AUD/JPY schwächt sich unter 98,00, da die BoJ den Zinssatz bei 0,5 % hält
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- AUD/JPY gibt in der asiatischen Sitzung am Freitag auf etwa 97,80 nach.
- Die BoJ ließ die geldpolitischen Einstellungen auf ihrer Sitzung im September am Donnerstag unverändert.
- Die australische Arbeitslosenquote stabilisierte sich im August, aber der Arbeitsmarkt zeigt Anzeichen von Schwäche.
Das Währungspaar AUD/JPY verliert während der asiatischen Handelsstunden am Freitag an Boden und nähert sich 97,80. Der japanische Yen (JPY) stärkt sich gegenüber dem Australischen Dollar (AUD) nach der Zinsentscheidung der Bank of Japan (BoJ). Die Aufmerksamkeit wird später am Freitag auf die Pressekonferenz der BoJ gerichtet sein.
Die BoJ beschloss, das Ziel für den kurzfristigen Zinssatz bei ihrer Sitzung im September am Freitag im Bereich von 0,40%-0,50% unverändert zu lassen. Die Entscheidung entsprach den Markterwartungen. Der JPY zieht in unmittelbarer Reaktion auf die Zinsentscheidung einige Käufer an. Die japanische Zentralbank setzte die Pause in ihrem Zinserhöhungszyklus bei der fünften aufeinanderfolgenden geldpolitischen Sitzung fort, nachdem sie im Januar um 25 Basispunkte (bps) erhöht hatte.
Die geldpolitische Erklärung der BoJ stellte fest, dass das Wirtschaftswachstum Japans voraussichtlich aufgrund der Auswirkungen der Handelspolitik auf das globale Wachstum langsamer wird, sich jedoch wieder beschleunigen wird. Darüber hinaus wird erwartet, dass die zugrunde liegende Inflation in Japan aufgrund einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums stagniert, sich jedoch danach allmählich beschleunigt.
Der Arbeitsmarkt Australiens zeigt Anzeichen einer Abkühlung mit einem überraschenden Rückgang der Beschäftigung, was die Argumente für weitere Zinssenkungen der Reserve Bank of Australia (RBA) stärkt. Dies könnte wiederum den Australischen Dollar gegenüber dem JPY belasten. Obwohl die Arbeitslosenquote im August bei 4,2% stabil blieb, lag die Veränderung der Beschäftigung in Australien im August bei -5,4K, nach 26,5K im Juli (revidiert von 24,5K). Diese Zahl lag unter dem Marktkonsens von 22K.
Bank of Japan - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Die Bank of Japan (BoJ) steuert die japanische Geldpolitik und hat ein Inflationsziel von rund 2 %. Ihre Maßnahmen haben einen wesentlichen Einfluss auf den japanischen Yen.
Die Bank of Japan implementierte im Jahr 2013 eine extrem expansive Geldpolitik, um die wirtschaftliche Aktivität zu stimulieren und in einem deflationären Umfeld Inflation zu erzeugen. Diese Politik, basierend auf quantitativer und qualitativer Lockerung (QQE), beinhaltete den Ankauf von Vermögenswerten wie Staats- und Unternehmensanleihen durch die Schaffung von Zentralbankgeld, um zusätzliche Liquidität bereitzustellen. Im Jahr 2016 intensivierte die BoJ diese Maßnahmen, führte Negativzinsen ein und begann, die Renditen von 10-jährigen Staatsanleihen direkt zu steuern. Im März 2024 vollzog die Bank eine Kehrtwende, indem sie die Zinsen anhob und sich damit von ihrer ultra-expansiven Geldpolitik distanzierte.
In den vergangenen zehn Jahren hat die entschlossene Haltung der Bank of Japan, an ihrer ultralockeren Geldpolitik festzuhalten, zu einer wachsenden geldpolitischen Divergenz im Vergleich zu anderen Zentralbanken, insbesondere der US-Notenbank, geführt. Dies verstärkte die Renditedifferenz zwischen 10-jährigen US-Staatsanleihen und japanischen Staatsanleihen und stärkte den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen. Mit der Entscheidung der BoJ im Jahr 2024, ihre expansive Geldpolitik schrittweise zu lockern, und dem gleichzeitigen Beginn von Zinssenkungen in anderen großen Zentralbanken, wird diese Differenz nun zunehmend eingeengt.
Der schwächere Yen und steigende globale Energiepreise haben die Inflation in Japan über das Ziel der BoJ von 2 % hinausgetrieben. Zusätzlich hat die Erwartung steigender Löhne – ein zentraler Treiber der Inflation – diese Entwicklung weiter verstärkt.
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