AUD/JPY zieht einige Verkäufer bis nahe 93,00 an, Augen auf die RBA-Pressekonferenz
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- AUD/JPY gibt auf rund 93,00 in der asiatischen Sitzung am Dienstag um 0,55% nach.
- Die RBA senkte ihren OCR um 25 Basispunkte auf 3,85% bei der Sitzung im Mai.
- BoJ-Chef Uchida sagte, die Zentralbank werde die Zinsen weiter erhöhen, wenn sich die Wirtschaft von den Tarifeffekten erholt.
Das Währungspaar AUD/JPY sieht sich während der asiatischen Handelsstunden am Dienstag einem gewissen Verkaufsdruck nahe 93,00 ausgesetzt. Der Australische Dollar (AUD) gibt gegenüber dem Japanischen Yen (JPY) nach, nachdem die Reserve Bank of Australia (RBA) ihre Zinspolitik bekannt gegeben hat. Die Aufmerksamkeit wird sich auf die Pressekonferenz von RBA-Gouverneurin Michele Bullock um 05:30 GMT richten.
Wie allgemein erwartet, beschlossen die Vorstandsmitglieder der RBA, den Official Cash Rate (OCR) um 25 Basispunkte (bps) von 4,10% auf 3,85% bei ihrer Sitzung im Mai am Dienstag zu senken. Laut der Zusammenfassung der geldpolitischen Erklärung der RBA ist die Eskalation des globalen Handelskonflikts ein zentrales Abwärtsrisiko für die Wirtschaft. Darüber hinaus wurde die globale Wachstumsprognose herabgestuft, und die Unsicherheit hat aufgrund der US-Zollpolitik zugenommen. Der Aussie schwächt sich als unmittelbare Reaktion auf die Zinssenkung der RBA ab.
Die zunehmenden Spekulationen, dass die Bank of Japan (BoJ) die Zinsen in diesem Jahr erneut erhöhen wird, geben dem JPY etwas Unterstützung und schaffen Gegenwind für das Währungspaar. Der stellvertretende Gouverneur der BoJ, Shinichi Uchida, sagte am Montag, dass die zugrunde liegende Inflation in Japan nach einer Phase der Verlangsamung wahrscheinlich wieder anziehen wird und dass die japanische Zentralbank die Zinsen weiter erhöhen wird, wenn sich die Wirtschaft und die Preise wie prognostiziert verbessern.
RBA FAQs
Die Reserve Bank of Australia (RBA) legt die Geldpolitik des Landes fest und strebt eine Inflationsrate von 2-3 % an. Zinssatzerhöhungen stärken in der Regel den australischen Dollar, während Zinssenkungen ihn schwächen.
Traditionell galt Inflation als nachteilig für Währungen, da sie den Wert des Geldes mindert. In modernen Volkswirtschaften hat sich jedoch gezeigt, dass moderate Inflation zu Zinserhöhungen durch Zentralbanken führt, was wiederum Kapitalzuflüsse aus dem Ausland anzieht. Investoren suchen nach höheren Renditen, was die Nachfrage nach der lokalen Währung – im Fall Australiens den Australischen Dollar – stärkt.
Makroökonomische Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP) und der Einkaufsmanagerindex (PMI) haben direkten Einfluss auf die Währungen eines Landes. Eine starke Wirtschaft zieht Kapital an und stärkt die heimische Währung.
Quantitative Lockerung (QE) ist ein geldpolitisches Instrument, das in Krisenzeiten eingesetzt wird, wenn Zinssenkungen allein nicht ausreichen, um die Kreditvergabe in der Wirtschaft wieder anzukurbeln. Die Reserve Bank of Australia (RBA) nutzt QE, indem sie australische Dollar druckt, um damit Vermögenswerte – in der Regel Staats- oder Unternehmensanleihen – von Finanzinstituten aufzukaufen. Damit wird den Banken dringend benötigte Liquidität zur Verfügung gestellt. Eine solche Maßnahme führt in der Regel zu einer Abwertung des australischen Dollars.
Quantitative Straffung (QT) stellt das Gegenstück zur quantitativen Lockerung (QE) dar und wird eingeleitet, sobald sich die Wirtschaft erholt und die Inflation wieder anzieht. Während die Reserve Bank of Australia (RBA) im Rahmen der QE Staats- und Unternehmensanleihen aufkauft, um den Finanzmärkten Liquidität zuzuführen, beendet sie bei QT diese Käufe und reinvestiert nicht in fällige Anleihen. Diese geldpolitische Maßnahme wird in der Regel als positiv für den australischen Dollar bewertet.
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