sich weiterhin mit einem jährlichen Rückgang von 3,3 % im Mai, nach einem Rückgang von 2,7 % im April.
  • Chinas Handelsbilanz (CNY) belief sich im Mai auf CNY743,56 Milliarden und erweiterte sich damit vom vorherigen Überschuss von CNY689,99 Milliarden. In der Zwischenzeit stiegen die Exporte um 6,3 % im Jahresvergleich, gegenüber 9,3 % im April. Die Importe des Landes fielen im gleichen Zeitraum um 2,1 % im Jahresvergleich, nach einem Anstieg von 0,8 %, der zuvor verzeichnet wurde.
  • Die Handelsbilanz Australiens wies im April einen Überschuss von 5.413 Millionen aus, was unter den erwarteten 6.100 Millionen und den 6.892 Millionen (revidiert von 6.900 Millionen) im vorherigen Bericht lag. Die Exporte fielen im April um 2,4 % im Monatsvergleich, nach einem Anstieg von 7,2 % zuvor (revidiert von 7,6 %). In der Zwischenzeit stiegen die Importe um 1,1 %, verglichen mit einem Rückgang von 2,4 % (revidiert von -2,2 %), der im März verzeichnet wurde. Der Caixin Services PMI Chinas stieg im Mai wie erwartet auf 51,1, nach 50,7 im April.

Australischer Dollar testet die Unterstützung bei 0,6500 nahe dem neun-Tage-EMA 

AUD/USD handelt am Mittwoch bei etwa 0,6510. Die technische Analyse des Tagescharts zeigt eine vorherrschende bullische Tendenz, da das Paar innerhalb des aufsteigenden Kanal-Musters bleibt. Darüber hinaus bleibt das Paar über dem neun-Tage Exponential Moving Average (EMA), was auf ein stärkeres kurzfristiges Preis-Momentum hindeutet. Der 14-Tage Relative Strength Index (RSI) liegt ebenfalls über der 50-Marke, was auf eine bullische Tendenz hinweist.

Das AUD/USD-Paar könnte ein unmittelbares Hindernis bei einem sieben-Monats-Hoch von 0,6538 anvisieren, das am 5. Juni erreicht wurde. Weitere Fortschritte könnten das Paar dazu bringen, die Region um das acht-Monats-Hoch bei 0,6687 zu erkunden, das mit der oberen Begrenzung des aufsteigenden Kanals um 0,6710 übereinstimmt.

Auf der Unterseite scheint die erste Unterstützung beim neun-Tage EMA von 0,6492 zu liegen, die mit der unteren Begrenzung des aufsteigenden Kanals um 0,6480 übereinstimmt. Ein Bruch unterhalb dieser entscheidenden Unterstützungszone könnte die bullische Tendenz schwächen und das AUD/USD-Paar dazu bringen, den 50-Tage EMA bei 0,6416 zu testen.

AUD/USD: Tageschart

Australischer Dollar KURS Heute

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Australischer Dollar (AUD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Australischer Dollar war am schwächsten gegenüber dem US-Dollar.

  USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD   0.09% 0.14% 0.20% 0.05% 0.13% 0.39% 0.07%
EUR -0.09%   0.05% 0.13% -0.05% 0.03% 0.25% -0.02%
GBP -0.14% -0.05%   0.06% -0.07% -0.00% 0.21% -0.08%
JPY -0.20% -0.13% -0.06%   -0.25% -0.07% 0.16% -0.17%
CAD -0.05% 0.05% 0.07% 0.25%   0.10% 0.30% -0.01%
AUD -0.13% -0.03% 0.00% 0.07% -0.10%   0.22% -0.06%
NZD -0.39% -0.25% -0.21% -0.16% -0.30% -0.22%   -0.29%
CHF -0.07% 0.02% 0.08% 0.17% 0.01% 0.06% 0.29%  

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Australischer Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als AUD (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

Wirtschaftsindikator

Verbraucherpreisindex (Monat)

Inflationäre oder deflationäre Entwicklungen werden erfasst, indem regelmäßig die Preise eines repräsentativen Warenkorbs aus Gütern und Dienstleistungen zusammengezählt und im sogenannten Verbraucherpreisindex (VPI) dargestellt werden. Die entsprechenden VPI-Daten werden monatlich vom US-Arbeitsministerium erhoben und veröffentlicht. Der sogenannte MoM-Wert (Month-over-Month) zeigt dabei die Preisveränderung im Vergleich zum Vormonat. Der VPI ist ein zentraler Indikator zur Einschätzung der Inflationsrate und der Kaufkraftentwicklung. In der Regel wird ein hoher VPI-Wert als positiv (bullish) für den US-Dollar (USD) gewertet, während ein niedriger Wert als negativ (bärisch) gilt.

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Nächste Veröffentlichung: Mi Juni 11, 2025 12:30

Häufigkeit: Monatlich

Prognose: 0.2%

Vorher: 0.2%

Quelle: US Bureau of Labor Statistics

Die US-Notenbank (Fed) verfolgt ein doppeltes Mandat: die Sicherstellung von Preisstabilität und maximaler Beschäftigung. Gemäß diesem Auftrag sollte die Inflation bei etwa 2 % im Jahresvergleich liegen. Doch genau dieser Aspekt stellt seit der Pandemie – die die Weltwirtschaft nachhaltig beeinflusst – die größte Herausforderung für die Zentralbank dar. Der Preisdruck bleibt hoch, da anhaltende Lieferkettenprobleme und Engpässe die Teuerung weiter anheizen. Gleichzeitig verharrt der Verbraucherpreisindex (CPI) auf einem Mehrjahreshoch. Die Fed hat bereits erste Maßnahmen ergriffen, um die Inflation einzudämmen, und wird ihre restriktive Geldpolitik voraussichtlich auch in absehbarer Zukunft beibehalten.

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