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AUD/JPY schwächt sich auf nahe 96,50 nach schwächeren australischen VPI-Inflationsdaten

  • AUD/JPY gibt in der asiatischen Sitzung am Mittwoch auf etwa 96,50 nach.
  • Die CPI-Inflation Australiens sinkt im Q2 auf 0,7% QoQ, schwächer als erwartet. 
  • Politische Risiken in Japan könnten den Japanischen Yen belasten und die Verluste für das Währungspaar begrenzen. 

Das AUD/JPY-Paar gibt während der asiatischen Handelsstunden am Mittwoch auf etwa 96,50 nach. Der Australische Dollar (AUD) schwächt sich gegenüber dem Japanischen Yen (JPY) nach den schwächer als erwarteten australischen Inflationsdaten. Die Händler werden weitere Hinweise aus dem australischen Einzelhandelsbericht für Juni erwarten, der später am Donnerstag veröffentlicht wird.

Die am Mittwoch vom Australian Bureau of Statistics (ABS) veröffentlichten Daten zeigten, dass der Verbraucherpreisindex (CPI) des Landes im zweiten Quartal (Q2) um 0,7% QoQ gestiegen ist, verglichen mit einem Anstieg von 0,9% im Q1. Diese Zahl lag unter dem Marktkonsens von 0,8% im Berichtszeitraum.

Unterdessen sank die CPI-Inflation Australiens im Q2 auf 2,1% im Jahresvergleich, nach 2,4% im Q1, und war schwächer als die Erwartung von 2,2%. Der monatliche Verbraucherpreisindex stieg im Juni um 1,9% im Jahresvergleich, nach 2,1% zuvor. Der Aussie zieht einige Verkäufer an als unmittelbare Reaktion auf die schwächeren Inflationsdaten. 

Der Japanische Yen bleibt schwach, da die politischen Risiken zunehmen. Die Niederlage der regierenden Liberaldemokratischen Partei bei den Wahlen am 20. Juli schafft Gegenwind für den JPY und könnte die Verluste für das Währungspaar begrenzen. Analysten glauben, dass der japanische Premierminister Shigeru Ishiba möglicherweise auf populistische Ausgaben zurückgreifen könnte, um die Unterstützung für seine geschwächte Koalition zu stärken. 

"Obwohl die Wahl vorbei ist, gibt es immer noch einige politische Risiken mit der Möglichkeit, dass PM Ishiba zurücktritt und eine LDP-Führungswahl im September stattfindet," sagte Derek Halpenny, Leiter der globalen Marktforschung bei MUFG Bank. 

Die ersten Wellen des Tsunamis haben die Küste von Hokkaido im Norden Japans erreicht. Der Sender NHK berichtete, dass die Wellen etwa 30 cm hoch waren. Beamte in mehreren Ländern, darunter Russland und die US-Pazifikküsten, haben Warnungen ausgegeben, dass die nachfolgenden Wellen deutlich höher sein könnten. Händler werden die weiteren Entwicklungen rund um die Tsunami-Warnung in Japan im Auge behalten.

Inflation - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Inflation misst die Preissteigerung eines repräsentativen Warenkorbs von Gütern und Dienstleistungen. Der Anstieg wird in der Regel als prozentuale Veränderung zum Vorjahresmonat oder Vorquartal ausgewiesen. Die Kerninflation, die volatile Güter wie Lebensmittel und Energie ausschließt, ist der Maßstab, an dem sich Zentralbanken orientieren, um Preisstabilität zu gewährleisten.

Der Verbraucherpreisindex (CPI) misst die Preisentwicklung eines Warenkorbs von Gütern und Dienstleistungen über einen bestimmten Zeitraum. Er wird in der Regel als prozentuale Veränderung im Vergleich zum Vormonat (MoM) und zum Vorjahresmonat (YoY) ausgedrückt. Der Kern-CPI, der volatile Komponenten wie Lebensmittel und Energie ausschließt, steht im Fokus der Zentralbanken. Wenn der Kern-CPI über 2 % steigt, führt dies in der Regel zu Zinserhöhungen, und umgekehrt, wenn er unter 2 % fällt. Höhere Zinssätze sind in der Regel positiv für eine Währung, da sie zu Kapitalzuflüssen führen.

Entgegen der Intuition kann hohe Inflation den Wert einer Währung steigern, da Zentralbanken in der Regel die Zinsen erhöhen, um die Inflation zu bekämpfen. Dies lockt internationale Investoren an, die von höheren Renditen profitieren möchten.

Gold galt lange als sicherer Hafen in Zeiten hoher Inflation, da es seinen Wert behielt. In jüngerer Zeit hat sich dies jedoch verändert. Zwar wird Gold in Krisenzeiten nach wie vor als sicherer Hafen genutzt, doch hohe Inflation führt oft dazu, dass Zentralbanken die Zinssätze anheben. Dies belastet Gold, da höhere Zinsen die Opportunitätskosten für das Halten von Gold im Vergleich zu zinsbringenden Anlagen erhöhen. Niedrigere Zinsen hingegen machen Gold wieder attraktiver.

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