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Nachrichten

AUD/USD verringert Verluste vor den australischen Handelsbilanzzahlen

  • AUD/USD erholte sich am Mittwoch, gestützt durch die allgemeine Schwäche des Greenbacks.
  • Die Marktsentiment, angetrieben von den Hoffnungen auf Zinssenkungen der Fed, treibt weiterhin voran.
  • Die australischen Handelsbilanzdaten werden für Donnerstagmorgen erwartet, gefolgt von den US-ADP-Beschäftigungszahlen.

AUD/USD erholte sich am Mittwoch zurück in die vertraute Region von 0,6550, während der US-Dollar (USD) eine kürzliche Phase der Risikoaversion zurückführte. Der Australische Dollar (AUD) bleibt dem allgemeinen Marktsentiment ausgeliefert und handelt weiterhin innerhalb einer klar definierten technischen Spanne gegenüber dem Greenback.

Die neuesten Handelsbilanzdaten Australiens werden voraussichtlich eine Kontraktion des Warenhandels im Juli zeigen. Die Nettomittelzuflüsse und Exporte lagen im Juni bei 5,365B, aber dieser Wert wird voraussichtlich im Juli auf 4,92B sinken. Die Gesamtwirtschaft Australiens ist eng mit der chinesischen Wirtschaft verbunden, und der anhaltende Zollstreit zwischen US-Präsident Donald Trump und dem Rest der Welt hat einige Aspekte der chinesischen Produktion beeinträchtigt, was sich auf die australischen Handelsdaten auswirken könnte.

Australische Handelsdaten und US-ADP-Beschäftigungszahlen in der Pipeline

Auf der US-Seite des Datenkalenders für Donnerstag stehen die US-ADP-Beschäftigungsänderungszahlen für August sowie der neueste Einkaufsmanager-Index (EMI) des ISM. Die ADP-Beschäftigungsänderungsdaten haben eine fragile Beziehung zu den bevorstehenden offiziellen Nonfarm Payrolls (NFP) am Freitag und haben sich als schlechte Vorschau auf die endgültige NFP-Zahl erwiesen, aber die Anleger behalten dennoch die ADP-Vorabzahlen im Auge, um mögliche größere Veränderungen zu erkennen. Der Services-EMI des ISM wird voraussichtlich eine allgemeine Verbesserung der wirtschaftlichen Aussichten der Unternehmen auf dem Weg ins vierte Quartal zeigen.

AUD/USD Tageschart

Australischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der australische Dollar wird maßgeblich von den Zinssätzen der Reserve Bank of Australia sowie den Preisen von Rohstoffen wie Eisenerz beeinflusst, die für die australische Wirtschaft von großer Bedeutung sind. Auch die Entwicklungen in China, dem größten Handelspartner Australiens, spielen eine wichtige Rolle.

Die Reserve Bank of Australia (RBA) beeinflusst den Australischen Dollar (AUD), indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Das Ziel der RBA ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 2-3 % zu halten. Hohe Zinssätze im Vergleich zu anderen wichtigen Zentralbanken stützen den AUD, während niedrige Zinssätze ihn schwächen können. Quantitative Lockerungsmaßnahmen wirken in der Regel negativ auf den AUD, während quantitative Straffungsmaßnahmen ihn stärken.

China ist Australiens wichtigster Handelspartner, daher hat die wirtschaftliche Entwicklung in China einen direkten Einfluss auf den Wert des Australischen Dollars (AUD). Läuft die chinesische Wirtschaft gut, steigt die Nachfrage nach australischen Rohstoffen, Gütern und Dienstleistungen, was den AUD stärkt. Schwächelt die chinesische Konjunktur, sinkt die Nachfrage, und der Wert des AUD fällt. Überraschungen bei den Wachstumsdaten aus China – sowohl positive als auch negative – haben deshalb häufig unmittelbare Auswirkungen auf den Wechselkurs des Australischen Dollars und seiner Währungspaare.

Eisenerz ist der wichtigste Export Australiens und erzielte 2021 laut offiziellen Angaben Einnahmen von 118 Milliarden US-Dollar. China ist dabei der größte Abnehmer. Die Preisentwicklung von Eisenerz wirkt sich daher direkt auf den australischen Dollar (AUD) aus: Steigt der Preis, erhöht sich meist auch der Wert des AUD, da die Nachfrage nach der Währung zunimmt. Fällt der Preis, wirkt sich das negativ auf den AUD aus. Höhere Eisenerzpreise begünstigen zudem ein positives Handelsbilanzsaldo Australiens, was sich ebenfalls stützend auf die Landeswährung auswirkt.

Die Handelsbilanz, also die Differenz zwischen den Einnahmen eines Landes aus Exporten und den Ausgaben für Importe, ist ein weiterer wesentlicher Faktor, der den Wert des australischen Dollars beeinflussen kann. Wenn Australien stark nachgefragte Exportgüter produziert, steigt der Wert der Landeswährung aufgrund der höheren Nachfrage aus dem Ausland. Eine positive Handelsbilanz stärkt den australischen Dollar, während ein Handelsbilanzdefizit gegenteilige Auswirkungen hat.

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