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Nachrichten

Australischer Dollar hält Gewinne - US-Dollar bleibt angesichts der Risk-On-Stimmung stabil

  • Der Australische Dollar stärkt sich, da die US–China-Verhandlungen vor der Frist am 12. August an Fahrt gewinnen.
  • Die annualisierte Wachstumsrate des Westpac Leading Index über sechs Monate verlangsamte sich im Juni auf 0,03%, nach 0,11% im Mai.
  • Präsident Trump kündigte ein Handelsabkommen mit Japan an, das einen Zoll von 15% auf japanische Exporte in die USA vorsieht.

Der Australische Dollar (AUD) gewinnt am Mittwoch gegenüber dem US-Dollar (USD) an Boden und setzt seine Gewinnsträhne zum vierten Mal in Folge fort. Das Währungspaar AUD/USD wertet auf, da sich die Marktstimmung verbessert, angetrieben durch die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump über ein bedeutendes Zollabkommen mit Japan, das einen Zoll von 15% auf japanische Exporte umfasst. Darüber hinaus gewinnen die Gespräche zwischen den Vereinigten Staaten (US) und China vor der Frist am 12. August an Schwung.

Westpac berichtet, dass sein Leading Index weiterhin eine schwächende Dynamik widerspiegelt. Die annualisierte Wachstumsrate des Westpac-Melbourne Institute Leading Index verringerte sich im Juni auf 0,03%, nach 0,11% im Mai. Die Verlangsamung wird hauptsächlich durch weichere Rohstoffpreise, nachlassende Stimmung und reduzierte Arbeitsstunden verursacht.

Die neuesten Sitzungsprotokolle der Reserve Bank of Australia (RBA) deuteten darauf hin, dass der Vorstand der Meinung war, dass weitere Zinssenkungen im Laufe der Zeit gerechtfertigt seien, wobei der Fokus auf dem Zeitpunkt und dem Umfang der Lockerung lag. Die Mehrheit war der Ansicht, dass es am besten sei, auf eine Bestätigung einer Inflationsverlangsamung zu warten, bevor man die Zinsen senkt. Die meisten Mitglieder waren der Meinung, dass eine Zinssenkung dreimal in vier Sitzungen nicht "vorsichtig und schrittweise" wäre.

Australischer Dollar steigt, während der US-Dollar sich bei verbessertem Marksentiment stabilisiert

  • Der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des US-Dollars gegenüber sechs wichtigen Währungen misst, weitet seine Verluste aus und handelt zum Zeitpunkt des Schreibens um 97,50. Die Anleger werden voraussichtlich die Daten des US S&P Global Purchasing Managers Index (PMI) für Juli beobachten, die am Donnerstag veröffentlicht werden sollen.
  • Präsident Trump kündigte ein Handelsabkommen mit Japan an, das einen Zoll von 15 % auf japanische Exporte in die USA umfasst. Im Rahmen des Abkommens wird Japan 550 Milliarden US-Dollar in die USA investieren und seine Märkte für wichtige amerikanische Produkte öffnen.
  • Ein Beamter des Weißen Hauses sagte, dass US-Präsident Donald Trump wahrscheinlich bald Fed-Vorsitzenden Jerome Powell entlassen wird. Trump wies dies jedoch in einem Beitrag auf Truth Social am Sonntag als „typisch unwahr“ zurück.
  • Die republikanische Kongressabgeordnete Anna Paulina Luna hat offiziell den Fed-Vorsitzenden Powell beschuldigt, in zwei separaten Fällen Meineid begangen zu haben, die beide aus Diskussionen über die lange geplanten Renovierungen der Fed-Hauptbüros in Washington, DC, stammen.
  • Der vorläufige Verbrauchervertrauensindex der University of Michigan (UoM) für Juli stieg von 60,7 im Juni auf 61,8 und übertraf die Erwartungen von 61,5. Sowohl die Komponenten der aktuellen Bedingungen als auch der Erwartungen verbesserten sich, was auf vorsichtigen Optimismus unter den US-Haushalten hinweist.
  • FOMC-Gouverneurin Adriana Kugler sagte, dass die US-Zentralbank die Zinsen „für einige Zeit“ nicht senken sollte, da die Auswirkungen der Zölle der Trump-Administration in den Verbraucherpreisen sichtbar werden. Kugler fügte hinzu, dass eine restriktive Geldpolitik entscheidend sei, um die inflationäre Psychologie im Zaum zu halten.
  • Die Präsidentin der Fed von San Francisco, Mary Daly, sagte letzte Woche, dass die Erwartung von zwei Zinssenkungen in diesem Jahr eine „vernünftige“ Einschätzung sei, warnte jedoch davor, zu lange zu warten. Daly fügte hinzu, dass die Zinsen schließlich bei 3 % oder höher liegen würden, was über dem neutralen Zinssatz vor der Pandemie liegt.
  • Fed-Gouverneur Christopher Waller sagte, dass er glaubt, dass die US-Zentralbank ihr Zinsziel bei der Sitzung im Juli senken sollte, da die wirtschaftlichen Risiken zunehmen. Waller fügte hinzu, dass eine Verzögerung der Zinssenkungen das Risiko birgt, später aggressivere Maßnahmen ergreifen zu müssen.
  • US-Handelsminister Howard Lutnick erklärte in einem Fernsehinterview unmissverständlich: „Das ist eine harte Frist, also werden die neuen Zolltarife am 1. August in Kraft treten. Nichts hindert Länder daran, nach dem 1. August mit uns zu sprechen, aber sie werden ab dem 1. August die Zölle zahlen müssen.“
  • Die People's Bank of China (PBoC) beschloss am Montag, die ein- und fünfjährigen Loan Prime Rates (LPRs) unverändert bei 3,00 % bzw. 3,50 % zu belassen. Es ist wichtig zu beachten, dass jede Veränderung in der chinesischen Wirtschaft den Australischen Dollar beeinflussen könnte, da China und Australien enge Handelspartner sind.
  • Chinas Handelsminister Wang Wentao sagte am Freitag, dass die wirtschaftlichen und handelsbezogenen Beziehungen zu den Vereinigten Staaten Stürme durchgemacht haben, aber für beide Seiten wichtig bleiben. Wentao erklärte auch, dass gegenseitiger Nutzen das Wesen der Handelsbeziehungen zwischen den USA und China sei. Das Genfer Abkommen und der Londoner Rahmen hätten die Handelsbeziehungen effektiv stabilisiert und die Spannungen abgekühlt, fügte er hinzu.

