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Whale-Schock! XRP-Abverkauf bei Ripple – was steckt dahinter?

Ripple (XRP) kommt derzeit nicht richtig vom Fleck. Während Bitcoin in der vergangenen Woche um satte 7 % zugelegt hat und auch viele Altcoins starke Gewinne verzeichneten, zeigt sich XRP eher zurückhaltend. Der aktuelle Kurs liegt bei rund 2,34 US-Dollar – das entspricht gerade mal einem mageren Plus von 0,1 % innerhalb von sieben Tagen.

Ein möglicher Grund für diese schwache Performance: Große Investoren – sogenannte Wale – haben in den letzten drei Tagen über 60 Millionen XRP verkauft. Das entspricht einem Gegenwert von rund 145 Millionen US-Dollar. Solche Bewegungen sind selten zufällig – und sie senden ein klares Signal: Offenbar ist das Vertrauen in kurzfristige Kursgewinne deutlich zurückgegangen.

Für kleinere Anleger ist das keine gute Nachricht. Denn sie schauen genau darauf, was die Großen machen. Wenn die Wale verkaufen, entsteht schnell Nervosität. Die Folge: Auch andere könnten ihre Positionen auflösen – und der Druck auf den Kurs würde weiter steigen.

Das Interessante dabei: Noch im April war die Stimmung bei den Großinvestoren ganz anders. Damals kauften sie über 900 Millionen XRP – ein klares Zeichen von Zuversicht. Umso auffälliger ist der Strategiewechsel innerhalb weniger Wochen.

Doch es gibt noch einen weiteren Faktor, der XRP aktuell ausbremst: Die US-Börsenaufsicht SEC zögert weiterhin mit einer Entscheidung über zwei vorgeschlagene ETFs auf XRP-Basis. Sowohl CoinShares als auch Bitwise haben Anträge eingereicht, um einen sogenannten Spot-ETF in den USA auf den Markt zu bringen – also ein börsengehandeltes Produkt, das den tatsächlichen Kurs von XRP abbildet.

Gerade solche ETFs gelten als große Chance, um Kryptowährungen für ein breiteres Publikum zugänglich zu machen. Doch bislang fehlt die Freigabe. Und solange die SEC ihre Entscheidung hinausschiebt, bleibt diese potenziell kursbewegende Nachricht erst einmal aus. Unter Präsident Trump hat sich die Haltung der Regulierungsbehörden gegenüber Krypto zwar tendenziell aufgeweicht, aber wirklich schnelle Entscheidungen sieht man bislang nicht.

Immerhin: Es gibt schon erste XRP-Produkte auf Futures-Basis, die also auf Terminkontrakte setzen. Doch die Euphorie darüber hält sich in Grenzen – der ganz große Schub ist bislang ausgeblieben.

Unterm Strich zeigt sich: XRP steckt fest. Zwar bleibt der Coin als Lösung für grenzüberschreitende Transaktionen technisch interessant, aber die Marktstimmung ist derzeit verhalten. Großinvestoren verkaufen, die SEC lässt auf sich warten – das ist keine ideale Ausgangslage für einen Kursausbruch. Für Anleger heißt das: Ruhe bewahren, Entwicklungen genau verfolgen – und nicht zu früh die Nerven verlieren.

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