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AUD/USD erholt sich auf fast 0,6040 - China verspricht Konjunkturimpulse

  • AUD/USD erholt sich auf fast 0,6040, während Peking über neue geldpolitische Anreize zur Stabilisierung ihrer Wirtschaft diskutiert.
  • Der eskalierende Handelskrieg zwischen den USA und China könnte die Erholungsbewegung des Australischen Dollars dämpfen.
  • Die Ängste vor einer möglichen US-Rezession halten den US-Dollar unter Druck.

Das Währungspaar AUD/USD stieg während des europäischen Handels am Montag auf fast 0,6040, nachdem es zuvor ein neues Fünfjahrestief von 0,5930 erreicht hatte. Das australische Währungspaar gewinnt, da der australische Dollar (AUD) an Stärke gewinnt, nachdem führende chinesische Politiker eine Beschleunigung der geldpolitischen Anreize in Erwägung ziehen, um die Märkte angesichts der am Mittwoch von US-Präsident Donald Trump angekündigten neuen Zölle zu stabilisieren.

Chinas Versuch, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, ist positiv für den australischen Dollar, da Australien stark von Exporten nach China abhängig ist.

Die Aussichten für die australische Wirtschaft bleiben jedoch ungewiss, da der australische Schatzkanzler Jim Chalmers sagte, dass das Land "große Rückschläge für uns und das Wachstum Chinas" erwarte. Darüber hinaus könnte eine rasche Beschleunigung der dovishen Wetten auf die Reserve Bank of Australia (RBA) infolge von Trumps Zöllen die Performance des AUD dämpfen.

US-Präsident Trump hat angekündigt, China mit Gegenzöllen in Höhe von 54% zu belegen, um das hohe Haushaltsdefizit des Landes auszugleichen. Dies hat zu einem Handelskrieg zwischen den beiden Ländern geführt, da China als Gegenmaßnahme ebenfalls eine Importsteuer von 34% auf die USA vorgeschlagen hat.

Darüber hinaus zögert Trump, mit chinesischen Beamten über eine Lockerung der Zölle zu verhandeln, was zu einer weiteren Eskalation der Handelsspannungen zwischen den beiden Ländern führt. „Sie wollen reden, aber es wird keine Gespräche geben, es sei denn, sie zahlen uns jedes Jahr viel Geld“, sagte Trump am Wochenende.

In der Zwischenzeit zeigt der US-Dollar (USD) eine hohe Volatilität, da Investoren erwarten, dass Trumps Zölle in diesem Jahr zu einer Rezession der US-Wirtschaft führen werden. Die Analysten von JP Morgan erwarten, dass die US-Wirtschaft das Jahr mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,3 Prozent abschließen wird.

US-CHINA HANDELSKRIEG FAQs

Ein Handelskrieg ist im Allgemeinen ein wirtschaftlicher Konflikt zwischen zwei oder mehr Ländern, der durch extreme Protektionismusmaßnahmen einer Seite ausgelöst wird. Dies beinhaltet die Errichtung von Handelsbarrieren, wie beispielsweise Zölle, die wiederum Gegenmaßnahmen hervorrufen. Dies führt zu steigenden Importkosten und letztlich zu höheren Lebenshaltungskosten.

Der wirtschaftliche Konflikt zwischen den Vereinigten Staaten (USA) und China begann Anfang 2018, als Präsident Donald Trump Handelsbarrieren gegen China verhängte. Er begründete dies mit unfairen Handelspraktiken und dem Diebstahl geistigen Eigentums durch die asiatische Großmacht. China reagierte mit Vergeltungsmaßnahmen und führte Zölle auf zahlreiche US-Waren ein, darunter Autos und Sojabohnen. Die Spannungen eskalierten, bis die beiden Länder im Januar 2020 das „Phase-One-Handelsabkommen“ unterzeichneten. Dieses Abkommen verpflichtete China zu strukturellen Reformen und Änderungen seines wirtschaftlichen und handelspolitischen Regimes, um Stabilität und Vertrauen zwischen den beiden Nationen wiederherzustellen. Die Coronavirus-Pandemie rückte den Konflikt zunächst in den Hintergrund. Es sei jedoch erwähnt, dass Präsident Joe Biden, der nach Trump ins Amt kam, die Zölle beibehielt und sogar weitere Abgaben hinzufügte.

Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus als 47. Präsident der USA hat eine neue Welle von Spannungen zwischen den beiden Ländern ausgelöst. Während des Wahlkampfs 2024 hatte Trump versprochen, Zölle von 60 % auf chinesische Waren zu erheben, sobald er wieder im Amt sei – ein Versprechen, das er am 20. Januar 2025 umsetzte. Der Handelskrieg zwischen den USA und China wird somit dort fortgesetzt, wo er aufgehört hatte. Die gegenseitigen Strafmaßnahmen beeinflussen die globale Wirtschaftslage erheblich, stören die weltweiten Lieferketten, senken die Ausgaben – insbesondere Investitionen – und tragen direkt zur Inflation des Verbraucherpreisindex bei.

 

 

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