Australischer Dollar steigt über 0,6550, nachdem er den neun-Tage EMA überschreitet

Das Währungspaar AUD/USD handelt am Mittwoch um 0,6560. Die technische Analyse des Tagescharts deutet auf eine vorherrschende bullische Tendenz hin, da sich das Paar innerhalb des aufsteigenden Kanal-Musters befindet. Der 14-Tage Relative Strength Index (RSI) liegt über der 50-Marke, was darauf hindeutet, dass eine bullische Tendenz aktiv ist. Darüber hinaus hat sich das Paar auch über den neun-Tage Exponential Moving Average (EMA) bewegt, was darauf hinweist, dass das kurzfristige Preis-Momentum sich verstärkt.

Auf der Oberseite könnte das AUD/USD-Paar das achtmonatige Hoch von 0,6595 anvisieren, das am 11. Juli erreicht wurde. Ein Durchbruch über dieses Niveau könnte die bullische Tendenz verstärken und das Paar dazu anregen, die Region um die obere Begrenzung des aufsteigenden Kanals bei etwa 0,6670 zu erkunden.

Die primäre Unterstützung scheint beim neun-Tage EMA bei 0,6537 zu liegen, gefolgt vom 50-Tage EMA bei 0,6497. Ein Durchbruch unter dieses Niveau würde das kurzfristige und mittelfristige Preis-Momentum dämpfen und den Druck auf das AUD/USD-Paar erhöhen, um die untere Begrenzung des aufsteigenden Kanals bei etwa 0,6470 zu testen, die mit dem dreiwöchigen Tief von 0,6454 übereinstimmt, das am 17. Juli verzeichnet wurde.

AUD/USD: Tageschart

Australischer Dollar KURS Heute

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Australischer Dollar (AUD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Australischer Dollar war am stärksten gegenüber dem Japanischer Yen.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD 0.16% 0.03% 0.25% -0.04% -0.22% -0.44% 0.12%
EUR -0.16% -0.12% 0.09% -0.19% -0.40% -0.59% -0.03%
GBP -0.03% 0.12% 0.24% -0.07% -0.28% -0.47% 0.14%
JPY -0.25% -0.09% -0.24% -0.27% -0.44% -0.57% -0.10%
CAD 0.04% 0.19% 0.07% 0.27% -0.17% -0.19% 0.19%
AUD 0.22% 0.40% 0.28% 0.44% 0.17% -0.19% 0.41%
NZD 0.44% 0.59% 0.47% 0.57% 0.19% 0.19% 0.61%
CHF -0.12% 0.03% -0.14% 0.10% -0.19% -0.41% -0.61%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Australischer Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als AUD (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

RBA - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die Reserve Bank of Australia (RBA) legt die Geldpolitik des Landes fest und strebt eine Inflationsrate von 2-3 % an. Zinssatzerhöhungen stärken in der Regel den australischen Dollar, während Zinssenkungen ihn schwächen.

Traditionell galt Inflation als nachteilig für Währungen, da sie den Wert des Geldes mindert. In modernen Volkswirtschaften hat sich jedoch gezeigt, dass moderate Inflation zu Zinserhöhungen durch Zentralbanken führt, was wiederum Kapitalzuflüsse aus dem Ausland anzieht. Investoren suchen nach höheren Renditen, was die Nachfrage nach der lokalen Währung – im Fall Australiens den Australischen Dollar – stärkt.

Makroökonomische Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP) und der Einkaufsmanagerindex (PMI) haben direkten Einfluss auf die Währungen eines Landes. Eine starke Wirtschaft zieht Kapital an und stärkt die heimische Währung.

Quantitative Lockerung (QE) ist ein geldpolitisches Instrument, das in Krisenzeiten eingesetzt wird, wenn Zinssenkungen allein nicht ausreichen, um die Kreditvergabe in der Wirtschaft wieder anzukurbeln. Die Reserve Bank of Australia (RBA) nutzt QE, indem sie australische Dollar druckt, um damit Vermögenswerte – in der Regel Staats- oder Unternehmensanleihen – von Finanzinstituten aufzukaufen. Damit wird den Banken dringend benötigte Liquidität zur Verfügung gestellt. Eine solche Maßnahme führt in der Regel zu einer Abwertung des australischen Dollars.

Quantitative Straffung (QT) stellt das Gegenstück zur quantitativen Lockerung (QE) dar und wird eingeleitet, sobald sich die Wirtschaft erholt und die Inflation wieder anzieht. Während die Reserve Bank of Australia (RBA) im Rahmen der QE Staats- und Unternehmensanleihen aufkauft, um den Finanzmärkten Liquidität zuzuführen, beendet sie bei QT diese Käufe und reinvestiert nicht in fällige Anleihen. Diese geldpolitische Maßnahme wird in der Regel als positiv für den australischen Dollar bewertet.

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