AUD/USD gewinnt an Boden und nähert sich 0,6500 vor den chinesischen VPI-Inflationsdaten
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- AUD/USD zieht einige Käufer in der Nähe von 0,6500 in der frühen asiatischen Sitzung am Montag an.
- Die US Nonfarm Payrolls stiegen im Mai um 139.000, stärker als erwartet.
- Die CPI-Inflation Chinas für Mai wird später am Montag im Rampenlicht stehen.
Das Paar AUD/USD legt in der frühen asiatischen Sitzung am Montag auf etwa 0,6500 zu. Der Australische Dollar (AUD) stärkt sich gegenüber dem US-Dollar (USD), nachdem US-Präsident Donald Trump angekündigt hat, dass die Vereinigten Staaten (US) am Montag Handelsgespräche mit China führen werden.
Trump erklärte am Freitag, dass US-Finanzminister Scott Bessent und zwei weitere Beamte der Trump-Administration am Montag mit chinesischen Beamten in London sprechen werden. Die Handelsgespräche finden statt, während die USA und China über zahlreiche Themen im Rahmen eines eskalierenden Handelskriegs streiten. Die Hoffnung auf mögliche Handelsverhandlungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt bietet jedoch etwas Unterstützung für den China-Proxy-Aussie, da China ein wichtiger Handelspartner Australiens ist.
Andererseits könnten stärkere als erwartete US-Wirtschaftsdaten den Greenback stärken und als Gegenwind für das Paar wirken. Die am Freitag vom US Bureau of Labor Statistics (BLS) veröffentlichten Daten zeigten, dass die Nonfarm Payrolls (NFP) in den USA im Mai um 139K gestiegen sind, nach einem Anstieg von 147K (revidiert von 177K) im April. Dieser Wert übertraf die Markterwartung von 130K.
In der Zwischenzeit blieb die Arbeitslosenquote im Mai wie erwartet stabil bei 4,2%. Die jährliche Lohninflation, gemessen an der Veränderung der durchschnittlichen Stundenlöhne, stabilisierte sich im Mai bei 3,9% und übertraf die Schätzung von 3,7%.
Händler bereiten sich auf die Berichte zur Verbraucherpreisindex-Inflation (CPI) und zur Handelsbilanz Chinas für Mai vor, die später am Montag veröffentlicht werden. Wenn die Daten zeigen, dass die Inflation in China nachlässt, könnte dies den AUD kurzfristig gegenüber dem USD belasten.
Australischer Dollar FAQs
Der australische Dollar wird maßgeblich von den Zinssätzen der Reserve Bank of Australia sowie den Preisen von Rohstoffen wie Eisenerz beeinflusst, die für die australische Wirtschaft von großer Bedeutung sind. Auch die Entwicklungen in China, dem größten Handelspartner Australiens, spielen eine wichtige Rolle.
Die Reserve Bank of Australia (RBA) beeinflusst den Australischen Dollar (AUD), indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Das Ziel der RBA ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 2-3 % zu halten. Hohe Zinssätze im Vergleich zu anderen wichtigen Zentralbanken stützen den AUD, während niedrige Zinssätze ihn schwächen können. Quantitative Lockerungsmaßnahmen wirken in der Regel negativ auf den AUD, während quantitative Straffungsmaßnahmen ihn stärken.
China ist Australiens wichtigster Handelspartner, daher hat die wirtschaftliche Entwicklung in China einen direkten Einfluss auf den Wert des Australischen Dollars (AUD). Läuft die chinesische Wirtschaft gut, steigt die Nachfrage nach australischen Rohstoffen, Gütern und Dienstleistungen, was den AUD stärkt. Schwächelt die chinesische Konjunktur, sinkt die Nachfrage, und der Wert des AUD fällt. Überraschungen bei den Wachstumsdaten aus China – sowohl positive als auch negative – haben deshalb häufig unmittelbare Auswirkungen auf den Wechselkurs des Australischen Dollars und seiner Währungspaare.
Eisenerz ist der wichtigste Export Australiens und erzielte 2021 laut offiziellen Angaben Einnahmen von 118 Milliarden US-Dollar. China ist dabei der größte Abnehmer. Die Preisentwicklung von Eisenerz wirkt sich daher direkt auf den australischen Dollar (AUD) aus: Steigt der Preis, erhöht sich meist auch der Wert des AUD, da die Nachfrage nach der Währung zunimmt. Fällt der Preis, wirkt sich das negativ auf den AUD aus. Höhere Eisenerzpreise begünstigen zudem ein positives Handelsbilanzsaldo Australiens, was sich ebenfalls stützend auf die Landeswährung auswirkt.
Die Handelsbilanz, also die Differenz zwischen den Einnahmen eines Landes aus Exporten und den Ausgaben für Importe, ist ein weiterer wesentlicher Faktor, der den Wert des australischen Dollars beeinflussen kann. Wenn Australien stark nachgefragte Exportgüter produziert, steigt der Wert der Landeswährung aufgrund der höheren Nachfrage aus dem Ausland. Eine positive Handelsbilanz stärkt den australischen Dollar, während ein Handelsbilanzdefizit gegenteilige Auswirkungen hat.
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